Guffert (2195 m) - Schaustück des Rofans
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Ganz einsam steht er da und keiner seiner Nachbarn wagt es auch nur, in Konkurrenz mit ihm zu treten - der Guffert ist ein Solitär im Nordwesten des Rofanstocks und von allen Seiten ein imposanter Anblick. Aus dem Tal betrachtet wirkt er unnahbar und doch ist er durch mehrere unschwierige Steige erschlossen, die es Otto Normal ermöglichen, auf diese phänomenale Aussichtswarte zu wandern. Otto Normal sollte dies auch unbedingt tun, denn nicht nur die sensationelle Gipfelschau ist Lohn für die Mühe, sondern auch die hier beschriebene, kurzweilige Rundtour selbst. Besonders schön ist es hier im späten Herbst, wenn sich das Laub der Bäume bunt färbt und die klare Luft eine fast grenzenlose Sicht erlaubt.
Die Tour startet am kleinen Parkplatz beim Abzweig der Straße nach Vordersteinberg. Direkt auf den Gipfel zu, auf einem Sträßchen über den Bach zu einem Haus; dort beginnt der markierte Steig zum Guffert, der in den Wald hinein führt und bald darauf eine Forststraße doppelt kreuzt. Zunächst in nördlicher, später in westlicher Richtung angenehm ansteigend, quert er die bewaldeten Hänge von Kitz- und Guffertstein, die im Katastrophenwinter 1999 von Lawinen teilweise schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zwischen Guffert und Guffertstein wird schließlich ein wenig markanter Rücken erreicht, an dem der Steig rechts abknickt und in Kehren durch Latschen hinauf zu einer glatten Felswand führt, durch die einige Kletterrouten nach oben ziehen. Weiter durch eine Senke zu einer Verzweigung. Dem linken Steig folgend, wird bald der Ostrücken des Gufferts erreicht, wo der Steig oberhalb eines breiten Sattels auf den Verbindungsweg zwischen Guffert und Guffertstein trifft.
Hier links weiter und auf gutem Bergweg durch gutmütiges Schrofengelände bergan; der zunächst breite Rücken schnürt sich weiter oben zu einem Grat zusammen, dessen Verlauf der Steig immer grob folgt. Kurz unter dem Gipfel muss man kurz Hand anlegen (Drahtseilversicherung) und gleich darauf ist das große Kreuz erreicht. Die Aussicht am Gipfel ist wirklich phantastisch - der Guffert hat zurecht einen guten Namen bei Bergwanderern! Von München bis zum Großvenediger und vom Hochkönig bis zur Zugspitze reicht an klaren Tagen die Sicht. Leider wissen das auch viele andere Wanderer und so ist es hier meist sehr voll.
Der Abstieg folgt wieder dem Ostgrat bergab. Man zweigt allerdings nicht nach rechts auf den Anstiegsweg ab, sondern folgt dem guten Steig durch Latschengelände zunächst in den breiten Sattel hinunter und dann zum weitläufigen Guffertstein hinauf, von wo man einen besonders schönen Rückblick zum schneidigen Guffert hat. Hier lohnt eine Pause, denn am Guffertstein herrscht deutlich weniger Betrieb als auf seinem höheren Nachbarn.
Nach dem Durchqueren einer Wiese leitet der Steig in südlicher Richtung hinunter zur Luxeggalm. Dort beginnt eine lange, fast ebene Querung nach Osten, bevor es endlich wieder nennenswert bergab geht. Der Steig führt durch schönen Wald hinunter und erreicht schließlich eine Schotterstraße, der man nach Steinberg folgt. Die Tour klingt auf schmaler Teerstraße aus, die nach Westen zurück zum kleinen Parkplatz leitet.
Schwierigkeiten:
Südaufstieg von Steinberg zum Guffert: T3.
Abstieg über Guffertstein: T3
Fazit:
Eine 4*-Tour, die bereits beim Aufstieg mit schönen Ausblicken nicht geizt. Am Gipfel ist die Rundschau - entsprechende Sicht vorausgesetzt - phänomenal. Da der Guffert unschwierig erreichbar ist und es keines langen Anmarsches bedarf, ist der sehr markante Berg während der Hauptsaison völlig überlaufen. Wer sich damit nicht anfreunden kann, bleibt besser unten.
Mit auf Tour:
ADI und
Yeti69.
Kategorien: Brandenberger Alpen, 4*-Tour, 2100er, T3.
Die Tour startet am kleinen Parkplatz beim Abzweig der Straße nach Vordersteinberg. Direkt auf den Gipfel zu, auf einem Sträßchen über den Bach zu einem Haus; dort beginnt der markierte Steig zum Guffert, der in den Wald hinein führt und bald darauf eine Forststraße doppelt kreuzt. Zunächst in nördlicher, später in westlicher Richtung angenehm ansteigend, quert er die bewaldeten Hänge von Kitz- und Guffertstein, die im Katastrophenwinter 1999 von Lawinen teilweise schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zwischen Guffert und Guffertstein wird schließlich ein wenig markanter Rücken erreicht, an dem der Steig rechts abknickt und in Kehren durch Latschen hinauf zu einer glatten Felswand führt, durch die einige Kletterrouten nach oben ziehen. Weiter durch eine Senke zu einer Verzweigung. Dem linken Steig folgend, wird bald der Ostrücken des Gufferts erreicht, wo der Steig oberhalb eines breiten Sattels auf den Verbindungsweg zwischen Guffert und Guffertstein trifft.
Hier links weiter und auf gutem Bergweg durch gutmütiges Schrofengelände bergan; der zunächst breite Rücken schnürt sich weiter oben zu einem Grat zusammen, dessen Verlauf der Steig immer grob folgt. Kurz unter dem Gipfel muss man kurz Hand anlegen (Drahtseilversicherung) und gleich darauf ist das große Kreuz erreicht. Die Aussicht am Gipfel ist wirklich phantastisch - der Guffert hat zurecht einen guten Namen bei Bergwanderern! Von München bis zum Großvenediger und vom Hochkönig bis zur Zugspitze reicht an klaren Tagen die Sicht. Leider wissen das auch viele andere Wanderer und so ist es hier meist sehr voll.
Der Abstieg folgt wieder dem Ostgrat bergab. Man zweigt allerdings nicht nach rechts auf den Anstiegsweg ab, sondern folgt dem guten Steig durch Latschengelände zunächst in den breiten Sattel hinunter und dann zum weitläufigen Guffertstein hinauf, von wo man einen besonders schönen Rückblick zum schneidigen Guffert hat. Hier lohnt eine Pause, denn am Guffertstein herrscht deutlich weniger Betrieb als auf seinem höheren Nachbarn.
Nach dem Durchqueren einer Wiese leitet der Steig in südlicher Richtung hinunter zur Luxeggalm. Dort beginnt eine lange, fast ebene Querung nach Osten, bevor es endlich wieder nennenswert bergab geht. Der Steig führt durch schönen Wald hinunter und erreicht schließlich eine Schotterstraße, der man nach Steinberg folgt. Die Tour klingt auf schmaler Teerstraße aus, die nach Westen zurück zum kleinen Parkplatz leitet.
Schwierigkeiten:
Südaufstieg von Steinberg zum Guffert: T3.
Abstieg über Guffertstein: T3
Fazit:
Eine 4*-Tour, die bereits beim Aufstieg mit schönen Ausblicken nicht geizt. Am Gipfel ist die Rundschau - entsprechende Sicht vorausgesetzt - phänomenal. Da der Guffert unschwierig erreichbar ist und es keines langen Anmarsches bedarf, ist der sehr markante Berg während der Hauptsaison völlig überlaufen. Wer sich damit nicht anfreunden kann, bleibt besser unten.
Mit auf Tour:


Kategorien: Brandenberger Alpen, 4*-Tour, 2100er, T3.
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