Wankspitze (2209 m) - Rauher Fels und zahmes Finale
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Bekanntlich bin ich ja kein großer Fan von Klettersteigen und derartiger touristischer Erschließungen der Alpen. Der Wankspitz-Klettersteig ermöglicht allerdings einen relativ einfachen Aufstieg von Norden und somit eine schöne Überschreitung. Der kurze Felskontakt bietet dabei einen netten Ausgleich zum ansonsten harmlosen Normalweg.
Los geht es am Gasthof Arzkasten. Auf gutem Steig erreiche ich das schön gelegene Lehnbachhaus. (Äußerst nette Wirtsleute). Nach kurzer Rast nun weiter in die schon von Kardirk beschriebenen "Hölle". Kurzer Abstecher hinauf zum kleinen Höllkopf. Im übrigen ein toller Aussichtspunkt. Sehr lohnend.
Vom Gipfel hat man auch schon einen guten Einblick in die Nordflanke der Wankspitze. Über ein Geröllfeld gelangt man recht mühsam in Serpentinen hinauf zum Stöttltörl und dem Einstieg zum Klettersteig. Der KS ist nur mäßig schwierig. Teils aber recht ausgesetzt. Für weniger Erfahrene ist ein Klettersteigset unbedingt anzuraten! Der Einstieg (C) ist auch gleich eine der Schlüssselstellen. Ein senkrechter plattiger Aufschwung, der sich mit Hilfe des Stahlseils aber problemlos meistern lässt. Vor mir eine Mutter mit etwa 10jähriger Tochter die weder vor noch zurück kommen. Ich steige etwas umständlich an ihr vorbei und reiche ihr von oben meine Hand um sie hinaufzuziehen. Unverantwortlich von der Mutter diesen Steig mit einem offensichtlich unerfahrenen und überforderten Kind zu begehen. Der Weiterweg ist abwechslungsreich und bietet einige nette Kraxeleien in teils brüchigem Fels. Weiter oben gibt es die Option für eine kurze Variante hinauf zum "Bankl der schönen Aussicht" Die Stelle ist mit C bewertet und erfordert schon ein wenig Armkraft. Das Bankerl steht exponiert auf einem Gratzacken und hat sogar einen Getränkehalter ;-). Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter und man erreicht auch bald schon den Ausstieg. Zuletzt über Schrofengelände zum geräumigen Gipfel mit Kreuz und GB.
Ich habe Glück und kann das schöne Gipfelpanorama in völliger Einsamkeit genießen. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zum Lehnbachhaus, wo sich die Runde wieder schließt. An der Hütte gönne ich mir noch ein Radler und einen leckeren Kaiserschmarrn, bevor ich mich an den Abstieg zurück zum Auto mache.
Fazit: Der Klettersteig bietet einen willkommenen Ausgleich zum ansonsten anspruchslosen Normalweg. Ein Klettersteigset ist für Erfahrene nicht unbedingt notwendig, kann allerdings an der einen oder anderen ausgesetzten Stelle ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Die Variante hinauf zum Bankerl ist auf jeden Fall empfehlenswert, kann aber auch umgangen werden. Alles in allem eine nette Runde in traumhafter Landschaft.
Schwierigkiten:
Aufstieg zum Lehnbachhaus T2
Höllkopf T2
Aufstieg zum Stöttltörl T2
Wankspitz-Klettersteig T4/WS
Wankspitze Normalweg T2
Los geht es am Gasthof Arzkasten. Auf gutem Steig erreiche ich das schön gelegene Lehnbachhaus. (Äußerst nette Wirtsleute). Nach kurzer Rast nun weiter in die schon von Kardirk beschriebenen "Hölle". Kurzer Abstecher hinauf zum kleinen Höllkopf. Im übrigen ein toller Aussichtspunkt. Sehr lohnend.
Vom Gipfel hat man auch schon einen guten Einblick in die Nordflanke der Wankspitze. Über ein Geröllfeld gelangt man recht mühsam in Serpentinen hinauf zum Stöttltörl und dem Einstieg zum Klettersteig. Der KS ist nur mäßig schwierig. Teils aber recht ausgesetzt. Für weniger Erfahrene ist ein Klettersteigset unbedingt anzuraten! Der Einstieg (C) ist auch gleich eine der Schlüssselstellen. Ein senkrechter plattiger Aufschwung, der sich mit Hilfe des Stahlseils aber problemlos meistern lässt. Vor mir eine Mutter mit etwa 10jähriger Tochter die weder vor noch zurück kommen. Ich steige etwas umständlich an ihr vorbei und reiche ihr von oben meine Hand um sie hinaufzuziehen. Unverantwortlich von der Mutter diesen Steig mit einem offensichtlich unerfahrenen und überforderten Kind zu begehen. Der Weiterweg ist abwechslungsreich und bietet einige nette Kraxeleien in teils brüchigem Fels. Weiter oben gibt es die Option für eine kurze Variante hinauf zum "Bankl der schönen Aussicht" Die Stelle ist mit C bewertet und erfordert schon ein wenig Armkraft. Das Bankerl steht exponiert auf einem Gratzacken und hat sogar einen Getränkehalter ;-). Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter und man erreicht auch bald schon den Ausstieg. Zuletzt über Schrofengelände zum geräumigen Gipfel mit Kreuz und GB.
Ich habe Glück und kann das schöne Gipfelpanorama in völliger Einsamkeit genießen. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zum Lehnbachhaus, wo sich die Runde wieder schließt. An der Hütte gönne ich mir noch ein Radler und einen leckeren Kaiserschmarrn, bevor ich mich an den Abstieg zurück zum Auto mache.
Fazit: Der Klettersteig bietet einen willkommenen Ausgleich zum ansonsten anspruchslosen Normalweg. Ein Klettersteigset ist für Erfahrene nicht unbedingt notwendig, kann allerdings an der einen oder anderen ausgesetzten Stelle ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Die Variante hinauf zum Bankerl ist auf jeden Fall empfehlenswert, kann aber auch umgangen werden. Alles in allem eine nette Runde in traumhafter Landschaft.
Schwierigkiten:
Aufstieg zum Lehnbachhaus T2
Höllkopf T2
Aufstieg zum Stöttltörl T2
Wankspitz-Klettersteig T4/WS
Wankspitze Normalweg T2
Tourengänger:
Nic

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