La Majesté de Tsofeiret (3875m)


Publiziert von Schneeluchs , 8. September 2013 um 14:26.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Unterwallis
Tour Datum: 2 September 2013
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 

Haut Val de Bagnes Tag 3: Majesté céleste et amitié spontanée*

Kaiserwetter, Krabbelfreude und himmlische Erhabenheit.

Der offizielle Name ist Majestätsbeleidigung par excellence! "Ruinchen". Erstens ist eine Ruine ein von Menschen erbauenes zerfallendes Gebäude - Solch ein grossartiges und gigantisches Bauwerk ist der Menschheit trotz Taut'scher Architekturfantasie meines Wissens noch nie gelungen. Zweitens ist die Verkleinerungsform in Zusammenhang mit diesem wahrlich majestätischen Hochgipfel nicht nur leicht untertrieben! Entsprechend verkannt ist diese herausragende ziemlich abgelegene Schönheit allerdings und vielleicht gerade deshalb - was der Ambiance natürlich zusätzlich zur schwindelerregenden Höhe noch den wohltuenden solitären Tiefgang verleiht.
Dieser unglaublich fantastische Berg ist meines Wissens der zweithöchste ohne technische Hilfsmittel (Pickel, Steigeisen, Seil&Clim-Bim) besteigbare (=höchstens wenig schwierige) Gipfel der Alpen ohne zwingende Gletscherberührung, ein wenig höher noch als der (für Schweizer leider völlig im Abseits gelegene, aber wir können wirklich nicht klagen) Monviso (3841m).
Einzig das Lagginhorn (4010m) kann ihn allerdings noch überbieten, doch ist dort das Fenster für einen steelless Climb auf eine ganz kurze Zeit gegen Ende Saison beschränkt und auch nur geöffnet, wenn es länger nicht geschneit hat.

Ganz anders bei der 3875m hohen Majesté de Tsofeiret. Hier dürfte während eines Grossteils des Sommers eine hilfsmittelfreie Besteigung möglich sein. Für Leute mit ein wenig Erfahrung im ungesicherten Bergsteigen erübrigt sich nämlich selbst der Gedanke an den Strick, geschweige dessen Portage [=wie alles in meinen Berichten meine persönliche Meinung; man kann auch gerne eine andere haben]. Wer generell nur angeseilt geht, kann sich problemlos mit einem 30m-Seil begnügen. Abseilen ist zumindest bei den angetroffenen Verhältnissen unnötig.

Die ganze Besteigung erinnert technisch und geologisch ans Lagginhorn. Schönerweise natürlich im Detail verschieden und in ganz anderer Umgebung - deshalb bin ich ja hier. Auf der Suche nach Neuland.
Vom Col de Lire Rose geht es zuerst gemächlich über stabiles Geröll hoch. Die Wegfindung ist recht einfach: Man folgt der Krete und Steinmännern (und Steigeisenspuren). Nach dem kurzen Abklettermanöver halberwegs zur Hauptkrete steht eine Felsbastion im Weg. Maurice Brandt schreibt in "Guide des Alpes Valaisannes 2" von 1998, dass man diese Section besser rechts umgeht. Die Spurlage spricht jedoch eine ganz andere Sprache: Links herum hochklettern! Rechts sieht es bestenfalls nach einem mehr oder weniger üblen T6 oder gar T7 aus, keinerlei Spuren. Guterweise weiss ich vom Tag 1, wie zuverlässig dieser Führer ist und dass man auch stets mit dem Gegenteil rechnen muss...** Zudem bin ich zum Klettern hier und nicht zum Ausweichen!
Es sieht schwieriger aus, als es ist. Macht richtig Spass, die schönste Stelle der ganzen Besteigung, ja der ganzen Reise. Leider ist sie recht kurz, so dürfte es noch lange weitergehen :) Solider Fels, schöne Griffe, ideale Tritte. Oben Abseilschlingen, ich frage mich wozu. Beim Abstieg erwischen wir eine Route von unten gesehen ein wenig mehr links. Die ist ähnlich, aber die Aufstiegsroute schöner und fast gänzlich steinschlagsicher.
Erst zuhause lese ich den aufschlussreichen Bericht von jfk zum gleichen Thema. Die seltsam anmutende Umgehungsanweisung erweist sich also tatsächlich als recht schwer nachvollziehbare Ente.
In Zukunft werde ich vorgängig mehr Zeit in hikr-Recherche und Ausdrucke investieren, anstatt einfach den SAC-Führer einzupacken.

Dann folgen wir alles der Krete bis zum Gipfel. Das ist eine grosse Freude: Grösstenteils stabiles Geröll und solide Felsen, überall schöne IIer-Stellen, viele davon fakultativ. Die Schlüsselstelle ist auch nicht schwierig (II, für mich ohne Plus), nur plötzlich sehr exponiert gegen links. Die Route ist selten wirklich ausgesetzt, deshalb braucht es nun ein wenig Mut, um die Stelle auf der soliden linken Seite anzugehen statt der knackigen Aufgabe über die wenig ausgesetzte aber genausowenig vertrauenswürdig erscheinende hier breite Schneide aus dem Weg zu gehen.

Das Panorama ist einfach überwältigend, man wähnt sich längst im Land der 4000er (oder gar noch höher - glatt so eine Flug-in-den-Himalaya-gespart-Aktion). Einzig der Kaiser auf der anderen Talseite überragt uns noch - all die anderen noch höheren Berge sind ostlastig am Horizont verteilt und zu weit entfernt, um irgendwie die Sicht einzuschränken.

Die Lust, das alles runterzuklettern, ist bei aller Schönheit allerdings relativ gering! Zur freudigen Überraschung entdecke ich links in der Flanke einen "Wanderweg" [T5-], analog zum Lagginhorn. Einzig die Schlüsselstelle muss geklettert werden. Hier könnte allenfalls ein kurzes Seil (30m=Luxus; Schlingen vorhanden) zum Einsatz kommen, besonders bei ungünstigen Verhältnissen (Schnee, Eis).

Unglaublich schnell und elegant erreichen wir easypeasy den augenscheinlich heute in diesem Bereich harmlosen Gletscher (kurz vorher eine ziemlich unnötige Abseilstelle, um den Gletscher zu erreichen, 30m Seil) und über diesen bald rechts haltend auf idealem Rutschschnee aber etwas knappem Gefälle und dann auf flachen Platten den Steinmann kurz vor dem Seitengrat zum Col de Lire Rose. Man könnte noch am Rand weiter abrutschen bis genau dort, wo man abzweigt (Stelle beim Aufstieg genau einprägen), dann ist die Eleganz der Begehung wirklich nicht mehr zu überbieten. Allerdings lassen sich hier ein paar Spalten vermuten, denen man besser aus dem Weg geht (von unten kaum zu erkennen, vom Gipfel aus offensichtlich).

Nachdem sich mein adhoc-Begleiter auf den Direktabstieg via P.2672 nach Mauvoisin gemacht hat, geniesse ich auf dem eigenhändig customized Lire Rose-Thron noch lange die erstklassige Aussicht, bevor ich wieder zu den idyllischen Lacs de Tsofeiret absteige und dort derselben Tätigkeit oder eben Nichttätigkeit noch einmal ausgiebig fröne.

Schwierigkeit WS mit Tendenz zu WS-.


* Himmlische Majestät und spontane Freundschaft

** Sehr empfehlenswert ist es, zumindest auch noch den Führer von Michael Waeber (Rother Verlag), "Walliser Alpen" zu konsultieren (Ganze Walliser Alpen nur 370g).
Interessant auch derjenige von Lindsay Griffin, "Valais Alps West" (Alpine Club Guide Books), welcher La Majesté als "superb pyramidal mountain" bezeichnet.

Tourengänger: Schneeluchs


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Kommentare (13)


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Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 8. September 2013 um 14:47
Schöne Tour hast du gemacht. Diese möchte ich so bald wie möglich nachholen nachdem ich im August nach einer stürmischen Nacht mit starker Gewitterneigung am nächsten Morgen wieder vom See unter dem Col de Lire Rose notgedrungen bei Tagesanbruch absteigen musste. Deine Fotos sprechen für einen zweiten Besteigungsversuch!

Gruss, Sputnik

Schneeluchs hat gesagt:
Gesendet am 8. September 2013 um 21:37
Hallo Sputnik
Vielen Dank für das Kompliment. Schade, hat es beim ersten Mal nicht geklappt. Du wirst es nicht bereuen!
Gruss vom Luchs

jfk hat gesagt:
Gesendet am 8. September 2013 um 15:21
Ein cooler Bericht von diesem tollen Berg!

Wie du es oben erwähnst, enthält der eigentlich gute Führer von Maurice Brandt vor allem durch den Gletscherschwund einige Fehler. So war früher, als das Firnfeld noch grösser war, die Umgehung des Steilaufschwungs unterhalb P.3386 sicher einfacher und weniger heikel. Daher sei allen Aspiranten in diesem Gebiet dringend geraten, sich vor einer Tour beim freundlichen Hüttenwart der Cabane de Chanrion über den Zustand der geplanten Route zu erkundigen!

Insgesamt bin ich mit deiner Routenbeschreibung und Schwierigkeitsbewertung einverstanden, allerdings hat die Ruinette das WS sicher verdient und ich würde die Route in Bezug auf die Ausgesetztheit, Kletterschwierigkeit und Länge doch um einiges höher bewerten als das zum Vergleich herangezogene Lagginhorn.

ä Gruess Jonas

Schneeluchs hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. September 2013 um 23:28
Dir auch herzlichen Dank Jonas.

Es stimmt, das Lagginhorn ist leichter, aber ich bin auch vom vollständigen WSW-Grat ausgegangen und von der Überkletterung sämtlicher sich anbietenden Hindernisse wie in meinem verlinkten Bericht. "Erinnert" bedeutet hier nicht "ist gleich schwierig", sondern ähnliches Gelände. Abgesehen von den beiden Schlüsselstellen ist nach meinem Gefühl sogar die Schwierigkeit vergleichbar. Das Laggin habe ich bei schneefreien Bedingungen mit T5- bewertet, L würde auch gehen.

Da noch nicht besonders oft im abgedeckten Gebiet unterwegs, kann ich die Qualität des Führers nicht umfassend beurteilen, aber ich war erstaunt über teils deutliche Abweichungen zu meiner Einschätzung. Da steht man dann schon mal wie der Esel vor oder auf dem Berg und muss die Aktion abbrechen, obwohl mit "L" bewertet. Besonders bei Überschreitungen wird auch das Gefahrenpotenzial unnötig erhöht, weil man Gefahr läuft, im Abstieg steckenzubleiben. Wichtig ist, dass man sich dieses Problems bewusst ist und sich nicht besonders auf die Angaben verlässt. Dadurch muss man leider wesentlich zurückhaltender sein, als es die Sache (Schwierigkeit) vielerorts zulassen würde.
Aber jetzt bauen wir ja das Wissen mit Hilfe von hikr nach und nach aus, und das erst noch jederzeit anpassbar und mit verschiedenen Meinungen und nötigenfalls beliebig präzisiert.

Gruess zrügg

Alpin_Rise hat gesagt: Ein herzhafter Text
Gesendet am 9. September 2013 um 13:11
über einen ebensolchen Gipfel - ist soeben auf der Prioritätenliste höher hinaufgerutscht, merci!

G, Rise

LorenzZH hat gesagt:
Gesendet am 9. August 2014 um 21:17
Interessant, diesen technikfreien Aspekt von La Ruinette wusste ich nicht, das ergibt somit eine neue potentielle Tour für mich.
Ich kann aber noch etwas anderes sagen, nämlich dass auch das Lagginhorn nicht auf Rang 1 ist. Ich war am 6. Sept 2009 auf dem Weissmies, 4017 m, ohne jegliche Bergsteiger-Ausrüstung, nicht mal mit Bergschuhen; es waren meinetwegen "Outdoor Trail running Schuhe" (um nicht das Wort "Turnschuhe" brauchen zu müssen; aber heutzutage gibt es ja x Kategorien von Schuhen, und meine waren klar nicht dasselbe wie einfach nur "Turnschuhe zum Gebrauch in einer Sportanlage"). Habe leider (noch) keinen Bericht in hikr.org erstellt, ich habe leider von den entscheidenden Stellen keine Fotos gemacht.
Die Route: Bis zum Zwischbergenpass 3268 m gibt es nichts Spezielles zu berichten. Danach gehts einfach nach Norden, auf dem Südgrat des Berges, hinauf. Bis ca. 3700 m (plus/minus) ist es praktisch eine Wanderung, mit einem kleinen harmlosen Schneefeld im unteren Teil. Danach wird der Grat steiler, was ich etwa mit T5- bewerten würde, bis man auf den Punkt 3972 m ankommt. Danach kann man nochmals ein paar Meter auf einem sehr harmlosen Schneefeld weitergehen (der Schnee war weich, aber vielleicht nur deshalb, weil ich um die Mittagszeit statt frühmorgens dort war). Danach kommen die Hauptschwierigkeiten. Ein mit Steigeisen ausgerüsteter Bergsteiger würde nun einfach auf dem Firngrat weitergehen (und mehr als 99% aller Leute machen das wohl auch so). Da aber dieser Firngrat in meiner Erinnerung kein weicher Schnee war, und er gegen Ende auch noch ansteigt, war das mit meinen Schuhen tabu; ich probierte es gar nicht erst. Ich wich in die Südwestflanke aus. Der Zweck war einfach, jeglichem Schnee auszuweichen, und dafür musste ich ca. 20 - 30 Höhenmeter absteigen, um auch noch die am tiefsten hinabreichende Schneezunge zu umgehen. Das Gelände ist etwas heikel, es ist steil und geröllig und mit Felsen durchsetzt und man ist nicht so recht sicher, ob da nicht plötzlich Teile des Hanges ins Rutschen kommen könnten. Wenn möglich benutzte ich die Felsen statt die losen Geröllflächen. Ich würde diese Passage etwa mit T5+ bewerten. Nach dem Wiederaufstieg auf der anderen Seite der Schneezunge, nun bis fast auf Gipfelhöhe, kommt man wieder auf ein kurzes Stück relativ harmloses Schneefeld, sofern, wie damals, ein Weglein getreten ist. Und dann steht man auf dem Gipfel.
So wie beim Lagginhorn weiss ich nichts Sicheres bezügl. des Zeitfensters. Es könnte Jahre geben, wo es gar nicht geht, weil der Schnee keinen Durchgang gewährt, und in den anderen Jahren dürfte das Zeitfenster wohl auch nicht gerade lang sein.
Eine Bemerkung ist mir wichtig, betreffend der Schuhe: Mit dieser Schilderung möchte ich keinesfalls propagieren, dass man nun munter mit Turnschuhen o.ä. auf solche hohe Berge gehen soll. Bei mir hat es sich einfach so ergeben, aus einer Berglauftätigkeit heraus, und ich habe dann einfach immer höhere Berge bestiegen, und, solange ich wusste, dass ich nicht mit Firn und Gletscher in Berührung kam, einfach weiterhin die für Bergläufe gedachten Schuhe benutzt, mit dem Vorteil, dass man im unkritischen Teil (und solange man mag) leichten Laufschritt machen kann.

Schneeluchs hat gesagt: Weissmies Südgrat
Gesendet am 10. August 2014 um 11:35
Ciao Lorenz,

danke für die interessante Anmerkung.
In der Tat war ich gerade letzthin wieder mal via Südgrat auf dem Weissmies!
Die Verhältnisse waren so grossartig, dass es eigentlich problemlos ohne Steigeisen gegangen wäre, besonders der Verbindungsgrat oben; wie das mit Skyrunningschuhen wäre, kann ich nicht beurteilen. Das Erreichen des Vorgipfels 3972m wäre damit sicher nicht ganz einfach gewesen; da hatte es noch Schnee. Pickel hätte es zumindest benötigt. Auf dem Gipfelgrat wärst du hingegen sicher gerannt - Skyrunning in Reinform :)
Dass man dem Gipfelgrat in der SW-Flanke ausweichen könnte, habe ich mir noch nie überlegt, scheint mir aber eine richtig wilde Sache zu sein.

Meines Erachtens liegt diese Route deutlich ausserhalb der Wanderskala. Gerade wenn man dem gesamten Südgrat folgt, ist das unweigerlich mit viel Kletterei verbunden.
Beim Lagginhorn hingegen gibt es bei schneefreien Bedingungen die Möglichkeit, so gut wie ohne Kletterei dem gesamten SW-Grat zu folgen.

Die Ruinette wird dich jedenfalls nicht enttäuschen. Da kannst du dem Schnee perfekt und unkompliziert aus dem Weg gehen (zumindest, wenn er dann mal weg ist...), indem du dem Grat folgst.
Viel Spass!

LorenzZH hat gesagt: RE:Weissmies Südgrat
Gesendet am 11. August 2014 um 20:22
Hallo Schneeluchs,
da bin ich überrascht zu hören, dass am Südgrat noch Schnee liegt, ist doch der Südgrat sowohl sonnen- wie auch windexponiert und sollte eigentlich ein relativ langes schneefreies Zeitfenster pro Jahr bieten, dachte ich. Aber offenbar ist es doch nicht immer so, und dieses Jahr ist es wohl dem Wetter geschuldet. Bei meiner Tour war dieser Grat jedenfalls schneefrei, und in diesem Zustand fand ich es nichts besonderes. Ich fand z.B. der Bristen (ein T5) eher etwas schwieriger, was mich somit zur Bewertung T5- des Weissmiesgrates brachte. Aber mit Schnee dürfte das zweifellos eine andere Geschichte sein; ist das vielleicht der Grund für deine Charakterisierung "deutlich ausserhalb der Wanderskala"?
Das Ausweichen vom Verbindungsgrat ist auch nur dann in der T-Skala, wenn man eine schneefreie Linie findet, sonst ist es eine ganz andere Sache und dann könnte ich es sicher nicht ohne Ausrüstung und Sicherungen machen.
Aus deinen Aeusserungen wird deutlicher als bisher, dass La Ruinette offenbar keine besonderen Probleme macht. Danke, nun kann ich mich umso mehr freuen!

Schneeluchs hat gesagt: RE:Weissmies Südgrat
Gesendet am 11. August 2014 um 23:18
Anwendbarkeit der Wanderskala bedeutet für mich ein paar Kletterstellen, nicht gleich 700Hm klettern. Schnee kann es hingegen je nach Verhältnissen auf jeder Wanderroute viel bis gar keinen haben; wobei ich mit Schnee zur WT-Skala greife.

Wie und ob die Kletterstellen an der Ruinette mit Trail Running Schuhen zu bewältigen sind, kann ich dir nicht sagen - vielleicht schreibst du ja dann einen Bericht über deine Erfahrungen? Da wär ich auf jeden Fall gespannt.

LorenzZH hat gesagt: RE:Weissmies Südgrat
Gesendet am 12. August 2014 um 20:54
Bez. Bericht schreiben: Ich hoffe ich werde daran denken. Nur steht ein Termin noch gar nicht fest, viel genauer als "in den nächsten paar Jahren" kann ich es heute nicht sagen. Aber freuen tu ich mich jetzt schon!

LorenzZH hat gesagt: RE:Weissmies Südgrat
Gesendet am 11. September 2015 um 12:34
Da bin ich wieder. Ich erinnerte mich an die Erwähnung vom Monviso 3841 m, den hatte ich vor sehr vielen Jahren schon mal von Nahem gesehen und dachte, das wäre schon ein Superziel. Ist der nun wirklich ohne Alpinausrüstung machbar? Es soll dort eine Stelle III geben, und ausserdem lassen gewisse Berichte auf die Notwendigkeit von Steigeisen schliessen (je nach dem wie die Schneefelder gerade beschaffen sind). Bin gespannt auf die Infos!

panodirk hat gesagt: DANKE
Gesendet am 12. August 2019 um 10:30
Danke für dieses tollen Bericht, auch wenn es schon lange her ist! Das ist motivierend zu lesen und alles ist ausführlich und genau beschrieben!
Dadurch war ich gestern mit Halbschuhen ohne jegliches Gerümpel auf diesem tollen Berg und bestätige, dass ich den Berg mit T5+ als Alpinwanderberg in die Liste aufnehme. Ich habe mittlerweile eine Liste mit 16 Alpinwanderbergen über 3600m; drei fehlen mir noch...
Also,

panodirk hat gesagt: RE:DANKE
Gesendet am 12. August 2019 um 10:30
Danke für dieses tollen Bericht, auch wenn es schon lange her ist! Das ist motivierend zu lesen und alles ist ausführlich und genau beschrieben!
Dadurch war ich gestern mit Halbschuhen ohne jegliches Gerümpel auf diesem tollen Berg und bestätige, dass ich den Berg mit T5+ als Alpinwanderberg in die Liste aufnehme. Ich habe mittlerweile eine Liste mit 16 Alpinwanderbergen über 3600m; drei fehlen mir noch...
Also, vielen Dank! :-)


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