Grisset...der Gute, aber kaum bessere Fulen
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In den vergangenen beiden Wochen durften wir ausserhalb der Zentralschweiz viele tolle Touren erleben. Im Berner Oberland konnten wir auf den Gipfeln von Doldenhorn, Mutthorn und Lauterbrunnen Breithorn stehen. Auch Bähnchen-Ausflüge auf Schilthorn mit James Bond-Zmorge und den Niesen standen auf dem Programm. Im Wallis besuchten wir spontan das Almagellerhorn und feierten Nicole's Geburtstag mit der Überschreitung des Nadelgrats.
Nun war es wieder an der Zeit, uns in heimatlichen Gefilden auf die Socken zu machen und die Wahl fiel auf den Grisset, welcher auch Guet Fulen genannt wird. Direkt daneben der Bös Fulen, der höchste Punkt der Gemeinde Muotathal und gleichzeitig der höchste Schwyzer Gipfel. Die Gesteinsqualität wird in erster Linie durch den Namen "Fulen" umschrieben - das "Guet" und das "Bös" hingegen kann kaum als Abstufung für die Gesteinsqualität hinzugezogen werden. Schuttig und brüchig sind nämlich beide Gipfel. Nichtsdestotrotz führen auf beide Berge wunderschöne, aber auch anspruchsvolle Routen.
Unser Start erfolgt bei im Bisisthal, genauer bei Feldmoos auf 1335m, von wo aus wir dem blau-weiss markierten Bergweg entlang durch den Mälchbärg hochsteigen. Da kommt der Kreislauf schon mal in Schwung, bevor dann die Fleissarbeit über die Charetalp und Chilchbüelen zur Brunalpelihöchi beginnt. Aber die Karstlandschaft beeindruckt auch immer wieder aufs Neue.
Ab der Brunalpelihöchi wird bis unter den Gipfelaufbau auf dem Südwestgrat aufgestiegen. Teilweise weisen schwache Wegspuren die Richtung. Auf den letzten Höhenmetern heisst es dann auch mal Hände aus den Hosentaschen nehmen - es darf ein bisschen gekraxelt werden. Aber Achtung, das Schrofengelände ist schuttig und nicht alles hält so gut wie es aussieht.
Nach einer angenehmen Gipfelrast entscheiden wir uns, mal den Grat gegen den Bös Fulen unter die Lupe zu nehmen. Die Überschreitung Grisset - Bös Fulen ist möglich, davon haben wir schon gehört. Aber Genaueres wissen wir auch nicht. Also gehen wir halt mal einen Augenschein nehmen. Bis zu einem markanten Querriss ist der Grat soweit gut zu begehen, dann wird es kniffliger, vor allem wenn man nicht genau weiss, wo die Route weitergeht. Und da wir heute irgendwie keine Lust haben, lange rumzusuchen, lassen wir es hier bewenden. Wir kehren um und steigen schliesslich vom Grat durch die Südost-Flanke ab. Aber die Überschreitung lässt uns keine Ruhe - wir werden uns wohl mal etwas schlau machen und wiederkommen.
Der Rest ist dann wieder Fleissarbeit - aber nicht ohne Einkehr beim Charetalphüttli. Erst nach einer Erfrischung und dem dazugehörigen Schwatz geht unser Abstieg zum Feldmoos weiter.
Der Grisset - auch immer mal eine Reise wert! Und eben wir kommen sicher wieder...
Nun war es wieder an der Zeit, uns in heimatlichen Gefilden auf die Socken zu machen und die Wahl fiel auf den Grisset, welcher auch Guet Fulen genannt wird. Direkt daneben der Bös Fulen, der höchste Punkt der Gemeinde Muotathal und gleichzeitig der höchste Schwyzer Gipfel. Die Gesteinsqualität wird in erster Linie durch den Namen "Fulen" umschrieben - das "Guet" und das "Bös" hingegen kann kaum als Abstufung für die Gesteinsqualität hinzugezogen werden. Schuttig und brüchig sind nämlich beide Gipfel. Nichtsdestotrotz führen auf beide Berge wunderschöne, aber auch anspruchsvolle Routen.
Unser Start erfolgt bei im Bisisthal, genauer bei Feldmoos auf 1335m, von wo aus wir dem blau-weiss markierten Bergweg entlang durch den Mälchbärg hochsteigen. Da kommt der Kreislauf schon mal in Schwung, bevor dann die Fleissarbeit über die Charetalp und Chilchbüelen zur Brunalpelihöchi beginnt. Aber die Karstlandschaft beeindruckt auch immer wieder aufs Neue.
Ab der Brunalpelihöchi wird bis unter den Gipfelaufbau auf dem Südwestgrat aufgestiegen. Teilweise weisen schwache Wegspuren die Richtung. Auf den letzten Höhenmetern heisst es dann auch mal Hände aus den Hosentaschen nehmen - es darf ein bisschen gekraxelt werden. Aber Achtung, das Schrofengelände ist schuttig und nicht alles hält so gut wie es aussieht.
Nach einer angenehmen Gipfelrast entscheiden wir uns, mal den Grat gegen den Bös Fulen unter die Lupe zu nehmen. Die Überschreitung Grisset - Bös Fulen ist möglich, davon haben wir schon gehört. Aber Genaueres wissen wir auch nicht. Also gehen wir halt mal einen Augenschein nehmen. Bis zu einem markanten Querriss ist der Grat soweit gut zu begehen, dann wird es kniffliger, vor allem wenn man nicht genau weiss, wo die Route weitergeht. Und da wir heute irgendwie keine Lust haben, lange rumzusuchen, lassen wir es hier bewenden. Wir kehren um und steigen schliesslich vom Grat durch die Südost-Flanke ab. Aber die Überschreitung lässt uns keine Ruhe - wir werden uns wohl mal etwas schlau machen und wiederkommen.
Der Rest ist dann wieder Fleissarbeit - aber nicht ohne Einkehr beim Charetalphüttli. Erst nach einer Erfrischung und dem dazugehörigen Schwatz geht unser Abstieg zum Feldmoos weiter.
Der Grisset - auch immer mal eine Reise wert! Und eben wir kommen sicher wieder...
Tourengänger:
MaeNi

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