Brunalpelihöchi (2207m)


Publiziert von أجنبي , 6. August 2013 um 23:14.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:23 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ortstockgruppe   CH-SZ   Glärnischgruppe 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Feldmoos P. 1330 – P. 1567 – Mälchberg – Milchblätz – Charetalphüttli – Usser Wändli – Chilchbüelen – Brunalpelihöchi – retour auf gleicher Route
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Feldmoos P. 1330
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Auto ab Feldmoos P. 1330
Kartennummer:LK 1:25.000: 1172 Muotathal, 1173 Linthal

Nach der coolen *Tour auf Signal- und Läckistock hatten wir Lust auf mehr Bisisthal. Exakt ein Jahr zuvor *besuchte ich den Pfannenstock und schaute hinüber zu Bös Fulen und Grisset. Vor dem Bös Fulen habe ich noch etwas Schiss, aber seinem guten Nachbarn wollte ich nun mal einen Besuch abstatten.

 

Mit vollem Auto fuhren wir über die eher abenteuerliche Alpstrasse hoch nach Feldmoos und parkten bei P. 1330. Da ich unterwegs ein paar Kühe aus dem Weg schieben musste, verloren wir bereits hier etwas Zeit. So starteten wir „erst“ um 6.30 Uhr und visierten erst einmal den Mälchberg an. Bei P. 1567 übersahen wir im hohen Gras die Markierungen, welche den Weg entlang des Bachtobels wiesen. Bis wir unseren Fehler bemerkt und doch noch die Landkarte gezückt hatten, waren wir schon ein gutes Stück weiter.

 

Angesichts dessen, dass wir eine sehr lange Tour vor uns hatten, schmerzte der Zeitverlust von einer knappen halben Stunde. Zurück auf dem Weg ging dann alles Bestens. Die nächsten 300Hm waren vor allem eins: sehr steil. Bei Nässe möchte ich dort nicht absteigen müssen. 1h 15min nach Abmarsch – wir gaben Vollgas – erreichten wir die schön gelegene Alp auf dem Mälchberg.

 

Kurz nach P. 1915 erkannten wir dann das wahre Ausmass unserer Tour: Puh, war das noch weit...! Auf der anderen Seite staunten wir über den Anblick der immensen Weite der Charetalp. Kaum zu glauben, dass es in unserem dicht besiedelten Land noch derartige Weiten gibt.

 

Eine Dreiviertelstunde nach dem Mälchberg trafen wir beim Charetalphüttli ein. Welch ein idyllischer Ort! Ausser ein paar Älplern und knapp 2000 Schafen und ein paar Dutzend Kühen gibt's dort oben vor allem eins: ganz viel Karst. Dieser zwingt einem dann auch zu voller Konzentration beim Laufen. Nur zu einfach könnte man sich hier einen Fuss verknacksen.

 

Immer weiter ging's, so dass wir gegen 10 Uhr endlich die Brunalpelihöchi erreichten. Wir waren bereits 3h 30min unterwegs und fühlten uns entsprechend. Selbst auf der Brunalpelihöchi hatten wir das Gefühl, der Gipfel sei noch ewig weit weg. Wir sichteten nun allerdings ein anderes Problem: Obwohl eigentlich erst auf den Nachmittag Gewitter angesagt waren, graute es am Himmel schon heftig. Wir rechneten: 2.5 bis 3h hoch zum Gipfel und zurück auf die Brunalpelihöchi, dann nochmals knapp 3h bis hinunter nach Feldmoos...

 

Angesichts des langen Rückwegs und des enorm steilen Abstiegs vom Mälchberg beschlossen wir, dem Gewitterisiko nachzugeben, den Grisset in Ruhe zu lassen und auf ein Bier zur Charetalp zurück zu kehren. Für den Grisset waren wir an diesem Tag schlicht zu spät dran. Angesichts dessen, dass Madame bald im Glarnerland wohnen wird, werden wir uns den Gipfel nächstes Mal wohl aus anderer Richtung vornehmen.


Tourengänger: أجنبي


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Kommentare (2)


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Zolliker hat gesagt: Bös Fulen
Gesendet am 1. Oktober 2013 um 23:25
....den schaffst Du. Sonst komme ich mit. Auf der Moräne packt dich das nackte Grauen vor dem Band aber einmal dort packst Du es...

أجنبي hat gesagt: RE:Bös Fulen
Gesendet am 1. Oktober 2013 um 23:26
Ist wohl nächstes Jahr ein Thema, jedoch von Glarus aus.


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