Hinderarni - Reko-Tour für Schneeschuh-Anlass


Publiziert von Felix , 27. November 2014 um 10:54. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:26 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 355 m
Abstieg: 355 m
Strecke:Thüler - Rindergrat - Rindergratstall - P. 1145 - Höchgfäl, Alpwirtschaft Hinterarni - P. 1214 - Kohlschwand - Ried ("Schulhaus" Mieschbode) - Thüler
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue-Tunnel und Hornbach nach Hornbach, Thüler
Kartennummer:1148

Nach der gestrigen ****-Tour auf den Brisen durfte es etwas „Kleines“ in den Emmentaler „Högern“ sein - wenn auch das Wetter nicht dieselbe Qualität aufweisen würde; doch immerhin müssten wir über der Nebelgrenze sein …

(Auch wenn uns sämtliche Wegabschnitte bekannt sind, wollten wir sie im Hinblick auf die von mir erstmals für den SAC Huttwil am 30. Januar 2015 geleitete (Mondschein)-Schneeschuhtour integral ablaufen.)

 

Erfreulicherweise können wir den dicken Nebel (im Oberaargau) nach der Fahrt durch den Fritzeflue-Tunnel hinter uns lassen; wenn auch im Emmental eine kaum aufgelockerte Wolkenschicht herrscht, so sind wir angetan von Wetter und Temperaturen - wir kommen beim sogleich steilen Hinauflaufen im Wald ab Hornbach, Thüler zünftig ins Schwitzen.

 

Wie wir auf das Gelände des Hofes Rindergrat hinaustreten und einen nun weiteren Ausblick gewinnen können, zeigen sich da und dort blaue Flecken am Himmel. Wir erfreuen uns hier auch an den neugierigen Guschtis, welche doch die heutige Tagesabwechslung interessiert mitverfolgen ;-)

Noch einmal verläuft nun unser Weg etwas steiler hinauf zum Rindergratstall, worauf er nun abflacht und angenehm dem Rindergrat entlang - mit den ersten der heute zahlreichen Stechpalmenbüschen mit den auffälligen roten Beeren - zu P. 1145 und zur Fahrstrasse leitet, welche zum Restaurant auf Hinderarni führt.

Einer bemerkenswerten Nagelfluh-Flucht entlang wandern wir nun gemütlich der Alpwirtschaft Hinterarni auf Höchgfäl entgegen - kühler ist’s nun auf der Hochebene; der Blick zu einigen besonnten Grossen Bernern doch ein feiner.

 

Wir folgen nun den Wegspuren auf dem nach NE verlaufenden Rücken bis zur Einsattelung vor dem Hubel, P. 1214, welcher äusserst dekorativ mit einem prächtigen Baum besetzt ist. Die kleine Anhöhe erklimmen wir einfach; lassen uns dort für eine kurze Pause nieder, und geniessen den Blick zurück, und den zum Grat mit der malerischen Baumreihe - und der weit in den Himmel reichenden, oben von der Sonne beschienenen, Wasserdampffahne des AKWs.

Wieder treffen wir auf viele der schmucken Stechpalmenbüsche; eine überaus grosse Gruppe ist weglos oberhalb der wenig entfernten, ostnordöstlich etwas unterhalb gelegenen, Hütte zu erreichen. Nach dieser steigen wir auf breitem Weg ab zum Hof auf Kohlschwand; wiederum sind wir erfreut, hier die überaus schönen Schottischen Hochlandrinder zu Gesicht zu bekommen.

Erst einfach über teilweise sumpfiges Weidegelände, danach im Wald abschnittweise sehr steil, gelangen wir nach Ried, Hornbach, „Schulhaus“ Mieschbode.

 

Dem nun sanft dahin fliessenden, harmlos wirkenden (er kann auch anders, wie während des noch nicht lange zurückliegenden Unwetters) Hornbach entlang, schlendern wir im Talgrund des Hornbach(Grabens) zurück nach Hornbach, Thüler - einige Male doch noch deutliche Hinweise der damaligen Flut am und im Flussbett erkennend; weiter vorne, beim Weiler Hornbach sind grosse Arbeiten zur Verbesserung und Erneuerung der Bachverbauungen im Gange … 


Tourengänger: Ursula, Felix


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