Pizzo di Madéi - Cresta di Madéi
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Ein paar Ergänzungen zum Bericht von
chaeppi:
Ein sehr schöner, teilweise mit riesigen Platten belegter Pfad führt von P. 1808 nahe der Capanna Saléi durch die Nordflanke des Grates über die Alpen Piei Bachei und Arena bis zur Alpe di Madéi. Auf älteren Karten ist dieser Pfad nur zwischen Piei Bachei und Arena eingetragen, er scheint also irgendwann neu angelegt worden zu sein. Dafür zeigen alte Karten noch einen Pfad von der Alpe zur Cata di Madéi an, sicherlich einst ein beliebter Schmugglerpass. Heute ist davon kaum mehr was zu sehen. Im unteren Teil muss man einen Erlengürtel durchqueren, was aber recht gut geht, da ein Tierpfad mit frischen Schnittspuren vorhanden ist (Einstieg von oben kommend schlecht zu finden). In der folgenden Geröllhalde finden sich da und dort Spuren eines Weges und unmittelbar unter dem Grenzstein 13 widersetzt sich eine kleine Treppe bis heute dem Zerfall (der Italienische Wegweiser steht etwas weiter östlich auf dem Grat).
Da gemäss Giuseppe Brenna der direkte Verbindungsgrat zum Pizzo di Madéi eine senkrechte Stufe von ca. 6 Metern aufweist (3), die im Abstieg zu begehen wäre, weiche ich in die Südflanke aus, was bereits der alte SAC-Führer von 1932 empfahl. So umgeht man nämlich den Felsgürtel, der von besagter Stufe nach Südosten zieht. Danach gehe ich direkt auf den Grat, den ich unmittelbar neben P. 2483 erreiche. Von hier in Kürze auf den Pizzo di Madéi, der im Schnittpunkt der drei Täler Agrasino, Onsernone und Vergeletto sehr interessante Ausblicke eröffnet.
Danach schaue ich mir die Dreierstufe mal von unten an - sie sieht für meinen Geschmack nicht sehr einladend aus und ist auch reichlich ausgesetzt. Für versiertere Kletterer sicherlich mit einem munteren Lied auf den Lippen zu begehen, aber da ich sie südlich mit etwa 50 m Höhenverlust umgehen kann, verzichte ich dankend. Also etwas der Felswand entlang, durch ein Grascouloir mit deutlicher Tierspur zurück auf den Grat und zu P. 2432 (Pizzo di Craveggia). Hier treffe ich auf
jimmy, zusammen gehen wir Richtung Cata di Madéi und treffen bald auf
chaeppi.
Der Weiterweg bis Saléi zieht sich ganz schön. Man kann fast immer dem Grat folgen, nur an zwei oder drei Stellen zwingen senkrechte Aufschwünge zum Ausweichen auf den teilweise exponierten Tierpfad, der stets in der Nähe des Grates verläuft. Beim Poncione del Rosso / Cima di Fracchio ist, wie
johnny68 richtig schreibt, die Namensgebung recht verwirrlich. Das Kartenbild lässt jedenfalls vermuten, dass es sich hier um zwei verschiedene Gipfel handeln dürfte. Der Vorsprung P. 2185 sieht aus gewisser Perspektive effektiv wie ein eigenständiger Gipfel aus, auch wenn die Schartenhöhe bescheiden ist.

Ein sehr schöner, teilweise mit riesigen Platten belegter Pfad führt von P. 1808 nahe der Capanna Saléi durch die Nordflanke des Grates über die Alpen Piei Bachei und Arena bis zur Alpe di Madéi. Auf älteren Karten ist dieser Pfad nur zwischen Piei Bachei und Arena eingetragen, er scheint also irgendwann neu angelegt worden zu sein. Dafür zeigen alte Karten noch einen Pfad von der Alpe zur Cata di Madéi an, sicherlich einst ein beliebter Schmugglerpass. Heute ist davon kaum mehr was zu sehen. Im unteren Teil muss man einen Erlengürtel durchqueren, was aber recht gut geht, da ein Tierpfad mit frischen Schnittspuren vorhanden ist (Einstieg von oben kommend schlecht zu finden). In der folgenden Geröllhalde finden sich da und dort Spuren eines Weges und unmittelbar unter dem Grenzstein 13 widersetzt sich eine kleine Treppe bis heute dem Zerfall (der Italienische Wegweiser steht etwas weiter östlich auf dem Grat).
Da gemäss Giuseppe Brenna der direkte Verbindungsgrat zum Pizzo di Madéi eine senkrechte Stufe von ca. 6 Metern aufweist (3), die im Abstieg zu begehen wäre, weiche ich in die Südflanke aus, was bereits der alte SAC-Führer von 1932 empfahl. So umgeht man nämlich den Felsgürtel, der von besagter Stufe nach Südosten zieht. Danach gehe ich direkt auf den Grat, den ich unmittelbar neben P. 2483 erreiche. Von hier in Kürze auf den Pizzo di Madéi, der im Schnittpunkt der drei Täler Agrasino, Onsernone und Vergeletto sehr interessante Ausblicke eröffnet.
Danach schaue ich mir die Dreierstufe mal von unten an - sie sieht für meinen Geschmack nicht sehr einladend aus und ist auch reichlich ausgesetzt. Für versiertere Kletterer sicherlich mit einem munteren Lied auf den Lippen zu begehen, aber da ich sie südlich mit etwa 50 m Höhenverlust umgehen kann, verzichte ich dankend. Also etwas der Felswand entlang, durch ein Grascouloir mit deutlicher Tierspur zurück auf den Grat und zu P. 2432 (Pizzo di Craveggia). Hier treffe ich auf


Der Weiterweg bis Saléi zieht sich ganz schön. Man kann fast immer dem Grat folgen, nur an zwei oder drei Stellen zwingen senkrechte Aufschwünge zum Ausweichen auf den teilweise exponierten Tierpfad, der stets in der Nähe des Grates verläuft. Beim Poncione del Rosso / Cima di Fracchio ist, wie

Tourengänger:
Zaza

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