Gsieser Hochkreuz 2739m - Blick über die Grenze


Publiziert von georgb , 7. August 2013 um 19:16.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bruneck-Welsberg-St.Magdalena in Gsies-Parkplatz vor dem Forstweg zur Uwaldalm ca.1520m

Genaugenommen liegt der Schwarzsee natürlich in Österreich, bzw. in Osttirol, lässt sich aber gut auch aus dem südtiroler Gsies erreichen. So verbinden wir Gipfelpanorama, Villgratner Naturwunder und Gsieser Almenromantik zu einer perfekten Runde. Es gibt verschiedene Alternativen, u.a. der Zustieg über die Stumpfalm und die Riepenscharte/Riepensspitze oder auch über die Kaseralm, übrigens alle im Sommer bewirtschaftet! Unser Aufstieg an der Uwaldalm vorbei zum Hochkreuz ist zwar ein mühsamer, langer 1200Hm-Hatscher immer auf dem endlosen Rücken entlang, aber oben angekommen, werden wir mit einem Rundblick belohnt, der sich vor keinem anderen Aussichtsberg verstecken muss. Insbesonders die Ostalpenriesen Venediger und Glockner scheinen zum Greifen nahe. Sattgesehen queren wir mit etwas Gegenanstieg zum äußeren Gsieser Schartl oder Lengge und von da aus öffnet sich der nächste atemberaubende Ausblick: Der Schwarzsee liegt unter uns, tiefblau, umkranzt, einem Vulkankrater ähnlich, ein außergewöhnlich schöner Bergsee!
Im Tälchen darüber grast scheinbar friedlich eine große Herde Zwergzebus, eine asiatische Kleinrinderrasse, die perfekt ins Landschaftsbild passt. Doch der Eindruck täuscht, es soll sogar schon zu aggressiven Übergriffen gekommen sein, deshalb halten wir Sicherheitsabstand zu den Mutterkühen mit ihren schutzbedürftigen Kälbern. 
Nach der ausgiebigen Rast am Seeufer den kurzen Anstieg zurück auf die Scharte und steil hinab zum Weg 2000, der direkt auf unseren Aufstiegsweg an der Uwaldalm führt. Ein Hollerwasser zur Erfrischung, so ist auch der letzte Abstieg über den sogenannten "langen Stich"  bald geschafft.
Eine eindrucksvolle, variantenreiche Rundtour, die aber wegen der Gegenanstiege nicht unterschätzt werden darf, am Ende kommen immerhin ca. 1500 Hm zusammen!

Tourengänger: georgb


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