Hinterer Rauschberg (1671m)


Publiziert von Tef , 9. Juli 2008 um 20:37.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 6 Juli 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Laubau - Sackgrabenweg(22) - Hinterere Rauschberg - Weg Nr. 2,
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 Ausfahrt Traunstein, Richtung Ruhpolding, durch den Ort Richtung Reit im Winkl, bis Laubau, dort zum großen Parkplatz des Holzknechtmuseums
Kartennummer:Kompass Nr. 14

Der Wetterbericht versprach Richtung Osten am längsten Sonne, deswegen machten wir uns mal wieder zu einer Tour in die Chiemgauer Alpen auf.

Wir wollten mal den Rauschberg ausprobieren, obwohl er von einem Lift erschlossen ist.

Es führen mehrere Wege hinauf. Wir starteten in Laubau beim Parkplatz des Holzknechtmuseums. Erst geht es ein kurzes Stück auf für KFZ gesperrter Teerstraße Richtung Süden, ehe man das ausgetrocknete Flußbett des Fischbaches überquert.
Es geht ein Stück nach links, bevor nach einem Haus nach rechts der Sackgrabenweg (Nr. 22) beginnt.
Auf schönem Pfad geht es durch Mischwald empor, was bei der heutigen Hitze recht angenehm war.Man geht an der schönen Sackgrabenalm vorbei und erreicht bei einer Diensthütte ein weit verzweigtes Forststraßennetz.

Ab hier wird es für längere Zeit recht häßlich, da es auf einer Forststraße, ohne Aussicht aber in der vollen Sonne durch momotonen Fichtenwald empor geht.
Erst bei der Rauschberg- Diensthütte kommt man in freies (ein ehemaliges Skigebiet) Gelände. Über Wiesen,zum Teil von schönen Magariten bestanden, vorbei an Kühen und Almen geht es empor zum Sattel zwischen Vorderem (mit Lift, Gasthof) und Hinterem Rauschberg.
Den niedrigeren Vorderen ließen wir links liegen und bogen gleich rechts zum Hinteren ab, der über einen schönen Karstpfad zwischen Latschen hindurch zu erreichen ist.

Die Ausblicke sind sehr abwechslungsreich und reichen vom Alpenvorland mit dem Chiemsee und Waginger See über Dachstein, Watzmann bis zum Hauptkamm.
Nach einer kurzen Pause stiegen wir auf gleichem Weg wieder ab, bis auf circa 1300 Meter höhe links der Steig Nr. 2 abzweigt (wir wollten uns den Forststraßenhatscher sparen).
Wir folgtem dem Steig, bis wir an den markanten, vom Gipfel herab führenden Felsgrat kamen.
Hier befindet sich ein kleines Kreuz und ein schöner Aussichtspunkt. Der Pfad führt nun in einigen Serpentinen nach unten.

Genau an dem Punkt, wo der Weg über den Grat um die Ecke führt, verließen wir den Pfad und stiegen direkt ab. Dabei hielten wir uns anfangs recht nah links vom Felsgrat. Einige umgestürzte Bäume erschwerten den Weg, aber im großen und ganzen kamen wir recht gut voran.
Einen ersten Forstweg ingnorierten wir.
Ab einer Höhe von circa 1200 Meter Höhe bildet sich eine markante, laubbedeckte und ziemlich breite Rinne heraus, in die man absteigt. Jetzt heißt es aufpassen, denn circa auf 1180 Meter Höhe erkennt man eine schwache Pfadspur, der man links folgt, bis sie in einen Forstweg übergeht.
Diesen Forstweg könnte man nun ziemlich lang und flach bis zur Kreuzung der Dienstütten folgen. Wir suchten uns jedoch auf höhe eines schwach ausgeprägten Grabens einen Durchschlupf durch den jungen, dichten Laubwald und stiegen, teils über Felsen auf direktem Weg ab, bis wir wieder auf den Weg 22 stießen. So haben wir die Tour doch noch etwas aufgewertet. Zum Schluß bietet sich ein Schwumm im nahen, schön gelgenen und stets frischen Weitsee an.

Der Aufstieg ist ohne Schwierigkeiten (T1)
Unsere Abstiegroute technisch einfach, aber schwer zu finden (T3)


Tourengänger: Tef


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