Über den Grat auf den Dossen
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Nordgrat - Dossen (3138m).
Viel muss man zur Tour eigentlich nicht mehr sagen: Die abwechslungsreiche und nicht allzu lange Hochtour im Berner Oberland startet an der über einen recht anspruchsvollen Zustieg erreichbaren Dossenhütte, die auf dem Dossengrat oberhalb des Rosenlauigletschers thront. Einiges der schönen Umgebung blieb allerdings hinter der hochnebelartigen Bewölkung verborgen - es war eben nur "ziemlich sonnig". Gefallen hat uns die Tour trotzdem, auch wegen der gastfreundlichen Aufnahme in der Dossenhütte.
Der Hüttenweg ab Rosenlaui folgt im unteren Teil dem gut ausgebauten Rückweg für die Gletscherschluchttouristen, bevor er den Bach und ein felsiges Plateau quert und auf einem Waldpfad zur Kreuzung bei P.1673 aufsteigt. Im oberen Teil wird der Weg über weite Strecken durch die Seitenmoräne des Rosenlauigletschers geprägt. Drahtseile, Leitern und Tritthilfen helfen im Aufstieg in einer felsigen (wohl häufig feuchten) Rinne entlang eines Baches. Am Rosenlauibiwak vorbei geht es steil über schrofig felsige Hänge zum Urbachsattel und von dort weiter zu Dossenhütte.
Der erste Teil des Dossengrats ab der Hütte ist an den anspruchsvollen Stellen mit Fixseilen und mit ein wenig in die Jahre gekommenen Tritthilfen aus Baustahl versehen und lässt sich gut auch wie ein Steig begehen. Der zweiten Teil des Dossengrats ist an den anspruchsvolleren Stellen mit Bohrhaken versichert und nicht annähert so uneinnehmbar, wie er aus der Ferne erscheint. Einfache Kletterpassagen wechseln sich mit Gehpassagen ab. Auch der Gipfel ragt leider auch nicht über die Wolken hinaus und so verweilen wir nur kurz auf dem Dossen.
Vom Gipfel aus folgen wir eine Weile dem Südgrat, um dann auf dem Normalweg abzusteigen, der auf einem ausgesetzten Band durch die Westflanke zurück zum Dossensattel und von dort weiter über den Dossenfirn etwas ausholend zur Dossenhütte führt. Nach einer Rast an der Hütte wählen wir aus Zeitgründen den Abstieg nach Rosenlaui.
Route: Rosenlaui - Urbachsattel - Dossenhütte - Dossengrat - Dossen.
Gehzeiten: Rosenlaui - Dossenhütte 4h; Dossenhütte - Dossen 3h; Dossen - Dossenhütte 2h; Dossenhütte - Rosenlaui 3h.
Variante: Abstieg ins Urbachtal.
Orientierung: Markierter Weg bis zur Dossenhütte (blau-weiss), danach vereinzelt Farbmarkierungen bzw. Steinmandl.
Schwierigkeit: Rosenlaui - Dossenhütte T4; Dossenhütte - Dossensattel T5+; Dossensattel - Nordgrat - Dossen WS+ (3a), Abstieg über Südgrat - Querung durch Westflanke zum Sattel und über Dossenfirn zur Hütte WS-.
Bedingungen: Grat schnee- und eisfrei. Dossenfirn gut begehbar.
Ausrüstung: 30m Seil ausreichend, Helm empfehlenswert.
Einkehrmöglichkeit: Hotel Rosenlaui.
Parkmöglichkeit: Hotel Rosenlaui. Strasse mautpflichtig.
Literatur: plaisir ALPIN, Jürg von Känel.
Viel muss man zur Tour eigentlich nicht mehr sagen: Die abwechslungsreiche und nicht allzu lange Hochtour im Berner Oberland startet an der über einen recht anspruchsvollen Zustieg erreichbaren Dossenhütte, die auf dem Dossengrat oberhalb des Rosenlauigletschers thront. Einiges der schönen Umgebung blieb allerdings hinter der hochnebelartigen Bewölkung verborgen - es war eben nur "ziemlich sonnig". Gefallen hat uns die Tour trotzdem, auch wegen der gastfreundlichen Aufnahme in der Dossenhütte.
Der Hüttenweg ab Rosenlaui folgt im unteren Teil dem gut ausgebauten Rückweg für die Gletscherschluchttouristen, bevor er den Bach und ein felsiges Plateau quert und auf einem Waldpfad zur Kreuzung bei P.1673 aufsteigt. Im oberen Teil wird der Weg über weite Strecken durch die Seitenmoräne des Rosenlauigletschers geprägt. Drahtseile, Leitern und Tritthilfen helfen im Aufstieg in einer felsigen (wohl häufig feuchten) Rinne entlang eines Baches. Am Rosenlauibiwak vorbei geht es steil über schrofig felsige Hänge zum Urbachsattel und von dort weiter zu Dossenhütte.
Der erste Teil des Dossengrats ab der Hütte ist an den anspruchsvollen Stellen mit Fixseilen und mit ein wenig in die Jahre gekommenen Tritthilfen aus Baustahl versehen und lässt sich gut auch wie ein Steig begehen. Der zweiten Teil des Dossengrats ist an den anspruchsvolleren Stellen mit Bohrhaken versichert und nicht annähert so uneinnehmbar, wie er aus der Ferne erscheint. Einfache Kletterpassagen wechseln sich mit Gehpassagen ab. Auch der Gipfel ragt leider auch nicht über die Wolken hinaus und so verweilen wir nur kurz auf dem Dossen.
Vom Gipfel aus folgen wir eine Weile dem Südgrat, um dann auf dem Normalweg abzusteigen, der auf einem ausgesetzten Band durch die Westflanke zurück zum Dossensattel und von dort weiter über den Dossenfirn etwas ausholend zur Dossenhütte führt. Nach einer Rast an der Hütte wählen wir aus Zeitgründen den Abstieg nach Rosenlaui.
Route: Rosenlaui - Urbachsattel - Dossenhütte - Dossengrat - Dossen.
Gehzeiten: Rosenlaui - Dossenhütte 4h; Dossenhütte - Dossen 3h; Dossen - Dossenhütte 2h; Dossenhütte - Rosenlaui 3h.
Variante: Abstieg ins Urbachtal.
Orientierung: Markierter Weg bis zur Dossenhütte (blau-weiss), danach vereinzelt Farbmarkierungen bzw. Steinmandl.
Schwierigkeit: Rosenlaui - Dossenhütte T4; Dossenhütte - Dossensattel T5+; Dossensattel - Nordgrat - Dossen WS+ (3a), Abstieg über Südgrat - Querung durch Westflanke zum Sattel und über Dossenfirn zur Hütte WS-.
Bedingungen: Grat schnee- und eisfrei. Dossenfirn gut begehbar.
Ausrüstung: 30m Seil ausreichend, Helm empfehlenswert.
Einkehrmöglichkeit: Hotel Rosenlaui.
Parkmöglichkeit: Hotel Rosenlaui. Strasse mautpflichtig.
Literatur: plaisir ALPIN, Jürg von Känel.
Tourengänger:
poudrieres,
vreneli


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