Piz Boè (3.152m) Normalweg ab Pordoipass
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In wirklich berauschender Dolomitenkulisse steht die Sellagruppe mit dem 3152m hohen Piz Boè als höchstem Gipfel, der über mehrere Wege von leicht bis schwer zu erreichen ist. Gegenüber die vergletscherte Nordwand der Marmolada, außerdem Civetta, Pelmo, Antelao und Langkofel nicht weit entfernt.
Es gibt nur einen Haken: Die Seilbahn ab dem Pordoipass transportiert Unmengen Wanderer bis auf ca. 2900m Höhe, von wo aus sie in einem guten Stündchen zum Gipfel laufen können.
Ich unterschätze diesen Faktor etwas und laufe gegen 8h15 am Pass los, der große Parkplatz ist noch fast leer. Als ich etwa eine Stunde darauf an der Pordoischarte ankomme hat mittlerweile ein Stück weiter die Seilbahn den ersten Schwung nach oben befördert und die Bergruhe ist vorbei.
Bis dorthin ist der Weg klar ersichtlich und nicht besonders kompliziert zu begehen.
Von Beginn an eine schöne Kulisse und am frühen Morgen noch wenig Betrieb.
Bei der Pordoischarte steht mit der Pordoihütte die erste Einkehrmöglichkeit für den der das möchte.
Nun also zusammen mit dem ersten Schwung Seilbahntouristen weiter in Richtung des nun sichtbaren Gipfel des Piz Boè. Einige kleine Schneefelder lassen sich problemlos queren, dann beginnt der felsige Gipfelaufbau. Einige eigentlich harmlose Felsstufen sind aufwändig mit Drahtseilen und Tritten gesichert,
allerdings heißt das schon jetzt gelegentlich Schlange stehen bis man an der Reihe ist.
Am Gipfel angekommen ist es noch relativ menschenleer, alle Plätze der Fassahütte sind noch frei, die Sicht ist einigermaßen gut, nur in Richtung Civetta, Antelao und Pelmo etwas eingeschränkt.
Mittlerweile hat die Seilbahn noch etliche Gipfelaspiranten in die Höhe befördert, eine nicht enden wollende Menschenkette bewegt sich von der Bergstation in Richtung Gipfel.
Ich beschließe möglichst rasch abzusteigen, was allerdings nicht so einfach ist, der Gegenverkehr ist nun enorm. Teils bester Laue, teils mit hochrotem Kopf und völlig außer Atem kommt mir einer nach dem anderen entgegen.
Nicht wenige geben auch auf.
Unterhalb der Pordoischarte wird es wieder ruhiger. Zwar auch hier nun mehr Verkehr, kein Vergleich zu den Verhältnissen weiter oben jedoch.
Ziwschen zwei Steinen bewegt sich ein vielleicht 40cm langes Band, das sich schnell als Kreuzotter herausstellt (siehe Fotos). Sie erscheint mehr überrascht als ich, will nach meinem Schuh schnappen und zieht im gleichen Moment davon.
Auf- und Abstieg inkl. Pausen nehmen nur gut vier Stunden in Anspruch, der Parkplatz ist mittlerweile brechend voll.
Selbst die Weiterfahrt via Sellajoch ist ein Genuss, am Langkofel vorbei schlängelt sich die Straße durch eine der vielleicht schönsten Ecken der Dolomiten.
Fazit: leichte, sehr schöne und abwechslungsreiche Wanderung auf den Piz Boè. Man sollte spätestens 7h30 am Pordoijoch starten, dann kommt man deutllich vor den Massen am Gipfel an.
Es gibt nur einen Haken: Die Seilbahn ab dem Pordoipass transportiert Unmengen Wanderer bis auf ca. 2900m Höhe, von wo aus sie in einem guten Stündchen zum Gipfel laufen können.
Ich unterschätze diesen Faktor etwas und laufe gegen 8h15 am Pass los, der große Parkplatz ist noch fast leer. Als ich etwa eine Stunde darauf an der Pordoischarte ankomme hat mittlerweile ein Stück weiter die Seilbahn den ersten Schwung nach oben befördert und die Bergruhe ist vorbei.
Bis dorthin ist der Weg klar ersichtlich und nicht besonders kompliziert zu begehen.
Von Beginn an eine schöne Kulisse und am frühen Morgen noch wenig Betrieb.
Bei der Pordoischarte steht mit der Pordoihütte die erste Einkehrmöglichkeit für den der das möchte.
Nun also zusammen mit dem ersten Schwung Seilbahntouristen weiter in Richtung des nun sichtbaren Gipfel des Piz Boè. Einige kleine Schneefelder lassen sich problemlos queren, dann beginnt der felsige Gipfelaufbau. Einige eigentlich harmlose Felsstufen sind aufwändig mit Drahtseilen und Tritten gesichert,
allerdings heißt das schon jetzt gelegentlich Schlange stehen bis man an der Reihe ist.
Am Gipfel angekommen ist es noch relativ menschenleer, alle Plätze der Fassahütte sind noch frei, die Sicht ist einigermaßen gut, nur in Richtung Civetta, Antelao und Pelmo etwas eingeschränkt.
Mittlerweile hat die Seilbahn noch etliche Gipfelaspiranten in die Höhe befördert, eine nicht enden wollende Menschenkette bewegt sich von der Bergstation in Richtung Gipfel.
Ich beschließe möglichst rasch abzusteigen, was allerdings nicht so einfach ist, der Gegenverkehr ist nun enorm. Teils bester Laue, teils mit hochrotem Kopf und völlig außer Atem kommt mir einer nach dem anderen entgegen.
Nicht wenige geben auch auf.
Unterhalb der Pordoischarte wird es wieder ruhiger. Zwar auch hier nun mehr Verkehr, kein Vergleich zu den Verhältnissen weiter oben jedoch.
Ziwschen zwei Steinen bewegt sich ein vielleicht 40cm langes Band, das sich schnell als Kreuzotter herausstellt (siehe Fotos). Sie erscheint mehr überrascht als ich, will nach meinem Schuh schnappen und zieht im gleichen Moment davon.
Auf- und Abstieg inkl. Pausen nehmen nur gut vier Stunden in Anspruch, der Parkplatz ist mittlerweile brechend voll.
Selbst die Weiterfahrt via Sellajoch ist ein Genuss, am Langkofel vorbei schlängelt sich die Straße durch eine der vielleicht schönsten Ecken der Dolomiten.
Fazit: leichte, sehr schöne und abwechslungsreiche Wanderung auf den Piz Boè. Man sollte spätestens 7h30 am Pordoijoch starten, dann kommt man deutllich vor den Massen am Gipfel an.
Tourengänger:
Riosambesi

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