Pulvertraum am Chli Kärpf (2700 m) - Perfekter Auftakt der Skitourensaison 2013/2014
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Die markante Pyramide des (Gross) Kärpf (2794 m) ist von weit her sichtbar - sein "kleiner Bruder", der Chli Kärpf (2700 m) ist hingegen eher unscheinbar, erfreut sich jedoch bei Skitourengängern umso grösserer Beliebtheit. Da die Schneeverhältnisse in diesem Gebiet oft überdurchschnittlich gut sind, bietet sich diese Tour für das Saison-Opening geradezu an!
Soll ich, soll ich nicht? Lange habe ich überlegt, ob und wo die Schneedecke bereits ausreichend sein könnte, um erstmals in diesem Winter mit den Tourenskis loszuziehen. Verfügt man nicht über alte (Stein-)Ski, ist man naturgemäss etwas zurückhaltender bei der Saisoneröffnung, wenn der Neuschnee noch ohne Unterlage liegt und die Steine und Felsen noch nicht alle gleichmässig gut eingeschneit sind.
Während ich also feierlich meine Saison auf den breiten Latten eröffnete, war es für meinen Tourenpartner bereits die 4. Skitour in diesem (doch noch recht jungen) Winter. Ein traumhafter Tag wie aus dem Bilderbuch hatte erwartungsgemäss auch andere Tourengänger ins hintere Sernftal gelockt - unter ihnen die alpinos, die in ihrem Bericht dann auch schon fast alles über die sensationell guten Verhältnisse geschrieben haben…
Bei frostigen -11 °C am Parkplatz Büel gestartet, fielen in der wärmenden Sonne bereits vor der (geschlossenen) Skihütte Obererbs (1690 m) die Hüllen. Okay, ein T-Shirt und die Skitourenhose hab ich noch anbehalten… :-)
Auf autobahnähnlicher Spur ging es dann schweisstreibend via Hanegghüttli (2022 m) und Rotstock (2330 m) hinauf zum Skidepot an der Chärpfscharte (2641 m), wo die wärmenden Kleidungsschichten wieder angezogen wurden. Im Schatten des Gross Kärpf war es augenblicklich gefühlte 20 Grad kälter. Der anschliessende Fussaufstieg zum Gipfel war dank besten Verhältnissen (Bügel und Fixseil liegen frei) problemlos. Fantastische Sicht bei knochentrockener Luft und nur leichtem Wind.
Die Abfahrt liess bei diesen Verhältnissen kaum Wünsche offen: Erst wenige Spuren liessen viel Platz für eigene Linien, lediglich im Bereich der Blockfelder zwischen dem Ausläufer des Kärpf E-Grats auf ca. 2400 m und der Rinne unterhalb des Rotstocks muss etwas auf (versteckte) Felsen unter den Pulverkissen geachtet werden. Seidenfeiner Pulverschnee von oben bis unten setzte die Messlatte für den restlichen Winter schon mal sehr hoch. Am besten haben mir die rassigen Hänge zwischen dem Rotstock und der Skihütte Obererbs gefallen, wenn auch die Schneedecke im untersten Teil dieses Abschnitts noch etwas dünn ist. Wie bereits im Aufstieg haben wir am schön gelegenen Hüttchen am Hanegg bei einem Picknick ein ausgiebiges Sonnenbad genossen - ein perfektes Pausenplätzchen!
Unterhalb der Skihütte Obererbs tauchten wir am Nachmittag wieder in den Schatten ein, auch hier noch perfekte Schneeverhältnisse. Ab dem Waldrand fuhren wir auf der Fahrstrasse und ganz zum Schluss über die offenen Wiesenhänge bis zum Parkplatz ab.
Eine Einkehr im gemütlichen Panixerstübli am Schiessplatz Wichlen rundete den perfekten Skitourentag ab.
Bericht mit weiteren Fotos von Becks auf gipfelbuch.ch: click
Soll ich, soll ich nicht? Lange habe ich überlegt, ob und wo die Schneedecke bereits ausreichend sein könnte, um erstmals in diesem Winter mit den Tourenskis loszuziehen. Verfügt man nicht über alte (Stein-)Ski, ist man naturgemäss etwas zurückhaltender bei der Saisoneröffnung, wenn der Neuschnee noch ohne Unterlage liegt und die Steine und Felsen noch nicht alle gleichmässig gut eingeschneit sind.
Während ich also feierlich meine Saison auf den breiten Latten eröffnete, war es für meinen Tourenpartner bereits die 4. Skitour in diesem (doch noch recht jungen) Winter. Ein traumhafter Tag wie aus dem Bilderbuch hatte erwartungsgemäss auch andere Tourengänger ins hintere Sernftal gelockt - unter ihnen die alpinos, die in ihrem Bericht dann auch schon fast alles über die sensationell guten Verhältnisse geschrieben haben…
Bei frostigen -11 °C am Parkplatz Büel gestartet, fielen in der wärmenden Sonne bereits vor der (geschlossenen) Skihütte Obererbs (1690 m) die Hüllen. Okay, ein T-Shirt und die Skitourenhose hab ich noch anbehalten… :-)
Auf autobahnähnlicher Spur ging es dann schweisstreibend via Hanegghüttli (2022 m) und Rotstock (2330 m) hinauf zum Skidepot an der Chärpfscharte (2641 m), wo die wärmenden Kleidungsschichten wieder angezogen wurden. Im Schatten des Gross Kärpf war es augenblicklich gefühlte 20 Grad kälter. Der anschliessende Fussaufstieg zum Gipfel war dank besten Verhältnissen (Bügel und Fixseil liegen frei) problemlos. Fantastische Sicht bei knochentrockener Luft und nur leichtem Wind.
Die Abfahrt liess bei diesen Verhältnissen kaum Wünsche offen: Erst wenige Spuren liessen viel Platz für eigene Linien, lediglich im Bereich der Blockfelder zwischen dem Ausläufer des Kärpf E-Grats auf ca. 2400 m und der Rinne unterhalb des Rotstocks muss etwas auf (versteckte) Felsen unter den Pulverkissen geachtet werden. Seidenfeiner Pulverschnee von oben bis unten setzte die Messlatte für den restlichen Winter schon mal sehr hoch. Am besten haben mir die rassigen Hänge zwischen dem Rotstock und der Skihütte Obererbs gefallen, wenn auch die Schneedecke im untersten Teil dieses Abschnitts noch etwas dünn ist. Wie bereits im Aufstieg haben wir am schön gelegenen Hüttchen am Hanegg bei einem Picknick ein ausgiebiges Sonnenbad genossen - ein perfektes Pausenplätzchen!
Unterhalb der Skihütte Obererbs tauchten wir am Nachmittag wieder in den Schatten ein, auch hier noch perfekte Schneeverhältnisse. Ab dem Waldrand fuhren wir auf der Fahrstrasse und ganz zum Schluss über die offenen Wiesenhänge bis zum Parkplatz ab.
Eine Einkehr im gemütlichen Panixerstübli am Schiessplatz Wichlen rundete den perfekten Skitourentag ab.
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