Früher Industriestadt - Heute Kultur-, Park- und Gartenstadt - Winterthur. Teil I
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Am 22.Juni vor 750Jahren erhielt Winterthur von Graf Rudolf von Habsburg das Stadtrecht. Was dieses Jahr dem entsprechend gefeiert wird winterthur750.ch
Heute ist Winterthur, von den Bewohnerinnen und Bewohnern liebevoll Winti genannt, die sechst grösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kanton Zürich.
Das SBB VIVA-Magazin 9/2012 enthielt ein Interview mit der taffen Susanne Kunz, Schauspielerin, Moderatorin... . Nach dem ich den Artikel gelesen und die paar Bilder betrachtet hatte wusste ich, diese Stadt will ich besuchen. Nun ist die Zeit reif die Stadt voller Gegensätze kennen zu lernen.
Nach auf www.winterthur-tourismus.ch/de/besucher besuchten Seiten und diversem gesammelten anderen Infos gab mir ossi liebenswürdigerweise einige Angaben zu meinen momentanen Bedürfnissen. So zum Beispiel www.veloland.ch/de/routen/route-0205.html Ganz härzlechs Merci!
Und so startete ich gestern für zwei Etappen Veloweg. Lange verweilte ich ums Schloss www.schlosshegi.ch und im www.prospecierara.ch Garten. Es war so friedlich und die angenehme Sonnenwärme tat so gut. Die Vögle jubilierten und mir kam es vor als begrüssten sie den Frühling. (Nicht nur beim Schloss)
Danach ging ich zum auf der Karte eingezeichneten Aussichtpunkt. Wollte jedoch mehr Aussicht. Also bog ich auf dem Strässchen anfangs des Dorfes Hegi links ab, das bald in einen Pfad überging. Der Hügel bot eine ländliche Rundsicht. Auf dem Rückweg ergötzte ich mich nochmals am Blütenduft der jungen Wildkirschbäume und dem Gezwitscher vieler Vögel.
Unten im Dorf besucht ich die von vier Mühlen übrig gebliebenen Zwei. Mühle Hegi: Wasserrad an der Mühlenkette der Eulach und die Reismühle: Letzte Wasserradsägerei Winterthurs. Sie war jedoch nicht in Betrieb. Machte mir nichts aus da ich an einem Mühlentag in Oltingen BL eine sehr ähnliche in Betrieb erlebte muehlenfreunde.ch. Mehr über die vier Winterthurer Mühlen habe ich im winterthur-glossar.ch gefunden. Bei Hikr hat es nämlich mindestens noch ein Mühleliebhaber.
Danach bog ich falsch ab. Für mich sah die Umgebung etwas anders als auf der Karte aus. Die Eulach bekam ich nicht zu Gesicht.
Ich gelangte auf der sich dahinziehenden Hegifeldstrasse zum Bahnhof Oberwinterthur. Die beim Bahnhof und der nahen Frauenfelderstrasse auf dem Stadtplan angegebenen Bushaltestellen fand ich nicht. Ich wollte mit Linie 1 bis kurz vor dem Bäunliweg fahren und von da an zu Fuss zum Aussichtspunkt "Bäumli" hinauf. Fand die Haltestelle einfach nicht. Eine Lehrerin das Velo schiebend bot ihre Hilfe an. Sie kannte diese Haltestellen nicht und sah sie auch nirgends. Aber konnte mir den Weg zur nächsten Haltestelle erklären. Nach einer Weile hielt ein 1-er an. Sicherheitshalber erkundigte ich mich beim Fahrer ob er zum gewünschten Ort fahre. Nein, er fahre zum Hauptbahnhof, ich müsse die Nr.10 nehmen. Er bemerkte meine Skepsis und meinte ich könne ihm glauben. Nach ca. einer viertelstündigen Wartezeit hielt ein 10-er Bus. Stellte dem Chauffeur die selbe Frage. Der 10-er sei der richtige, aber ich müsse den in entgegengesetzte Richtung nehmen.
Nach längerem Warten kam das Gefährt. Mit ihm führ ich jedoch nicht nur bis "Bäumliweg" (Aufstieg zum Aussichtspunkt) sondern bis Kanti (Kantonsschule), denn ich wusste, dass ab da mit 425Tritten die längste Treppe der Stadt hinauf führt. Aber wo ist die choge Treppe? Vergleich Karte und Standort. Umgebung Wegweiser nackt. Ein hübscher Jüngling, Kopfhörer und Rollbrett hielt an, entfernte die Stöpsel aus den Ohren und erkundigte sich ob er mir helfen könne. Er kannte die Treppe nicht aber zeigte mir hoch oben das Restaurant Goldenberg www.goldenberg.biz. Nun fand ich den Aufstieg durch die Reben leicht.
(Der 1-er Bus wäre doch der Richtige gewesen. Nur der, anscheinend unübliche, Fussweg hinauf etwas länger.)
Dass der Weg steil ist hatte ich gelesen und von der Lehrerin zu hören bekommen. Aber gar so steil empfand ich ihn nicht. Auf der Restaurantterrasse zum z' Mittag/Zvieri feinen Schokoladekuchen und Kaffee plus Aussicht. Im Anschluss besuchte ich den Aussichtpunkt Bäumli. Nach dem vielen Hartbelag zuerst eine Minirunde Wald. Obwohl die Aussicht durch hohe Luftfeuchtigkeit? etwas getrübt war war's herrlich auf einer Bank die wärmende Sonne zu geniessend! Den Abstieg, teilweise wiederum Treppe, empfand ich steiler als den Aufstieg. Meine Waden auch. Mit Bus Nr. 10 zurück nach Winterthur wo ich herumlief und in zwei Parks länger verweilte...
Nach ossis Angaben, viel Lesestoff, manchem Bild, dem Stadtplan und einem Beitrag vom letztem Mittwoch auf Radio SRF in dem berichtet wurde, dass Hans-Peter Bärtschi, aufgewachsen in Winterthur Töss, am Abend den Landis&Gyr Preis erhält, fand ich noch Vieles mehr zu Winterthur. Wer wissen möchte wer H.P. Bärtschi, was Industrie-Kultur ist und was die L&G-Stiftung ist, kann sich diese Seiten anschauen und anhören: www.arias-industriekultur.ch, [www.teletop.ch/programm/sendungen/stadtbus-talk/detail/art/s...] und www.lg-stiftung.ch
Mit viel theoretischem Wissen, manchem Bild und nur einem kleinen Bruchteil eigener Erfahrung bin ich der Meinung "Winterthur ist vergleichbar mit eines Kunstmalers Palette auf der sich viele Einzelfarben berühren und zum Teil in einander fliessen. Interessant, spannend, herbergt manche Schönheit und mit ihren X- Parks, Gärten ... möglicherweise die grünste Schweizerstadt. Eine Stadt in der ich hilfsbereite und ein paar freundliche Menschen treffen durfte. In der jeder Auto- Velo- Motorradfahrer form Fussgängerstreifen anhielt und mich hinüber liess! Verhältnisse von denen man in Basel Stadt nur träumen kann.
Heute ist Winterthur, von den Bewohnerinnen und Bewohnern liebevoll Winti genannt, die sechst grösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kanton Zürich.
Das SBB VIVA-Magazin 9/2012 enthielt ein Interview mit der taffen Susanne Kunz, Schauspielerin, Moderatorin... . Nach dem ich den Artikel gelesen und die paar Bilder betrachtet hatte wusste ich, diese Stadt will ich besuchen. Nun ist die Zeit reif die Stadt voller Gegensätze kennen zu lernen.
Nach auf www.winterthur-tourismus.ch/de/besucher besuchten Seiten und diversem gesammelten anderen Infos gab mir ossi liebenswürdigerweise einige Angaben zu meinen momentanen Bedürfnissen. So zum Beispiel www.veloland.ch/de/routen/route-0205.html Ganz härzlechs Merci!
Und so startete ich gestern für zwei Etappen Veloweg. Lange verweilte ich ums Schloss www.schlosshegi.ch und im www.prospecierara.ch Garten. Es war so friedlich und die angenehme Sonnenwärme tat so gut. Die Vögle jubilierten und mir kam es vor als begrüssten sie den Frühling. (Nicht nur beim Schloss)
Danach ging ich zum auf der Karte eingezeichneten Aussichtpunkt. Wollte jedoch mehr Aussicht. Also bog ich auf dem Strässchen anfangs des Dorfes Hegi links ab, das bald in einen Pfad überging. Der Hügel bot eine ländliche Rundsicht. Auf dem Rückweg ergötzte ich mich nochmals am Blütenduft der jungen Wildkirschbäume und dem Gezwitscher vieler Vögel.
Unten im Dorf besucht ich die von vier Mühlen übrig gebliebenen Zwei. Mühle Hegi: Wasserrad an der Mühlenkette der Eulach und die Reismühle: Letzte Wasserradsägerei Winterthurs. Sie war jedoch nicht in Betrieb. Machte mir nichts aus da ich an einem Mühlentag in Oltingen BL eine sehr ähnliche in Betrieb erlebte muehlenfreunde.ch. Mehr über die vier Winterthurer Mühlen habe ich im winterthur-glossar.ch gefunden. Bei Hikr hat es nämlich mindestens noch ein Mühleliebhaber.
Danach bog ich falsch ab. Für mich sah die Umgebung etwas anders als auf der Karte aus. Die Eulach bekam ich nicht zu Gesicht.
Ich gelangte auf der sich dahinziehenden Hegifeldstrasse zum Bahnhof Oberwinterthur. Die beim Bahnhof und der nahen Frauenfelderstrasse auf dem Stadtplan angegebenen Bushaltestellen fand ich nicht. Ich wollte mit Linie 1 bis kurz vor dem Bäunliweg fahren und von da an zu Fuss zum Aussichtspunkt "Bäumli" hinauf. Fand die Haltestelle einfach nicht. Eine Lehrerin das Velo schiebend bot ihre Hilfe an. Sie kannte diese Haltestellen nicht und sah sie auch nirgends. Aber konnte mir den Weg zur nächsten Haltestelle erklären. Nach einer Weile hielt ein 1-er an. Sicherheitshalber erkundigte ich mich beim Fahrer ob er zum gewünschten Ort fahre. Nein, er fahre zum Hauptbahnhof, ich müsse die Nr.10 nehmen. Er bemerkte meine Skepsis und meinte ich könne ihm glauben. Nach ca. einer viertelstündigen Wartezeit hielt ein 10-er Bus. Stellte dem Chauffeur die selbe Frage. Der 10-er sei der richtige, aber ich müsse den in entgegengesetzte Richtung nehmen.
Nach längerem Warten kam das Gefährt. Mit ihm führ ich jedoch nicht nur bis "Bäumliweg" (Aufstieg zum Aussichtspunkt) sondern bis Kanti (Kantonsschule), denn ich wusste, dass ab da mit 425Tritten die längste Treppe der Stadt hinauf führt. Aber wo ist die choge Treppe? Vergleich Karte und Standort. Umgebung Wegweiser nackt. Ein hübscher Jüngling, Kopfhörer und Rollbrett hielt an, entfernte die Stöpsel aus den Ohren und erkundigte sich ob er mir helfen könne. Er kannte die Treppe nicht aber zeigte mir hoch oben das Restaurant Goldenberg www.goldenberg.biz. Nun fand ich den Aufstieg durch die Reben leicht.
(Der 1-er Bus wäre doch der Richtige gewesen. Nur der, anscheinend unübliche, Fussweg hinauf etwas länger.)
Dass der Weg steil ist hatte ich gelesen und von der Lehrerin zu hören bekommen. Aber gar so steil empfand ich ihn nicht. Auf der Restaurantterrasse zum z' Mittag/Zvieri feinen Schokoladekuchen und Kaffee plus Aussicht. Im Anschluss besuchte ich den Aussichtpunkt Bäumli. Nach dem vielen Hartbelag zuerst eine Minirunde Wald. Obwohl die Aussicht durch hohe Luftfeuchtigkeit? etwas getrübt war war's herrlich auf einer Bank die wärmende Sonne zu geniessend! Den Abstieg, teilweise wiederum Treppe, empfand ich steiler als den Aufstieg. Meine Waden auch. Mit Bus Nr. 10 zurück nach Winterthur wo ich herumlief und in zwei Parks länger verweilte...
Nach ossis Angaben, viel Lesestoff, manchem Bild, dem Stadtplan und einem Beitrag vom letztem Mittwoch auf Radio SRF in dem berichtet wurde, dass Hans-Peter Bärtschi, aufgewachsen in Winterthur Töss, am Abend den Landis&Gyr Preis erhält, fand ich noch Vieles mehr zu Winterthur. Wer wissen möchte wer H.P. Bärtschi, was Industrie-Kultur ist und was die L&G-Stiftung ist, kann sich diese Seiten anschauen und anhören: www.arias-industriekultur.ch, [www.teletop.ch/programm/sendungen/stadtbus-talk/detail/art/s...] und www.lg-stiftung.ch
Mit viel theoretischem Wissen, manchem Bild und nur einem kleinen Bruchteil eigener Erfahrung bin ich der Meinung "Winterthur ist vergleichbar mit eines Kunstmalers Palette auf der sich viele Einzelfarben berühren und zum Teil in einander fliessen. Interessant, spannend, herbergt manche Schönheit und mit ihren X- Parks, Gärten ... möglicherweise die grünste Schweizerstadt. Eine Stadt in der ich hilfsbereite und ein paar freundliche Menschen treffen durfte. In der jeder Auto- Velo- Motorradfahrer form Fussgängerstreifen anhielt und mich hinüber liess! Verhältnisse von denen man in Basel Stadt nur träumen kann.
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