Weissseespitze (3518m) Überschreitung
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Sommer-Ferien in Fiss und die Möglichkeit, mit einem Bergführer für nur 60 Euro auf eine Hochtour zu gehen. Das lassen wir uns nicht entgehen und buchen bei der Touristeninfo dieses Arrangement auf die Weissseespitze.
Um 8 fahren wir mit dem Bus los ins Kaunertal: Ein sehr wildes und relativ wenig erschlossenes Tal, sieht man von der Zufahrtsstrasse ab. Kurz nach 9 sind wir beim Restaurant Weissseegletscher welches unmittelbar am Gletscherrand steht. Der erste Blick ist getrübt von Steilbahnen, Skiliften, herumliegenden Stahlseilrollen und Pistenfahrzeugen - das alles will nicht richtig zum Hochtouren-Ideal passen, ist aber einfach so.
Gegen halb neun laufen wir los über den Gletscher Richtung Falginjoch. Der Gletscher ist spaltenlos und dank der paar Zentimeter Neuschnee ohne Steigeisen zu begehen. Auf dem Falginjoch geniesst mal erstmals den tollen Weitblick in die Schweizer Alpen und auf den bevorstehenden Westgrat. (1h, L)
Der Grat ist klettertechnisch keine grosse Herausforderung, aber der glitschige Neuschnee, das teilweise lose Gestein und ein paar ausgesetzte Stellen fordern von einigen Teilnehmern etwas mehr ab als vermutet. Wir wählen die Route meistens nicht direkt auf dem Grat sondern in der Flanke des Grates. (2 1/4h, WS)
Auf dem Schnee-Gipfel ist die Weitsicht phänomenal und Dank des sensationellen Wetters schlicht einmalig. Christian, der Bergführer meint, dass er noch selten solch hervorragende Bedingungen angetroffen hat. Nach einer einstündigen Mittags- und Fotopause geht es Richtung Osten auf den Abstieg.
Der Abstieg verläuft anfangs lange auf dem Gletscher. Der Zahn (3377m) wird östlich umlaufen und nach rund 1 1/2 Stunden verlässt man das Eis und erreicht den Verbindungsgrat zwischen Zahn und Grosser Nörderberg. (L)
Auf diesem Grat geht es über unzählige Blöcke, dem sogenannten Jubiläumsweg, zurück zur Zivilisation, sprich zu den Skiliftanlagen. Zum Schluss über Gletscher-Abdeck-Tücher, um Skilift-Stützen und manchmal sogar über Eis (!) zurück zum Restaurant. (1 1/4h, L)
Alles in allem ein tolles Erlebnis. Auch mal schön, wenn man nicht alles organisieren muss und sich einfach jemandem anvertrauen kann. ;-)
Um 8 fahren wir mit dem Bus los ins Kaunertal: Ein sehr wildes und relativ wenig erschlossenes Tal, sieht man von der Zufahrtsstrasse ab. Kurz nach 9 sind wir beim Restaurant Weissseegletscher welches unmittelbar am Gletscherrand steht. Der erste Blick ist getrübt von Steilbahnen, Skiliften, herumliegenden Stahlseilrollen und Pistenfahrzeugen - das alles will nicht richtig zum Hochtouren-Ideal passen, ist aber einfach so.
Gegen halb neun laufen wir los über den Gletscher Richtung Falginjoch. Der Gletscher ist spaltenlos und dank der paar Zentimeter Neuschnee ohne Steigeisen zu begehen. Auf dem Falginjoch geniesst mal erstmals den tollen Weitblick in die Schweizer Alpen und auf den bevorstehenden Westgrat. (1h, L)
Der Grat ist klettertechnisch keine grosse Herausforderung, aber der glitschige Neuschnee, das teilweise lose Gestein und ein paar ausgesetzte Stellen fordern von einigen Teilnehmern etwas mehr ab als vermutet. Wir wählen die Route meistens nicht direkt auf dem Grat sondern in der Flanke des Grates. (2 1/4h, WS)
Auf dem Schnee-Gipfel ist die Weitsicht phänomenal und Dank des sensationellen Wetters schlicht einmalig. Christian, der Bergführer meint, dass er noch selten solch hervorragende Bedingungen angetroffen hat. Nach einer einstündigen Mittags- und Fotopause geht es Richtung Osten auf den Abstieg.
Der Abstieg verläuft anfangs lange auf dem Gletscher. Der Zahn (3377m) wird östlich umlaufen und nach rund 1 1/2 Stunden verlässt man das Eis und erreicht den Verbindungsgrat zwischen Zahn und Grosser Nörderberg. (L)
Auf diesem Grat geht es über unzählige Blöcke, dem sogenannten Jubiläumsweg, zurück zur Zivilisation, sprich zu den Skiliftanlagen. Zum Schluss über Gletscher-Abdeck-Tücher, um Skilift-Stützen und manchmal sogar über Eis (!) zurück zum Restaurant. (1 1/4h, L)
Alles in allem ein tolles Erlebnis. Auch mal schön, wenn man nicht alles organisieren muss und sich einfach jemandem anvertrauen kann. ;-)
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