Sonne im Süden


Publiziert von Mo6451 , 16. August 2014 um 23:23.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:16 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo Molare   Gruppo Pizzo del Sole 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 862 m
Abstieg: 673 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Airolo; Postbus Airolo - Ambri Sotta
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postbus Osco - Faido; cff logo Faido - Luzern

Man ist ja schon froh, wenn man ein paar Sonnenstrahlen erhaschen kann. Heute zog es uns in den Süden, dort versprach der Wetterbericht teilweise Sonnenschein. Auf die geplante Tour am Gotthardpass haben wir allerdings verzichtet, die höheren Lagen waren im Nebel versteckt. So musste eine Alternative her, die fand unser Wanderleiter in einer Tour vom Ambri Sotta nach Osco. Teilweise über die Strada Alta und teilweise über den Sentiero dei Monti.

Früh am Morgen bestiegen wir den Regio Express Richtung Airolo. Heute waren wir nicht die Einzigen mit dem Drang nach Süden. Etliche Gruppen hatten das gleiche Ziel. Mit Spannung erwarteten wir das Verlassen des Gotthard-Tunnels. Wird das Wetter dort wirklich besser sein? Ja, uns empfing eine strahlende Sonne und wir freuten uns über die wärmenden Strahlen.

In Airolo hatte ich dann noch eine freudige Begegnung mit einer anderen HikrIn, kik sprach mich an, sie hatte mich und meinen Wanderkollegen Eduard anhand unserer Fotos erkannt.
Der Bus Richtung Ambri war mehr als voll, mit Mühe fanden alle einen Platz, auch wenn es nur ein Stehplatz war. An der Bahnstation zur Ritom-Bahn wurde es schon merklich leerer.

Wir verließen den Bus in Ambri Sotta. Vorbei an einem kleinen Flugplatz und einem Verkehrsübungsplatz erreichten wir den Wanderweg Richtung Lurengo. Nach Norden steigen wir zu P 1204 (Deggio). Nach dem ersten Ziack-Zack-Aufstieg gab es eine Irritation, die genaue Wegführung nicht mehr erkennbar. Mehrere Spuren leiteten uns wieder zurück auf den Wanderweg.

Kurz vor Deggio erreichen wir die Fahrstrasse, der wir ein Stück folgen. Kurz vor der Haltestelle San Martino biegt der Wanderweg links ab und in etwa die Höhe haltend treffen wir bald in Lurengo ein. Dort gibt es eine erste etwas längere Pause, an einer kleinen privaten Station kann man verschiedene Getränke erwerben.

Nach Lurengo folgt nun ein steilerer Anstieg, teilweise durch Wald bis zu einer Höhe von ca. 1740 m. Den Abzweig zum Lago Chièra lassen wir links liegen und folgen weiter geradeaus dem Wanderweg. Auf schönem und schmalem Weg leitet er uns zum höchsten Punkt (1818). Auf dem Weg machen wir Bekanntschaft mit den Auswirkungen des vielen Schnees im letzten Winter. Viele Bäume sind umgestürzt und haben den Wanderweg ramponiert.

Kurz vor Casinello finden wir einen schönen Platz für eine Mittagspause. Neben der schönen Aussicht auf die Stabbio di Cima genießen wir auch die wärmenden Strahlen der Sonne. Bald ist Predèlp erreicht und wir sind wieder in der Ziviilsation, es begegnen und mehrere Spaziergänger. 

Der Wanderweg wendet sicvh nun nach Süden Richtung Osco. Hier erlebten wir allerdings eine Überraschung. Der Wanderweg ist größtenteils verschüttet durch Zweige und umgestürzte Bäume und nicht passierbar.

Bis zum Erreichen der Strasse kämpfen wir uns durch dieses Dickicht, dann wählen wir für den weiteren Abstieg aus Sicherheitsgründen die Straße. Ein Einheimischer hatte zuvor auf einen nicht markierten, aber gangbaren Weg ins Tal hingewiesen. Diesem folgten wir und erreichten bald auch wieder den Wanderweg, dem wir dann bis Osco folgten. Nur ein letztes Stück ging es noch über Asphalt. Von Osco brachte uns der Postbus hinunter zur Bahnstation Faido.

Faido ist nur noch ein Schatten vergangener Zeiten. Kein Kiosk, kein Restaurant, viele Häuser unbewohnt. Einfach nur traurig.

Tour mit Luzerner Wanderwegen. Ein großer Dank gilt Kurt, der nicht nur für eine rekonvaleszente Kollegin eingesprungen war, sondern auch noch diese schöne Tour ausgesucht hatte.


Tourengänger: Mo6451


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