Arni-Runde bei Regen, Nebel und Sonne


Publiziert von stargazer , 15. Juni 2014 um 10:55.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:14 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Intschi (Seilbahn) via öv
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Intschi (Seilbahn) via öv

Heute wollte ich endlich mal wieder ins Urnerland. Meine Wahl fiel auf den Arnisee.

Mit öv über Erstfeld und dann dem vollen Bus mit anderen Arni-Aspiranten nach Intschi-Seilbahn. Zum Glück konnte ich mich noch dran erinnern, wo der Eingang der Seilbahn ist (während eine grosse Gruppe erstmal Ortserkundung machte) und konnt dann gleich mit der ersten Gondel in die Nebelsuppe entschweben.
Eigentlich hatte ich geplant, über Sunniggrätli zur Leutschachhütte zu wandern, aber aus irgendwelchen Gründen habe ich den Aufstieg zum Sunniggrätli verpasst und bin dann erst zur Leutschachhütte gelaufen. Der Hüttenweg ist sehr gut in Schuss (eigentlich fast eine "Autobahn") und die einzigen Hindernisse waren eine Alpfahrt und ein paar Mutterkühe, welche mitten auf dem Wanderweg lagerten. Diese habe ich jeweils im gebührenden Abstand umwandert und war dann immer noch nach 1 3/4 Stunden auf der Hütte. Dort war emsiges Treiben, da viele Sektionsmitglieder beim Grossreinemachen waren. Nach einer kurzen Pause bin ich dann zum Obersee, welcher noch im Winterschlaf ist, und dann weglos auf den Höhenweg zum Sunniggrat abgestiegen. Dieser ist zwar teilweise verhältnismässig ausgesetzt, aber dank der Wegarbeiten sehr gut im  Schuss. Anfänglich noch über wenige Schneefelder, dann über eine kurze Steilstufe war ich bald bei meiner Schlüsselstelle, einen Lawinenkegel mit grossen Blöcken. Da ich mich nicht durchringen konnte, diese zu durchsteigen (Gelände sehr steil und die Schneeblöcke sahen nicht so stabil aus), bin ich dann  unterhalb herumgeklettert. Das hat viel Zeit gekostet, ging aber sehr gut. Danach gab es keinen Schneekontakt mehr.
Ab der Abzweigung zur Furt zieht sich der Weg nochmals ganz gut nach oben zum Langchälengrätli (P. 2095). Von dort geht es dann mal leicht bergauf, mal bergab, um die Sunniggrathütte herum zum Gipfelkreuz bei P. 2033. Da es leicht regnete, wollte ich schon auf halber Strecke umkehren (die Hütte lockte), aber schlussendlich bin ich doch noch zum Gipfelkreuz gelaufen.
Dann der Abstieg zur Sunniggrathütte mit dem verdienten z'Mittag (währenddessen der grösste Regen des Tages vorbeizog). Der Abstieg zum Arnisee zog sich dann gefühlt noch etwas in die Länge (war aber doch nur 1 h), zeitgleich mit dem ersten Donner des Tages kam ich bei der Seilbahn an und nach einem kühlen Drink gings dann zurück ins deutlich wärmere Unterland.

Wg. den Verhältnissen ein gutes T3+.

Tourengänger: stargazer


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»