Stockberg

Nach zwei Wochen mit starker Erkältung konnte ich nun einen traumhaften Saisonstart geniessen. Da die Lawinenstufe 3 angesagt war rechnete ich mit vielen Tourengängern auf dem Stockberg, was sich dann auch bewahrheitete. Gestartet bin ich auf dem Parkplatz bei der Postauto-Haltestelle Ennetbühl (Lutertannen).

Entlang der Alpstrasse konnte ich auf einer sehr guten Spur via Glattdach zum Risipass aufsteigen. Die verschneiten Tannen haben mich die Minusgrade vergessen lassen. Kurz nach dem Risipass kam ich in den Genuss der ersten Sonnenstrahlen. In einer Waldschneise gelangt man mit einigen Spitzkehren hinauf zum Ostgipfel vom Stockberg. Dem Gipfelgrat entlang führte die Spur mit respektvollem Abstand zu den Wechten zum Gipfelkreuz. Auf dem Gipfel war ich sodann von Rund 40 weiteren Tourengängern umgeben, weshalb sich meine Gipfelrast auf das Abfellen reduzierte. 

Da ich im Aufstieg den Tiefschnee auf 40cm schätzte und die Abfahrt zurück nach Lutertannen im unteren Teil eher Flach war, entschied ich mich nach Stein (SG) hinunter zu fahren. So konnte ich nicht nur eine steilere Abfahrt geniessen, der Höhenunterschied beträgt dann auch Rund 200 Meter mehr. Trotz der Steilheit kam ich in der Abfahrt nie so richtig in Fahrt, der schwere Tiefschnee bremste andauernd. Die meisten machten die Abfahrt ohne gross Kurven hinzulegen. Im unteren Teil muss man mehrere Hecken meistern. Entlang der Spuren fand ich den Weg problemlos bis Stein (SG). An der Haltestelle angekommen, meisterte ich den Rückweg zum PW mit dem Postauto.