Gärsthorn (2964 m) - Mälchgrat - Brischeru: Traumtag im Wallis


Publiziert von johnny68 , 3. Juli 2014 um 21:33.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 3 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Chastler - Brischeru - Gärsthorn - Mälchgrat - Brischeru - Chastler

Nach den starken Regenfällen der letzten Tage war die Luft heute sehr "reingewaschen". Die Aussicht war nach allen Seiten grandios.

Ausgangspunkt zu meiner Tour war der Wald zwischen Salwald und Chastler oberhalb des Safrandorfes Mund. Nach einer Strecke auf dem Strässchen  zweigt rechts der Bergweg in Richtung Brischeru ab, das man nach rund 45 Minuten erreicht. Im vorderen Teil von Brischeru wird überall heftig renoviert - offensichtlich eine Folge der Zweitwohnungsinitiative. Zwischen den beiden Brischeru-Maiensässen geht bei einem Bach links der Bergweg nach Chiematte-Licke ab, wo sich ein Funkmast befindet. Der Weg in Richtung Gärsthorn ist immer gut ersichtlich. Er geht den Berg von Osten her an. Auf 2460 m passiert man ein Kreuz. Auf der Landeskarte ist von hier an kein Weg mehr eingetragen; trotzdem: vor Ort führt ein deutlicher Weg bis auf den Gipfel (T3). Ganz oben  wird es etwas steiler, und man muss ein, zwei Mal die Hände aus dem Sack nehmen, insbesondere kurz vor dem Gipfel auf der schrägen Felsplatte. Beim Kreuz bzw. der Wetterstation ist man aber noch nicht zuoberst, der höchste Punkt liegt etwas nördlich. Ich erreichte diesen in einem Auf und Ab über den Grat, was eine leichte Kletterei erforderte (T3+). Man könnte auch westlich absteigen und den höchsten Punkt einfacher besteigen. Übrigens: ein Einheimischer sagte mir, der Nordgipfel des Gärsthorns habe einen eigenen Namen: er heisse "Schnierlihorn". 

Von diesem Gipfel aus sieht man südwestlich den schönen Mälchgrat abfallen, der gar nicht so schwierig ausschaut (T3+). Hier ging ich hinunter, fast immer auf dem Grat, beim Steilabbruch in der Mitte des Grates muss man südöstlich umgehen. Unten ist der Grat dann sehr einfach - reines Gehgelände. Über Brischeru ging ich wieder zurück nach Chastler.

Tourengänger: johnny68


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