neue Wegabschnitte auch aufs Hinderarni


Publiziert von Felix , 28. Januar 2014 um 17:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:26 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Hornbach, "Schulhaus" Mieschbode - P. 933 - P. 947 - Farnligrat - P. 1139 - Farnli - P. 1250 - Süessegg - Höchgfäl - Alpwirtschaft Hinter Arni - Cholschwandschür - Cholschwand - "Schulhaus" Mieschbode
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue-Tunnel und Hornbach nach Mieschbode
Kartennummer:1148

Sogar im uns nächstgelegenen „Grabe“ im Emmental, dem Hornbach, sind immer noch weitere Routen zu entdecken … Da passte ein weiterer, wettermässig eher schlechter Tag in unser Konzept (der weiteren Erkundigung der heimatlichen Umgebung)  …

 

Innert Kürze sind wir beim Parkplatz des ehemaligen Schulhauses Mieschbode, Hornbach, angelangt, von wo aus wir erst der Strasse dem doch hübsch verschneiten und eisigen Hornbach entlang weiter grabeneinwärts weiterlaufen.

Bei P. 947 überqueren wir den Bach und schreiten einige Dutzend Meter in den Hochstaule hinein; kurz vor einem Schopf erkennen wir die Wegspur, welche nun sehr beschaulich auf den Farnligrat führt. Auf dem wohl nicht oft begangenen Grat folgen wir im Schnee den vielen Tierspuren - erst etwas steiler, zwischendurch abflachend und oft stimmungsvolle Passagen enthaltend.

Bei P. 1139 treten wir aus dem Wald hinaus ins hier umfassendere Weiss kurz vor der Hütte, bei welcher wir vor erst wenigen Tagen eine Rast eingeschaltet haben; dieser Anstieg ist von der Schneehöhe her sehr unterschiedlich gegliedert - so dass wir hier die Gamaschen anziehen. Um sie sind wir auch froh beim weiteren Emporsteigen nach Farnli, hat es doch einige zünftige Schneeverwehungen auf dem „Wanderweg“ …

 

Aus demselben Grunde wählen wir für den Weiterweg die Fahrstrasse, welche zu diesem ganzjährig bewohnten Hof führt und gelangen so einfach zur Strassenkreuzung auf P. 1250. Der hier gepflügten Strasse entlang umrunden wir den Hubel (P. 1276) auf dessen SW-Seite - hier gewinnen wir doch überraschende Einblicke in die Flühe des eben erst überschrittenen Farnli-Esels sowie der früher begangenen Geissgratflue.

Weiter folgen wir der gut begehbaren Strasse unter der  Süessegg (mit markantem Baum und ebensolchen Verbauungen wegen möglicher Schneeverfrachtungen) hindurch, traversieren westseitig auf kaum begangenen Pfad im Schnee den Hubel, P. 1187, und steigen wieder ab zur Strasse. Diese queren wir und erreichen auf einem steileren Anstieg bald Hinderarni, Alpwirtschaft Hinterarni (Höchgfäl).

Kühl wie es nach wie vor ist, und hier zudem recht windig, sind wir froh, dass diese an diesem Wochenende geöffnet ist (drei Wochenende im Februar sind geschlossen), und uns in den gemütlichen, sehr gut besuchten (Autozufahrt) Räumen niederlassen können.

 

Zwischen den Gebäuden des Bauernhofes hindurch gelangen wir auf unseren Abstiegsweg; auf diesem weisen viele Schneeschuhspuren zusätzlich zur LK den Weg. Erst relativ flach geht es wieder talwärts, vor dem Hubel, P. 1215, verweilen wir länger, bewundern die erstaunlich vielen, überaus grossen Stechpalmen-Büsche - innerhalb des grössten verweilen wir kurz. Danach steigen wir etwas steiler ab zur Cholschwandschür; hier folgen wir dem nur zu erahnenden Weg, welcher uns länger im Wald, dann wieder im verschneiten Alpgelände, hinunterführt zur Cholschwand.

Hier erfreuen wir uns länger an den beiden draussen „weidenden“ Schottischen Hochlandrindern - ausserordentlich sympathisch erscheinen sie uns, und überaus drollig. Nach einem nochmaligen winterlichen Abstieg über Alpweiden gelangen wir in den Wald, wo der Weg nun deutlich erkennbar ist. Rutschig zwar (Nassschnee, Laub und lockeres Nagelfluhgestein erfordern etwas Vorsicht), steigen wir die letzten Höhenmeter in Richtung Cholgrabe ab; bei dessen Einmündung in den Hornbach überqueren wir die kleine, einfache Brücke und erreichen alsbald unseren Ausgangspunkt, Hornbach, „Schulhaus“ Mieschbode“. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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