Gratwanderung über dem Val de Nendaz (I)
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7. Juli 2014 um 11:06.
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Dent de Nendaz (2463m) - Pointe de Balavaux (2456m) - Prafleuri (2524m) - Mont Gond (2670m) - Dents Rousses (2619m).
Nach den Unwettern der vergangenen Nacht und den erst für den Nachmittag versprochenen Aufhellungen im Wallis scheint mir der Dent de Nendaz nicht nur machbar sondern auch lohnend. Die Überschreitung des Mont Gond ist ein echter Leckerbissen und so nimmt es mich ein wenig wunder, dass dies nicht als Tour des hikr-Treffens von 2010 ausgewählt wurde.
Ich starte meine Tour in Isérables - einem recht wüsten Walliser Dorf. Oberhalb von Isérables geht es durch lichten Lärchenwald bergan, erst querend dann in Kehren entlang der Weiden von Les Praz bis zur Bisse de Saxon (trocken). Ab der Pra da Dzeu folge ich dem Rücken der zum Lac Noir bei Tracouet hinaufzieht. Von dort führt ein markierter Weg auf einen felsigen Rücken, eine abzweigende Wegspur von dort direkt zum Gipfel. Der Dent de Nendaz bietet schöne Tiefblicke über das Rhonetal und Ausblicke auf die Bergkette nördlich davon.
Vom Dent de Nendaz führt ein markierter Bergwanderweg in leichtem Auf und Ab bis zur Plan du Fou. Immer wieder sind felsige Passagen eingestreut. Zwischen Le Basso d'Alou und Plan du Fou sind einzelne Passagen mit Fixseilen gesichert. Entlang des gesamten Grates nehmen die Schwierigkeiten zu.
Ab dem Plan du Fou führt eine flüchtige Wegspur weiter zum Mont Gond. Nach dem sanften grasigen Prafleuri folgt ein kurzer Grat vor dem Aufstieg in einfacher und weitgehend wegloser Block-Kraxelei zum runden Nordgipfel des Mont Gond. Der sich anschliessende Südgrat beginnt abweisend. Ostseitig kann man jedoch gut gestuft absteigen und nach ein paar Metern wieder zum Grat hinaufklettern. Weiter geht es wieder in leichtem Auf und Ab über den eher breiten Felsgrat (Blockgelände) bevor der schmäler werdende Grat zu einem tiefen V-Einschnitt absteigt. Der Abstieg gelingt gut in dem gestuften Terrain.
Ein paar Felstürme sind noch in einfacher Kletterei zu überwinden, bevor der Grat sanft ausläuft. Unterhalb kann man bereits den markierten Wanderweg entdecken, der zurück nach Balavaux führt. Blühende Alpenrosen begleiten den Weg bis er wieder in lichten Wald eintaucht. Eine Schlepplifttrasse erlaubt den direkten und bequemen Abstieg nach Prarion. Im Chalet des Alpes lasse ich es mir erst einmal gut gehen, bevor ich mich auf den immer noch langen Rückweg nach Isérables mache.
Route: Isérables - Les Praz - Lac Noir - Dent de Nendaz - Pointe de Balavaux - Prafleuri - Mont Gond - Dents Rousses - Prarion - Isérables.
Orientierung: Markierte Wege bzw. Wegspuren, teilweise weglos.
Variante: Abstieg am Basso d'Alou.
Schwierigkeit: T5+ (II). Plan du Fou - Mont Gond (2667m) T4-T5. Zwischen Mont Gond und Dents Rousses T5-T6. Markierte Wege T2-T3.
Bedingungen: Trocken.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Chalet des Alpes, Prarion.
Parkmöglichkeit: Isérables.
Literatur: Bas-Valais; Georges Sanga; SAC-Verlag
Karte:
Nach den Unwettern der vergangenen Nacht und den erst für den Nachmittag versprochenen Aufhellungen im Wallis scheint mir der Dent de Nendaz nicht nur machbar sondern auch lohnend. Die Überschreitung des Mont Gond ist ein echter Leckerbissen und so nimmt es mich ein wenig wunder, dass dies nicht als Tour des hikr-Treffens von 2010 ausgewählt wurde.
Ich starte meine Tour in Isérables - einem recht wüsten Walliser Dorf. Oberhalb von Isérables geht es durch lichten Lärchenwald bergan, erst querend dann in Kehren entlang der Weiden von Les Praz bis zur Bisse de Saxon (trocken). Ab der Pra da Dzeu folge ich dem Rücken der zum Lac Noir bei Tracouet hinaufzieht. Von dort führt ein markierter Weg auf einen felsigen Rücken, eine abzweigende Wegspur von dort direkt zum Gipfel. Der Dent de Nendaz bietet schöne Tiefblicke über das Rhonetal und Ausblicke auf die Bergkette nördlich davon.
Vom Dent de Nendaz führt ein markierter Bergwanderweg in leichtem Auf und Ab bis zur Plan du Fou. Immer wieder sind felsige Passagen eingestreut. Zwischen Le Basso d'Alou und Plan du Fou sind einzelne Passagen mit Fixseilen gesichert. Entlang des gesamten Grates nehmen die Schwierigkeiten zu.
Ab dem Plan du Fou führt eine flüchtige Wegspur weiter zum Mont Gond. Nach dem sanften grasigen Prafleuri folgt ein kurzer Grat vor dem Aufstieg in einfacher und weitgehend wegloser Block-Kraxelei zum runden Nordgipfel des Mont Gond. Der sich anschliessende Südgrat beginnt abweisend. Ostseitig kann man jedoch gut gestuft absteigen und nach ein paar Metern wieder zum Grat hinaufklettern. Weiter geht es wieder in leichtem Auf und Ab über den eher breiten Felsgrat (Blockgelände) bevor der schmäler werdende Grat zu einem tiefen V-Einschnitt absteigt. Der Abstieg gelingt gut in dem gestuften Terrain.
Ein paar Felstürme sind noch in einfacher Kletterei zu überwinden, bevor der Grat sanft ausläuft. Unterhalb kann man bereits den markierten Wanderweg entdecken, der zurück nach Balavaux führt. Blühende Alpenrosen begleiten den Weg bis er wieder in lichten Wald eintaucht. Eine Schlepplifttrasse erlaubt den direkten und bequemen Abstieg nach Prarion. Im Chalet des Alpes lasse ich es mir erst einmal gut gehen, bevor ich mich auf den immer noch langen Rückweg nach Isérables mache.
Route: Isérables - Les Praz - Lac Noir - Dent de Nendaz - Pointe de Balavaux - Prafleuri - Mont Gond - Dents Rousses - Prarion - Isérables.
Orientierung: Markierte Wege bzw. Wegspuren, teilweise weglos.
Variante: Abstieg am Basso d'Alou.
Schwierigkeit: T5+ (II). Plan du Fou - Mont Gond (2667m) T4-T5. Zwischen Mont Gond und Dents Rousses T5-T6. Markierte Wege T2-T3.
Bedingungen: Trocken.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Chalet des Alpes, Prarion.
Parkmöglichkeit: Isérables.
Literatur: Bas-Valais; Georges Sanga; SAC-Verlag
Karte:
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