Regelspitze 2775m - Bellavista


Publiziert von georgb , 10. August 2014 um 20:42.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:10 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pustertal-Gsies-St.Magdalena-Parkplatz Aschtalm
Kartennummer:tabacco Gsieser Tal

Die Regelspitze ist als Skitour den Insidern bekannt, doch selbst im Winter wird der Gipfel kaum betreten. Meist belässt man es mit der Scharte auf ca. 2700m und spart sich den Aufstieg über den Kamm zum höchsten Punkt.
Im Sommer gerät sie dann vollends in Vergessenheit, zu unrecht, denn der unterhaltsame Aufstieg und das beeindruckende Gipfelpanorama sind unbedingt einen Besuch wert.
Auch aus dem Karbacher Tal wäre sie über markierte Steige gut erreichbar, aber kürzer ist unser Zustieg von St. Magdalena aus und zudem liegt mit der urgemütlichen und sympathischen Aschtalm ein idealer Stützpunkt für einen Einkehrschwung direkt am Weg.
Doch zunächst ist unser Orientierungssinn gefordert. An der Pfinnalm verlassen wir die Markierung und wenden uns Richtung Nordwesten einem auffallenden Steinmann zu, der den Vorgipfel der Regelspitze auf 2685m markiert. Bis dahin ist das Gelände zwar teilweise steil, aber unschwierig. Auf der Höhe angekommen, ist unser Gipfel hinter der Wetterstation gut erkennbar und das Geläuf wird felsig und deutlich anspruchsvoller. Wir folgen dem Grat und überschreiten zunächst den Punkt 2747m mit der Wetterstation. Auf dem Weg zum Hauptgipfel leiten uns die Gamsspuren um ein paar schwierige Zacken herum, nur einmal müssen wir direkt über einen steilen Felszahn, der im unteren 2. Grat zu erklettern ist. Danach wird das Gelände wieder leichter und unvermittelt stehen wir auf der Regelspitze.
Erst hier finden wir die Muse, das grandiose Panorama um uns herum zu würdigen. Heute lässt der Blick nichts zu wünschen übrig. Die Luft ist erstaunlich klar und vom Großglockner bis zur Marmolada stehen die Gipfel für uns parat.
Um nicht wieder auf dem gleichen Weg absteigen zu müssen, folgen wir den deutlichen Tierspuren, die uns am abschüssigen Osthang entlang zurück ins Pfinn bringen. Endlich werden die Hänge wieder sanfter und in Kürze sitzen wir auf der Terrasse bei Hubi und lassen den wunderschönen Tag gemütlich ausklingen.

Tourengänger: georgb


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»