Auf den Spuren des Bibers

Der Titel könnte auch lauten: nicht gesucht und doch gefunden.
 
Da Ursula Unfall bedingt immer noch nicht so recht auf dem Damm ist, darf es heute nur etwas kleineres sein. Den Anfang einer "Aareerkundigungstour" unternahmen wir am 5.1.14 und die vielen Eindrücke haben uns so gut gefallen, dass wir eine Fortsetzung planten. Und heute passt das gerade sehr gut ins Programm.

Zusammenfassung:  linksufrig der Aare entlang ab Rubigen bis zur Auguetbrügg und rechtsufrig wieder zurück.  Das tönt nun wirklich nicht sehr interessant. Ich kann aber versichern, dass man (wenn man will) sehr viel Abwechslungsreiches und Interessantes am Wegesrand und darüber hinaus entdecken kann.

Grosse Stücke der Aarelandschaft wurde in den letzten Jahren renaturiert, um so zukünftigen Hochwasser entgegen zu wirken. In diesen, heute unter Naturschutz stehenden Gebieten hat sich eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren eingefunden und wurden hier heimisch. So zum Beispiel der Biber. Dass man hier fast auf Schritt und Tritt den Spuren des Bibers begegnet, damit haben wir nicht gerechnet. Aber die Auenlandschaft der Giesse hat ideale Voraussetzungen für ihn geschaffen. Sogar ein Biber bei der Arbeit, sprich herumpaddeln mit Ast, haben wir gesichtet. Leider war der Fotoapparat wegen Demontage der Handschuhe, nicht schnell genug.

Auch die Auguetbrügg ist eine Randbemerkung wert. Diese stand weiter Aare aufwärts bei Rubigen und sicherte bis 1974 den Aareübergang nach Belp. Mit dem Bau einer neuen, grossen Betonbrücke wurde die alte Hunzigenbrücke aber überflüssig. Sie wurde demontiert und dient heute als Auguetbrügg den Fussgängern.

Zufrieden, dass wir wieder viel Neues kennen gelernt haben, kehren wir zum Auto zurück.