Rot Wichel, Piz Giuv und Crispalt
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Letztes Jahr war es der Piz Nair, dieses Jahr ist es der Rot Wichel, zu dem ich den ersten Bericht auf Hikr schreibe. Ein klares Indiz dafür, dass die Gegend nicht gerade von Wanderern überrannt wird.
Geplant ist die Überschreitung des ganzen Grates von der Fuorcla da Giuv via Rot Wichel zum Piz Giuv. Der ÖV gibt mir wie
letztes Jahr nur 9:45h Zeit. Zu wenig, wie es sich herausstellen sollte. Und dies obwohl ich heute den Piz Nair auslasse. Nun ja, wenigstens hat es für den Rot Wichel gereicht.
Geplant ist die Überschreitung des ganzen Grates von der Fuorcla da Giuv via Rot Wichel zum Piz Giuv. Der ÖV gibt mir wie

Crispalt 3076m
Vom Oberalppass auf der Strasse zum Pass Tiarms, von wo man dann links über die Wiese hoch hält und wenig später auf die deutliche Wegspur ins Val Val trifft. Vom Val Val zur Fuorcla da Crispalt steigt man über die Rasen links des sich von der Fuorcla herabziehenden Schuttfeldes, wo eine schöne Wegspur hoch zieht. Von der Furorcla da Crispalt dann unschwierig über den Blockgrat zum Crispalt Gipfel (II).
Piz Giuv 3096m
Vom Crispalt zurück zur Fuorcla da Cirspalt (nördliche Lücke) und von da direkter Abstieg nach Osten über steilen Schutt. Ein gut fixiertes Seil erleichtert den Abstieg über die unterste Felsstufe (T5) - ohne Seil wäre das wohl T6. Zum Piz Nair und/oder Giuv steigt man am besten zu Punkt 2617 hinunter und via Normalroute auf den jeweiligen Gipfel.
Das habe ich leider nicht gemacht, und verliere beim Queren der Flanken viel Zeit. Schliesslich bin ich über mühsamen Schutt zur Gratlücke zwischen Rot Wichel und Piz Giuv hoch. Von da weiter über den schönen Blockgrat zum Gipfel des Piz Giuv (II).
Rot Wichel 3084
In Anbetracht der fehlenden Zeit steige ich vom Rucksackdepot in der Gratlücke zwischen Rot Wichel und Piz Giuv wieder auf das Schuttband unterhalb ab, und will den Rot Wichel auch dieses Jahr wieder streichen. Doch von hier scheint der Gipfel des Rot Wichel zum Greifen nah.
Also noch mal Rucksackdepot und hoch geht es via Nordost-Flanke. Zum Glück bin ich allein unterwegs, denn ohne Steine loszutreten ist das zu Beginn praktisch unmöglich. Bis zur Scharte im Grat kurz vor dem Gipfel klettert man mit Vorteil über die Felsen links des Schuttcouloirs. Der letzte Abschnitt über den "roten" Grat zum Rot Wichel ist dann schöne Kletterei im II-III Grad.
Zum Oberalppass bin ich dann unspektakulär via "Kalkspaltlücke". Damit gemeint ist die Lücke zwischen Giuvstöckli II und III. (Von "Kalk" ist hier im Reich des Granit/Syenit natürlich weit und breit nichts zu sehen.) Von der Lücke zunächst gerade hinunter, dann links haltend unter die Fuorcla da Crispalt, wo man wieder auf die gute Wegspur über die Rasen hinunter ins Val Val trifft.
Tipp
Heute haben die Strahler im Val Giuv bei Punkt 2738 den ganzen Tag Sprengungen durchgeführt. Um die Nerven zu schonen, sich besser vorgängig mit den Sprengsignalen vertraut machen, die da wären
1. Sprengsignal = ein langer Ton = Sofort in Deckung gehen
2. Sprengsignal = zwei kurze Töne = Es wird gezündet
3. Sprengsignal = drei kurze Töne = Das Sprengen ist beendet
So ist man wenigsten vorgewarnt und weiss, wann es wieder kracht und wann nicht.
Das habe ich leider nicht gemacht, und verliere beim Queren der Flanken viel Zeit. Schliesslich bin ich über mühsamen Schutt zur Gratlücke zwischen Rot Wichel und Piz Giuv hoch. Von da weiter über den schönen Blockgrat zum Gipfel des Piz Giuv (II).
Rot Wichel 3084
In Anbetracht der fehlenden Zeit steige ich vom Rucksackdepot in der Gratlücke zwischen Rot Wichel und Piz Giuv wieder auf das Schuttband unterhalb ab, und will den Rot Wichel auch dieses Jahr wieder streichen. Doch von hier scheint der Gipfel des Rot Wichel zum Greifen nah.
Also noch mal Rucksackdepot und hoch geht es via Nordost-Flanke. Zum Glück bin ich allein unterwegs, denn ohne Steine loszutreten ist das zu Beginn praktisch unmöglich. Bis zur Scharte im Grat kurz vor dem Gipfel klettert man mit Vorteil über die Felsen links des Schuttcouloirs. Der letzte Abschnitt über den "roten" Grat zum Rot Wichel ist dann schöne Kletterei im II-III Grad.
Zum Oberalppass bin ich dann unspektakulär via "Kalkspaltlücke". Damit gemeint ist die Lücke zwischen Giuvstöckli II und III. (Von "Kalk" ist hier im Reich des Granit/Syenit natürlich weit und breit nichts zu sehen.) Von der Lücke zunächst gerade hinunter, dann links haltend unter die Fuorcla da Crispalt, wo man wieder auf die gute Wegspur über die Rasen hinunter ins Val Val trifft.
Tipp
Heute haben die Strahler im Val Giuv bei Punkt 2738 den ganzen Tag Sprengungen durchgeführt. Um die Nerven zu schonen, sich besser vorgängig mit den Sprengsignalen vertraut machen, die da wären
1. Sprengsignal = ein langer Ton = Sofort in Deckung gehen
2. Sprengsignal = zwei kurze Töne = Es wird gezündet
3. Sprengsignal = drei kurze Töne = Das Sprengen ist beendet
So ist man wenigsten vorgewarnt und weiss, wann es wieder kracht und wann nicht.
Tourengänger:
Schlomsch

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)