Dossenhorn via Nordgrat
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Dossen 3138 via Nordgrat
Tag 1
Wir parkierten unser Auto auf der Rosenlaui 1360m. Die Parkgebühren sind CHF 8.00 für 36 Stunden. Das Ticket kann bei der Zahlstelle kurz vor dem Parkplatz bezogen werden.
Der Weg führt uns durch die Rosenlauischlucht angenehm im Schatten der Bäume, hoch zum Dossenweg. Dabei haben wir den Rosenlauigletscher immer im Blickfeld. Aufgrund der Mittagshitze fliesst der Schweiss in Strömen.
Der Dossenweg startet angenehm leicht steigend. Ab ca. 1900 m geht’s steil die Moräne hoch zu Pt. 2068.
Zwischen Pt. 2068 und Pt. 2330 wird es spannend. Neben dem Bach führen Seile und Leitern im Fels hoch in Richtung Dossenbiwak.
Ab dem Biwak geht es steil weiter. Immer wieder brauchen wir die Hände um Halt in den felsigen Partien zu finden. Die extrem ausgesetzten Stellen sind mit Drahtseilen gesichert. Fast schon ungläubig geht es in den Felsen weiter hoch zur Hütte. Der Hüttenzustieg ist bereits eine anspruchsvolle Tour! Die Dossenhütte 2663m präsentiert sich wie ein Adlerhorst oben auf dem Gratrücken. Der Weg ist nur für schwindelfreie und trittsichere Bergg änger zu empfehlen!
Vom Kopf tropft es herunter als ob es regnet. Manchmal stellen wir uns vor, wie schön es jetzt doch im Liegestuhl am Strand mit einem Mojito wäre. Doch wir wollen hoch, denn das Bett ist in der Dossenhütte reserviert. Stunden später, genau nach 3.5 Stunden erreichen wir die Dossenhütte SAC 2663m.
Hier beziehen wir unser Nachtquartier und studieren unsere Route über den Nordgrat auf den Dossen 3138m. Es stellt sich heraus, dass noch eine weitere Seilschaft diese Route geplant hat.
Tag 2
Aufgrund der geplanten Frühstückszeiten standen wir um 04:30 auf und nahmen gemütlich das Frühstück ein. Ein Blick auf den Grat zeigt, dass die andere Seilschaft bereits am Nordgrat im Lichte der Stirnlampe im Aufstieg ist.
Nach dem Frühstück machen auch wir uns um 05.20 auf den Weg. Wir starten gleich hinter der Hütte bei den Wassertanks mit dem Einstieg in den Grat. Der gesamte Grat ist bestens abgesichert und wir kommen gut voran. Wir erleben den Sonnenaufgang, was ein tolles Gefühl auslöst.
Bald erreichen wir die Seilschaft vor uns und gehen von nun an voraus. Die gesamte Kletterei ist moderat und bildet keine schwierigen Stellen. Auch die Wegfindung ist einfach und klar.
Nach einer Stunde erreichen wir den Dossensattel 3032m. Nun geht’s in die letzte Kletterei zum Dossenhorn. Die Kletterei führt leicht versetzt über den Grat und die schwierigsten Stellen bewegen sich im III Klettergrad. Genau 2 Stunden nach Start in der Hütte stehen wir auf dem Gipfel des Dossenhorn 3138m.
Hier bietet sich eine tolle Rundumsicht auf das Wetterhorn, Rosenhorn und Gstellihorn.
Den Abstieg machen wir zuerst über den Grat in südlicher Richtung in den Felsen und biegen nach wenigen Meter in das Firnfeld ein. Von hier sind die Steinmandli, welche den weiteren Wegverlauf zeichnen schon ersichtlich. Nach dem Firnfeld geht’s weiter durch Geröll auf einem sehr schmalen Band zurück zum Dossensattel.
Ab Dossensattel können wir das steile Firnfeld > 40° zurück zur Dossenhütte nehmen. Eine alternative wäre der Abstieg über den Dossengrat zur Hütte.
Auf den Znünikaffee erreichen wir wieder die Dossenhütte.
Den weiteren Abstieg zur Rosenlaui nehmen wir über die anspruchsvolle Aufstiegsroute (Hüttenweg) unter die Füsse. Dabei gilt höchste Konzentration. Denn ein Ausrutschen hätte fatale Folgen.
Fazit:
Ein langer, steiler und anspruchsvoller Hüttenzustieg. Massenlager mit gemütlichem Ambiente.
Der Aufstieg über den Dossengrat auf den Dossen ist genuss pur. Alles ist bestens abgesichert.
Die Kletterei auf den Dossen überschreitet den III Klettergrad nicht. Wir haben nur ein Borhaken angetroffen. Der Abstieg vom Dossen sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als es ist.
Gutes Topo der Route in der Hütte ersichtlich.
30m Seil
Tag 1
Wir parkierten unser Auto auf der Rosenlaui 1360m. Die Parkgebühren sind CHF 8.00 für 36 Stunden. Das Ticket kann bei der Zahlstelle kurz vor dem Parkplatz bezogen werden.
Der Weg führt uns durch die Rosenlauischlucht angenehm im Schatten der Bäume, hoch zum Dossenweg. Dabei haben wir den Rosenlauigletscher immer im Blickfeld. Aufgrund der Mittagshitze fliesst der Schweiss in Strömen.
Der Dossenweg startet angenehm leicht steigend. Ab ca. 1900 m geht’s steil die Moräne hoch zu Pt. 2068.
Zwischen Pt. 2068 und Pt. 2330 wird es spannend. Neben dem Bach führen Seile und Leitern im Fels hoch in Richtung Dossenbiwak.
Ab dem Biwak geht es steil weiter. Immer wieder brauchen wir die Hände um Halt in den felsigen Partien zu finden. Die extrem ausgesetzten Stellen sind mit Drahtseilen gesichert. Fast schon ungläubig geht es in den Felsen weiter hoch zur Hütte. Der Hüttenzustieg ist bereits eine anspruchsvolle Tour! Die Dossenhütte 2663m präsentiert sich wie ein Adlerhorst oben auf dem Gratrücken. Der Weg ist nur für schwindelfreie und trittsichere Bergg änger zu empfehlen!
Vom Kopf tropft es herunter als ob es regnet. Manchmal stellen wir uns vor, wie schön es jetzt doch im Liegestuhl am Strand mit einem Mojito wäre. Doch wir wollen hoch, denn das Bett ist in der Dossenhütte reserviert. Stunden später, genau nach 3.5 Stunden erreichen wir die Dossenhütte SAC 2663m.
Hier beziehen wir unser Nachtquartier und studieren unsere Route über den Nordgrat auf den Dossen 3138m. Es stellt sich heraus, dass noch eine weitere Seilschaft diese Route geplant hat.
Tag 2
Aufgrund der geplanten Frühstückszeiten standen wir um 04:30 auf und nahmen gemütlich das Frühstück ein. Ein Blick auf den Grat zeigt, dass die andere Seilschaft bereits am Nordgrat im Lichte der Stirnlampe im Aufstieg ist.
Nach dem Frühstück machen auch wir uns um 05.20 auf den Weg. Wir starten gleich hinter der Hütte bei den Wassertanks mit dem Einstieg in den Grat. Der gesamte Grat ist bestens abgesichert und wir kommen gut voran. Wir erleben den Sonnenaufgang, was ein tolles Gefühl auslöst.
Bald erreichen wir die Seilschaft vor uns und gehen von nun an voraus. Die gesamte Kletterei ist moderat und bildet keine schwierigen Stellen. Auch die Wegfindung ist einfach und klar.
Nach einer Stunde erreichen wir den Dossensattel 3032m. Nun geht’s in die letzte Kletterei zum Dossenhorn. Die Kletterei führt leicht versetzt über den Grat und die schwierigsten Stellen bewegen sich im III Klettergrad. Genau 2 Stunden nach Start in der Hütte stehen wir auf dem Gipfel des Dossenhorn 3138m.
Hier bietet sich eine tolle Rundumsicht auf das Wetterhorn, Rosenhorn und Gstellihorn.
Den Abstieg machen wir zuerst über den Grat in südlicher Richtung in den Felsen und biegen nach wenigen Meter in das Firnfeld ein. Von hier sind die Steinmandli, welche den weiteren Wegverlauf zeichnen schon ersichtlich. Nach dem Firnfeld geht’s weiter durch Geröll auf einem sehr schmalen Band zurück zum Dossensattel.
Ab Dossensattel können wir das steile Firnfeld > 40° zurück zur Dossenhütte nehmen. Eine alternative wäre der Abstieg über den Dossengrat zur Hütte.
Auf den Znünikaffee erreichen wir wieder die Dossenhütte.
Den weiteren Abstieg zur Rosenlaui nehmen wir über die anspruchsvolle Aufstiegsroute (Hüttenweg) unter die Füsse. Dabei gilt höchste Konzentration. Denn ein Ausrutschen hätte fatale Folgen.
Fazit:
Ein langer, steiler und anspruchsvoller Hüttenzustieg. Massenlager mit gemütlichem Ambiente.
Der Aufstieg über den Dossengrat auf den Dossen ist genuss pur. Alles ist bestens abgesichert.
Die Kletterei auf den Dossen überschreitet den III Klettergrad nicht. Wir haben nur ein Borhaken angetroffen. Der Abstieg vom Dossen sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als es ist.
Gutes Topo der Route in der Hütte ersichtlich.
30m Seil
Tourengänger:
Sherpa

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)