Guffert (2196 m) - Paradeberg im Rofan
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Guffert - Der Paradeberg im Rofangebirge. Ein perfekter Saisonabschluss! Dachten wir uns...Leider war dem nicht so. Nach der Gipfelfreude folgte ein tragisches Erlebnis. Der tödliche Absturz eines vorausgehenden Bergkameraden hat uns diesen schönen Bergtag gründlich vermießt. Dem Hochgefühl folgt tiefe Betroffenheit und die Erkenntnis, dass ein Augenblick der Unachtsamkeit ein Leben auslöschen kann...
Start bei eisigen Temperaturen in Steinberg. Der Wetterbericht meldet Sonne um die Mittagszeit. Perfekte Bedingungen für einen schönen Bergtag. Im Sommer hoffnungslos überlaufen, bietet sich der Guffert besonders zur späten Jahreszeit an.
Über den markierten Normalanstieg erreichen wir nach ca. 3 Stunden den aussichtsreichen Gipfel mit Premium Weitblick. Direkt am Grat Kraxelei bis I+. Unten Nebel, oben Sonne. Toll!
Nach ausgedehnter Gipfelpause machen wir uns wieder an den Abstieg. Kurz vor dem Sattel dann der Schock. Wir sehen wie ein vorausgehender Bergsteiger auf dem Rücken über ein Schneefeld den steilen Nordwesthang hinabrutscht. Zuerst dachte ich noch es wäre nur Spaß. Doch wenige Augenblicke später wurde mir bewusst, dass es keineswegs Spaß war, sondern bittere Realität. Nachdem er sich ein paar mal überschlagen hatte, verloren wir ihn aus dem Blickfeld. Das darunter liegende Gelände war für uns nicht einsehbar und daher schwer einzuschätzen. Mir war aber dennoch sofort klar, dass dieser Absturz nicht glimpflich ausgehen konnte...
Da wir leider keinen Empfang hatten, schrie ich anderen sich im Abstieg befindenen Berggehern zu sofort die Bergwacht zu alarmieren. Leider sollte dieser Notruf am Ende nichts mehr nützen. Wie ich im nachhinein erfahren habe, konnte die alarmierte Bergrettung nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Wie tragisch! Kurze Zeit vorher saßen wir noch zusammen am Gipfel.
Geschockt und den Tränen nahe machen wir uns an den Abstieg via Guffertstein und Luxegg zurück nach Steinberg.
Fazit: Lohnende Rundtour mit tragischem Ausgang. Mein Beileid gilt der Familie und den Freunden des Verunglückten.
Ruhe in Frieden Bergkamerad!
Start bei eisigen Temperaturen in Steinberg. Der Wetterbericht meldet Sonne um die Mittagszeit. Perfekte Bedingungen für einen schönen Bergtag. Im Sommer hoffnungslos überlaufen, bietet sich der Guffert besonders zur späten Jahreszeit an.
Über den markierten Normalanstieg erreichen wir nach ca. 3 Stunden den aussichtsreichen Gipfel mit Premium Weitblick. Direkt am Grat Kraxelei bis I+. Unten Nebel, oben Sonne. Toll!
Nach ausgedehnter Gipfelpause machen wir uns wieder an den Abstieg. Kurz vor dem Sattel dann der Schock. Wir sehen wie ein vorausgehender Bergsteiger auf dem Rücken über ein Schneefeld den steilen Nordwesthang hinabrutscht. Zuerst dachte ich noch es wäre nur Spaß. Doch wenige Augenblicke später wurde mir bewusst, dass es keineswegs Spaß war, sondern bittere Realität. Nachdem er sich ein paar mal überschlagen hatte, verloren wir ihn aus dem Blickfeld. Das darunter liegende Gelände war für uns nicht einsehbar und daher schwer einzuschätzen. Mir war aber dennoch sofort klar, dass dieser Absturz nicht glimpflich ausgehen konnte...
Da wir leider keinen Empfang hatten, schrie ich anderen sich im Abstieg befindenen Berggehern zu sofort die Bergwacht zu alarmieren. Leider sollte dieser Notruf am Ende nichts mehr nützen. Wie ich im nachhinein erfahren habe, konnte die alarmierte Bergrettung nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Wie tragisch! Kurze Zeit vorher saßen wir noch zusammen am Gipfel.
Geschockt und den Tränen nahe machen wir uns an den Abstieg via Guffertstein und Luxegg zurück nach Steinberg.
Fazit: Lohnende Rundtour mit tragischem Ausgang. Mein Beileid gilt der Familie und den Freunden des Verunglückten.
Ruhe in Frieden Bergkamerad!
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