Einsame (!) Winterwanderung auf den Stockberg (1782 m)
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Die Schneedecke kann noch so dünn sein - am Stockberg (1782 m) ziehen die Skitourengänger und Schneeschuhwanderer unbeirrt ihre Aufstiegsspuren zwischen Maulwurfshügeln und Grasbüscheln hindurch zum Gipfel, um anschliessend auf soliden 10-15 cm Harschschnee zu Tale zu brettern. Man muss halt das Beste aus der dürftigen Schneesituation machen…Eine Winterwanderung mit den guten, alten Bergschuhen tut´s aber auch - ist man früh dran, darf man sogar an einem schönen Wintersonntag Ruhe und Einsamkeit am Stockberg geniessen.
Zur Route und den allgemeinen Schwierigkeiten gibt es den zahlreichen Berichten zum Stockberg kaum etwas hinzuzufügen, daher nur einige Worte zu den aktuellen Verhältnissen:
Der Schnee reicht bis zum Talboden, aufgrund der in den letzen Tagen bzw. nun schon Wochen vorherrschenden Inversionswetterlage hat es unten mehr Schnee als in den mittleren, steileren Hanglagen, wo überall das Gras herausschaut. Die wenigen Zentimeter Neuschnee vom Vortag haben wenigstens optisch den Winter ins Toggenburg zurückgebracht. Sie können jedoch kaum darüber hinwegtäuschen, dass sich darunter nur eine hartgefrorene Altschneeschicht oder einfach nur Gras bzw. Erde befindet. Lediglich dort, wo der starke Wind gestern den frischen Schnee hineingeblasen hat, findet sich feiner Pulverschnee.
Dank leichter Föhnwetterlage und klarer Luft unglaubliche Fernsicht bei kontrastreichem Licht. Über der Ebene des Hochrheins waren die Schwarzwaldgipfel gestochen scharf zu erkennen, ebenso die Höhenzüge des Juras und der Schwäbischen Alb. Nach Norden war die Sicht schier unendlich, für einen Moment glaubte ich sogar bis nach Flachlandhausen blicken zu können (einen herzlichen Vorweihnachtsgruss an dieser Stelle dorthin!). Vermutlich war es aber dann doch nur eine optische Täuschung… ;-)
Während des gesamten Aufstiegs war weit und breit keine Menschenseele auszumachen, eine im Winter am Stockberg kaum je erlebte Ruhe und Einsamkeit umgab mich. Erst auf dem Abstieg begegneten mir etliche Schneeschuh- und Skitourengänger. Im Gegensatz zur vernebelten Bodenseeregion herrschten bei zeitweiligem Sonnenschein sehr angenehme Temperaturen, der "richtige" Winter lässt weiter auf sich warten…
Schneeschuhe sind am Stockberg momentan nicht unbedingt erforderlich - durch den hauchdünnen Neuschnee auf dem hartgefrorenen Untergrund war es teilweise allerdings ziemlich rutschig (was vor allem im Aufstieg sehr mühsam war). Auch die Strasse von Nesslau nach Vorderlutenwil war am Morgen spiegelglatt!
Zur Route und den allgemeinen Schwierigkeiten gibt es den zahlreichen Berichten zum Stockberg kaum etwas hinzuzufügen, daher nur einige Worte zu den aktuellen Verhältnissen:
Der Schnee reicht bis zum Talboden, aufgrund der in den letzen Tagen bzw. nun schon Wochen vorherrschenden Inversionswetterlage hat es unten mehr Schnee als in den mittleren, steileren Hanglagen, wo überall das Gras herausschaut. Die wenigen Zentimeter Neuschnee vom Vortag haben wenigstens optisch den Winter ins Toggenburg zurückgebracht. Sie können jedoch kaum darüber hinwegtäuschen, dass sich darunter nur eine hartgefrorene Altschneeschicht oder einfach nur Gras bzw. Erde befindet. Lediglich dort, wo der starke Wind gestern den frischen Schnee hineingeblasen hat, findet sich feiner Pulverschnee.
Dank leichter Föhnwetterlage und klarer Luft unglaubliche Fernsicht bei kontrastreichem Licht. Über der Ebene des Hochrheins waren die Schwarzwaldgipfel gestochen scharf zu erkennen, ebenso die Höhenzüge des Juras und der Schwäbischen Alb. Nach Norden war die Sicht schier unendlich, für einen Moment glaubte ich sogar bis nach Flachlandhausen blicken zu können (einen herzlichen Vorweihnachtsgruss an dieser Stelle dorthin!). Vermutlich war es aber dann doch nur eine optische Täuschung… ;-)
Während des gesamten Aufstiegs war weit und breit keine Menschenseele auszumachen, eine im Winter am Stockberg kaum je erlebte Ruhe und Einsamkeit umgab mich. Erst auf dem Abstieg begegneten mir etliche Schneeschuh- und Skitourengänger. Im Gegensatz zur vernebelten Bodenseeregion herrschten bei zeitweiligem Sonnenschein sehr angenehme Temperaturen, der "richtige" Winter lässt weiter auf sich warten…
Schneeschuhe sind am Stockberg momentan nicht unbedingt erforderlich - durch den hauchdünnen Neuschnee auf dem hartgefrorenen Untergrund war es teilweise allerdings ziemlich rutschig (was vor allem im Aufstieg sehr mühsam war). Auch die Strasse von Nesslau nach Vorderlutenwil war am Morgen spiegelglatt!
Tourengänger:
marmotta

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Kommentare (3)