Biwaktour Stallfluh, Tag 1


Publiziert von TomClancy , 8. September 2013 um 22:18.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 5 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 245 m
Abstieg: 150 m
Strecke:Untergrenchenberg - Ängloch - Wandfluh - Küferegg - Stallflue

Schon lange wollten wir einmal eine gemeinsame Biwaktour machen. Die planerischen Rahmenbedingungen waren mir klar: Keine allzu grossen Höhenunterschiede und Streckenlängen, Anforderungen max. T3, geeignete Biwakplätze abseits der Touristenströme, Rückzugsmöglichkeiten für allfällige Wetterüberraschungen. Mit diesen Vorgaben entschied ich mich für einen Ausflug in den Solothurner Jura.
 
Mit dem Postauto fuhren wir hoch zum Untergrenchenberg. Von dort marschierten wir mit Sack und Pack los. Beim Ängloch konnten wir zum ersten Mal den Tiefblick in die Aareebene geniessen und den weiteren Routenverlauf studieren. Entlang der schönen Mauern ging es nun immer etwas auf und ab über die Wandfluh. Der Abstieg zur Küferegg beinhaltete die einzige etwas schmale Stelle, die aber mit einer Kette bestens gesichert ist. Den Aufstieg zur Stallflue brachten wir schnell hinter uns und nun war es bereits Zeit, Ausschau nach einem geeigneten Zeltplatz zu halten. Diesen fanden wir ganz am Ende der Stallflue. Mit Sicht auf Solothurn richteten wir uns an einer bestehenden Feuerstelle ein und machten uns daran, das Nachtessen zuzubereiten. Mit dem Aufstellen des Zeltes warteten wir noch zu, man will ja kein Aufsehen erregen :-) Die Vorsicht erwies sich als unnötig, da nur noch ein Paar vorbei kam, das sich in gebührendem Abstand ebenfalls für die Nacht einrichtete. Mittlerweile waren aus den allgegenwärtigen Quellwolken richtige Gewitterzellen entstanden und wir befanden uns genau zwischen zwei Gewitterzügen. Der eine entfaltete sich in der Zentralschweiz und der andere zog in unserem Rücken durch den Jura. Sehr eindrücklich konnten wir das Spiel der Wolken und Blitze aus nächster Nähe verfolgen. In der Dämmerung stellten wir nun unser neues Zelt auf und richteten uns häuslich ein. Nachdem die Gewitter definitiv abgezogen waren und sich auf dem Wetterradar auch keine neuen abbildeten, mümmelten wir uns in unsere Schlafsäcke ein und schliefen dem neuen Tag entgegen.

Tourengänger: TomClancy, Akelei


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