Hinterarni - auf alten Pfädlein 1
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Auch wenn bei Hornbach, Ried, auf der aktuellen LK das Brücklein bei P. 908 unterhalb des Zuflusses aus dem Cholgrabe noch eingezeichnet ist - es existiert nicht mehr …
Über den wenig bis kein Wasser führenden Hornbach gelangen wir einfach zum knapp sichtbaren Einstieg ins wohl nur noch sehr selten begangene Pfädlein (auch wenn dieses auf der Karte noch eingezeichnet ist …) Erst wird von uns eine kurze Wühlerei durch hohe Stauden und Unterholz verlangt, dann im Wald selbst gelegentliches Suchen der Spur und Beiseiteräumen heruntergefallener Äste. Doch insgesamt ist am üppig bewaldeten steilen Hang doch meist erkennbar, wo wir denn unseren Wegverlauf nehmen müssen.
Wie wir dann auf die Alpweiden hinaustreten, ist nirgendwo mehr eine Spur von einer Spur auszumachen (bis 1954 auf Zeitreise noch vermerkt) … so steigen wir weglos über die grünen Hänge hoch bis zum Rindergratstall, kurz vorher die ersten der Schirmlinge entdeckend.
In direkter wegloser Aufstiegslinie erklimmen wir den P. 1146 mit der markanten Linde; sanft gestaltet sich der Weiterweg über den Rindergrat (hinunter, -über und -auf) zum nächsten P. 1146.
Hier queren wir die Zufahrtstrasse zur Alpwirtschaft und steigen sofort wenige Meter an zum alsbald abflachenden Gang zum „Hung“, Hinterarni (P. 1120).
Weglos wandern wir weiter bis zur Einmündung in den vom Vorderarni herleitenden WW, und folgen nun dem Strässchen bis zur Alpwirtschaft Hinterarni.
Die Erhebung Höchgfäl „überschreiten“ wir wenige Meter daneben kaum merkbar und machen uns auf den bekannten Abstieg in den Hornbach(grabe).
Dabei wenden wir uns schon bald dem (heute erstmals erwähnten) Lindenhügel Kohli (vergleiche auch „Zeitreise“) zu; ihn erreichen wir, indem wir vom Weg abbiegen und einige wenige Meter zum Einzelbaum ansteigen. Direkt führt uns dann unsere Route zurück - nur für wenige Meter - zum Fahrweglein oberhalb des Stalles (oberhalb Cholschwand). Es gilt nämlich sogleich über die Alpweide zum riesigen Stechpalmenarrangement zu gelangen - so gross, dass eine kleine Herde Veh darin Unterschlupf suchen kann …
Auf einer steilen Böschung geht’s runter zum Fahrweg, welcher leicht holprig hinunter leitet zum bekannten Hof Cholschwand - auch heute sind wir wiederum sehr angetan von der Herde der Schottischen Hochlandrinder; zottig, wie insbesondere die Jungtiere sich präsentieren, und mit elegant geschwungenen ausladenden Hörnern, ziehen sie unsere Aufmerksamkeit länger auf sich. Ebensolches gelingt der Hofkatze, dem zutraulichen, sympathischen Röteli.
Übers Feld steigen wir abschliessend ab zum Eintritt in den Wald; hier leitet ein sehr steiler, auch vom Vieh genutzter, von Nagelfluhresten übersäter, Ziehweg hinunter bis zur Brücke über den Hornbach bei Hornbach, Ried.
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