Im Reich des(r) Winterbaer, Rund ums Roggental
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Schon lange geplant, wollte ich dem Reich von Winterbaer - Uschi mal einen Besuch abstatten und Ihren schönsten Berg, die Hochblasse ersteigen.
Start war an der Ammerwaldalm. Hier hinein ins Roggental. Natürlich wollt ich es nicht zu einfach haben, daher wurde der direkte Anstieg auf die Schäferblasse angepeilt - mittlerweile ja schon ein hikr-Normalweg - ich hatte vor der Tour gar nicht gesehen/gelesen wieviele in letzter Zeit hier hinauf sind.
Laut topographischer Karte sollte da vom Tal aus ein kleiner Steig bis in Gipfelnähe hinaufführen. Dieser Steig fehlt allerdings auf der AV-Karte und ich wußte auch gleich warum - er ist nämlich praktisch nicht mehr existent. Nach kürzerer Suche im Steilwald gegenüber des Wanderweges zu Hochplatte wurde ich schließlich einer schwach ausgeprägten Trasse fündig, die größtenteils von heimischen Bewohnern als Wildwechsel gebraucht, in vielen Kehren steil aufwärts führte - nicht immer eindeutig, kleine Umwege muß man einplanen. Auf ca.1600m verlieren sich alle Spuren, man taucht ein in das mal dichtere, mal lockere Latschengestrüpp, steil gehts bergan durch verschiedene Varianten bietende Latschengäschen. Nach 2,30h stand ich dann beim selbstgezimmerten Gipfelkreuz und konnte eine erste schöne Aussicht geniessen.
Ab jetzt war der Weiterweg deutlich leichter, immer am Kamm entlang in Latschengassen, dann kurz mal in den Hang querend, dann wieder gerade hinauf, nach knapp 45min war der Gipfel der Hochblasse erreicht. Belohnt wurde ich mit einem phänomenalen Ausblick gen Süden, im Norden stand das mächtige Massiv der Hochplatte.
Eintrag in das schöne neue Gipfelbuch von Winterbaer. Pfeifbären sah und hörte ich keine, dafür gabs eine Menge der schwarzgefiederten Gesellen, die an meiner Brotzeit teilhatten.
Durch den noch zahlreich vorhandenen Schnee gings nun über den etwas schrofigen Grat hinab zum Roggentalsattel und weiter zum Fensterl, dann auf dem schönen Grat hinauf zur Hochplatte. Kurz vor dem Gipfel gilt es noch die einzig etwas "schwerer" Stelle zu meistern, eine kurze Klettersteigpassage an einer Scharte und schon stand ich nach ca 1,30h am Gipfel.
Sorry Uschi, aber der Gipfelblick von der Hochplatte ist doch noch etwas schöner und weitreichender als von der Hochblasse.
Nach ausgiebiger Rast folgte der Abstieg hinab zum Wilden Freithof, einem weiten Karstfeld, dessen Begehung sich etwas zieht und unangenehm ist, da man auf den glatten Felsen sehr konzentriert sein muß.
Vom Weitalpjoch galt es nun noch dem letzten Tagesziel, der Weitalpspitze, die ich über den Grat erklomm, wobei der erste Absatz östl. auf Steigspuren zu umgehen ist. Einmal verpasste ich den kleinen Steig und wühlte mich durch die Latschen hoch, nach 30min war dann der ebenfalls schöne Gipfel erreicht, damit die Runde um das Roggental vollendet und eine letzte Pause abgehalten.
Der Abstieg dann über den schönen sehr angenehmen Steig der hinab ins Fischbachtal führt, von dort über eine längere Forststrasse und zuletzt über die Bundesstrasse zurück zum Parkplatz.
Fazit:
Wunderschöne Grat-Wanderung, nicht allzu schwer.
Sehr Aussichtsreich.
Anstieg zur Schäferblasse etwas fordernd - T3+, da steil und guter Orientierungssinn von nöten.
Sonst T3 und leichter.
Am besten im Frühjahr oder Herbst, da südseitig und im Sommer sicher zu heiß.
Start war an der Ammerwaldalm. Hier hinein ins Roggental. Natürlich wollt ich es nicht zu einfach haben, daher wurde der direkte Anstieg auf die Schäferblasse angepeilt - mittlerweile ja schon ein hikr-Normalweg - ich hatte vor der Tour gar nicht gesehen/gelesen wieviele in letzter Zeit hier hinauf sind.
Laut topographischer Karte sollte da vom Tal aus ein kleiner Steig bis in Gipfelnähe hinaufführen. Dieser Steig fehlt allerdings auf der AV-Karte und ich wußte auch gleich warum - er ist nämlich praktisch nicht mehr existent. Nach kürzerer Suche im Steilwald gegenüber des Wanderweges zu Hochplatte wurde ich schließlich einer schwach ausgeprägten Trasse fündig, die größtenteils von heimischen Bewohnern als Wildwechsel gebraucht, in vielen Kehren steil aufwärts führte - nicht immer eindeutig, kleine Umwege muß man einplanen. Auf ca.1600m verlieren sich alle Spuren, man taucht ein in das mal dichtere, mal lockere Latschengestrüpp, steil gehts bergan durch verschiedene Varianten bietende Latschengäschen. Nach 2,30h stand ich dann beim selbstgezimmerten Gipfelkreuz und konnte eine erste schöne Aussicht geniessen.
Ab jetzt war der Weiterweg deutlich leichter, immer am Kamm entlang in Latschengassen, dann kurz mal in den Hang querend, dann wieder gerade hinauf, nach knapp 45min war der Gipfel der Hochblasse erreicht. Belohnt wurde ich mit einem phänomenalen Ausblick gen Süden, im Norden stand das mächtige Massiv der Hochplatte.
Eintrag in das schöne neue Gipfelbuch von Winterbaer. Pfeifbären sah und hörte ich keine, dafür gabs eine Menge der schwarzgefiederten Gesellen, die an meiner Brotzeit teilhatten.
Durch den noch zahlreich vorhandenen Schnee gings nun über den etwas schrofigen Grat hinab zum Roggentalsattel und weiter zum Fensterl, dann auf dem schönen Grat hinauf zur Hochplatte. Kurz vor dem Gipfel gilt es noch die einzig etwas "schwerer" Stelle zu meistern, eine kurze Klettersteigpassage an einer Scharte und schon stand ich nach ca 1,30h am Gipfel.
Sorry Uschi, aber der Gipfelblick von der Hochplatte ist doch noch etwas schöner und weitreichender als von der Hochblasse.
Nach ausgiebiger Rast folgte der Abstieg hinab zum Wilden Freithof, einem weiten Karstfeld, dessen Begehung sich etwas zieht und unangenehm ist, da man auf den glatten Felsen sehr konzentriert sein muß.
Vom Weitalpjoch galt es nun noch dem letzten Tagesziel, der Weitalpspitze, die ich über den Grat erklomm, wobei der erste Absatz östl. auf Steigspuren zu umgehen ist. Einmal verpasste ich den kleinen Steig und wühlte mich durch die Latschen hoch, nach 30min war dann der ebenfalls schöne Gipfel erreicht, damit die Runde um das Roggental vollendet und eine letzte Pause abgehalten.
Der Abstieg dann über den schönen sehr angenehmen Steig der hinab ins Fischbachtal führt, von dort über eine längere Forststrasse und zuletzt über die Bundesstrasse zurück zum Parkplatz.
Fazit:
Wunderschöne Grat-Wanderung, nicht allzu schwer.
Sehr Aussichtsreich.
Anstieg zur Schäferblasse etwas fordernd - T3+, da steil und guter Orientierungssinn von nöten.
Sonst T3 und leichter.
Am besten im Frühjahr oder Herbst, da südseitig und im Sommer sicher zu heiß.
Tourengänger:
kardirk
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Kommentare (4)