Anspruchsvolles "Wenig schwierig"
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Welch ein Kontrast zur
Tour am Rheinwaldhorn am Wochenende zuvor: Beide Routen stehen im SAC Tourenportal mit "WS". Hier aber bissen S. und ich uns die Zähne aus. Der Aufstieg über den Tossengrat, obwohl mit Drahtseilen versichert, nahm uns erheblich mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich vorgesehen. Zudem erkannten wir den weiteren Wegverlauf nicht unterhalb der Tossen-Westwand. Bisher ist Fels nicht unser Ding. Es wäre Erkundung notwendig, um den Weg zum Rosenlouwigletscher sicher zu kennen und damit zügig gehen zu können. So entschieden wir im Tossensattel, die Tour abzubrechen. Geplant war ursprünglich das Rosenhorn als Geburtstagsgeschenk, diesmal für mich, mit Abstieg zur Glecksteinhütte.
Den Geburtstags-Prosecco kredenzte S. mir daher an der Dossenhütte, nachdem wir wieder dorthin abgestiegen waren. Zusammen mit einem kleinen Päckchen Pralinées mit Kerzen drauf. In einem unbeobachteten Augenblick zündete sie die Kerzen kurz an, woraufhin ich sie gleich wieder ausblies.
Warum? Naja, klar, viel Holz in der Hütte, die wir natürlich nicht abfackeln wollten. Zudem wollten wir auch noch weiter, denn ...
Für die Nacht war Schlechtwetter angekündigt mit Schnee bis unter 2000m. Den wollten wir nicht unbedingt erleben für den Abstieg. Den letzten Bus ab Rosenlaui hätten wir aber nicht mehr erreicht. So empfahl uns der Hüttenwart den Weg ins Ürbachtal mit Abholung ab Mürvorsess durch /www.alpenbustaxi.ch/. Sie boten uns einen extrem fairen Preis an von dort bis nach Meiringen. Können wir absolut empfehlen! Dank mobilem Internetempfang an der Hütte (sonst digital Detox, aber dort hatte es Empfang) konnte ich uns kurzfristig noch ein gutes Hotel in Meiringen buchen. Nix wie los Richtung Mürsess!
Für die 1800 Hm Abstieg und knapp 9 km ab der Hütte brauchten wir 7.5h. Der Weg ist blau markiert ab der Hütte bis zum Abzweig Dossenhütte / Gaulihütte bei Schrätteren. Es gibt 20 Hm, die mit Drahtseilen gesichert sind. Für das hätte es mMn die blaue Markierung nicht gebraucht. Das könnte auch als T3+ durchgehen.
In Meiringen im Hotel angekommen, packte ich die Pralinées wieder aus und die Kerzen. Jetzt kam doch noch beides zur Geltung! An anderem Ort zwar, als ursprünglich vorgesehen. Aber nicht minder fein und wertgeschätzt. Danke :)
Stolz waren wir auch über unseren üppigen Abstieg, der noch dazu ohne Muskelkater blieb. Wow!!!
Dass wir bezüglich Abstieg den richtigen Entscheid getroffen hatten, das stellten wir am nächsten Morgen fest: Es schüttete aus Kübeln! Ununterbrochen! Wir machten noch einen Ausflug zum völlig unbesuchten, dafür aber vor Regen grandios rauschenden Reichenbachfall. Welche ein toller Anblick! Derart versöhnt mit den Erlebnissen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.
Und für das nächste Mal planen wir einen Erkundungstag ein ab der Hütte!

Den Geburtstags-Prosecco kredenzte S. mir daher an der Dossenhütte, nachdem wir wieder dorthin abgestiegen waren. Zusammen mit einem kleinen Päckchen Pralinées mit Kerzen drauf. In einem unbeobachteten Augenblick zündete sie die Kerzen kurz an, woraufhin ich sie gleich wieder ausblies.
Warum? Naja, klar, viel Holz in der Hütte, die wir natürlich nicht abfackeln wollten. Zudem wollten wir auch noch weiter, denn ...
Für die Nacht war Schlechtwetter angekündigt mit Schnee bis unter 2000m. Den wollten wir nicht unbedingt erleben für den Abstieg. Den letzten Bus ab Rosenlaui hätten wir aber nicht mehr erreicht. So empfahl uns der Hüttenwart den Weg ins Ürbachtal mit Abholung ab Mürvorsess durch /www.alpenbustaxi.ch/. Sie boten uns einen extrem fairen Preis an von dort bis nach Meiringen. Können wir absolut empfehlen! Dank mobilem Internetempfang an der Hütte (sonst digital Detox, aber dort hatte es Empfang) konnte ich uns kurzfristig noch ein gutes Hotel in Meiringen buchen. Nix wie los Richtung Mürsess!
Für die 1800 Hm Abstieg und knapp 9 km ab der Hütte brauchten wir 7.5h. Der Weg ist blau markiert ab der Hütte bis zum Abzweig Dossenhütte / Gaulihütte bei Schrätteren. Es gibt 20 Hm, die mit Drahtseilen gesichert sind. Für das hätte es mMn die blaue Markierung nicht gebraucht. Das könnte auch als T3+ durchgehen.
In Meiringen im Hotel angekommen, packte ich die Pralinées wieder aus und die Kerzen. Jetzt kam doch noch beides zur Geltung! An anderem Ort zwar, als ursprünglich vorgesehen. Aber nicht minder fein und wertgeschätzt. Danke :)
Stolz waren wir auch über unseren üppigen Abstieg, der noch dazu ohne Muskelkater blieb. Wow!!!
Dass wir bezüglich Abstieg den richtigen Entscheid getroffen hatten, das stellten wir am nächsten Morgen fest: Es schüttete aus Kübeln! Ununterbrochen! Wir machten noch einen Ausflug zum völlig unbesuchten, dafür aber vor Regen grandios rauschenden Reichenbachfall. Welche ein toller Anblick! Derart versöhnt mit den Erlebnissen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.
Und für das nächste Mal planen wir einen Erkundungstag ein ab der Hütte!
Tourengänger:
ralfzurich

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