Marwees Geheimtipp: nimm den Hauptgipfel mit!
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Howdy!
Wieder Wochenende, wieder warm und Sonne pur. Als Ziel der Wanderung war das Gasthaus Bollenwees definiert. Eine gute Gelegenheit, der wunderschönen Marwees wieder mal einen Besuch abzustatten; diesmal mit Hauptgipfel (2'056 M.ü.M.). Die Erkenntnis? Nie mehr ohne! Die Wanderung über die Marwees ist in diversen Berichten schon ausführlich beschrieben. Von der heutigen Tour wollte ich nebst ein paar Bildern fürs Auge v.a. Bilder zur Route und zu neuralgischen Stellen mitbringen.
Facts zur Wanderung:
- Brülisau bis Pfannenstiel T1
- Alp Sigel bis Bogartenlücke T2 (Schlussaufstieg zur Lücke relativ steil, bei Nässe T3-)
- Bogartenlücke > Marwees > Widderalpsattel T4 (v.a. wegen heikler Querung im Schrofengelände und ein paar steiler, ausgesetzter Stellen; ungesichert)
- lohnender Zusatz: Auf-/Abstieg Marwees Hauptgipfel T3, weglos; wäre meines Erachtens vom Widderalpsattel her und gleicher Weg retour als T3 machbar
- Widderalpsattel, Widderalp, Stifelwald, Bollenwees, Fählenalp: T2
Wetter: hochsommerlich heiss, Gelände bis auf wenige Schattenstellen (furz)trocken, kurzzeitig Windböen
Zeit: insgesamt 9 Stunden, davon ca. 6 1/2 reine Wanderzeit; ausgiebige Pausen auf Marwees Hauptgipfel, Widderalp und Bollenwees
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke (v.a. Abstieg), Spikes (nicht eingesetzt)
Flüssigkeitskonsum: 1 1/2 Liter mobil, 1 1/2 Liter in Gasthäusern
Wanderbericht:
Es sollte ein heisser Tag werden. Zwar spricht das für die höhere Lagen. Wenn man darunter aber Wandern mit x Höhenmeter versteht, sind die paar Grad Temperatur-Vorteil schnell dahin. Für die Marwees-Wanderung hatte ich mich anfangs Woche fest entschlossen, offen war nur, ob mit oder ohne Alp Sigel Bähnli. Als dann am kaum abgekühlten Samstag Morgen mein auf optimistische 05:15 gestellter Wecker klingelte, war der Entscheid leider schnell gefällt: Ich tauschte den Streckenteil Brülisau - Zahme Gocht gegen das Alp Sigel Bähnli und zusätzlich 1.5 h Stunden Schlaf ein. Heute sollten Höhenmeter reiner Mittel zum Zweck, also Nebensache sein, stattdessen der Wandergenuss im Vordergrund stehen.
Die Wanderung ist durch die Bilderkommentare gut abgedeckt. Folgende Bemerkungen wollen dennoch hervorgehoben sein:
- Marwees sollte man sich für trockene Verhältnisse aufsparen (bei Nässe sehr gefährlich), Wanderung von der Bogartenlücke her kommend angenehmer als umgekehrt
- die Sicht auf die umliegenden Bergketten ist traumhaft
- der weglose Aufstieg zum Hauptgipfel ist jede Mühe wert (einsame Gipfelruhe ist ein Genuss)
- von der Widderalp war ich in allen Belangen sehr positiv überrascht: ein kleines Juwel
Nachdem ich auf dieser Wanderung bei der Bollenwees das erste Mal angekommen einen grosszügig garnierten Käse-Wurst-Salat verzehrt hatte, zog es mich noch hinüber auf die andere Seite des Fählensees, etwas überhalb der Fählenalp (nähe Einstieg Mörderwegli). Schön und friedlich und dank der Hitze eine genügend grosse Zusatzschlaufe, um mich später wieder super durstig bei der Bollenwees einzufinden. Nach einer erfrischenden Dusche treffe ich meine Freunde und wir lassen den Abend mit Rösti, Meringues/Rahm und natürlich ohne je auf dem Trockenen zu sitzen mit kühlen und nahrhaften Getränken ausklingen.
Die anschliessende Nacht im Matratzenlager ist dann weniger erfreulich: eine Mischung aus Hitze, Geschnarche und anderen Geräuschen lassen bei mir kaum mehr als 2h Halbschlaf zu. Aber wie sagt man so schön? No pain, no gain.
countryboy
Wieder Wochenende, wieder warm und Sonne pur. Als Ziel der Wanderung war das Gasthaus Bollenwees definiert. Eine gute Gelegenheit, der wunderschönen Marwees wieder mal einen Besuch abzustatten; diesmal mit Hauptgipfel (2'056 M.ü.M.). Die Erkenntnis? Nie mehr ohne! Die Wanderung über die Marwees ist in diversen Berichten schon ausführlich beschrieben. Von der heutigen Tour wollte ich nebst ein paar Bildern fürs Auge v.a. Bilder zur Route und zu neuralgischen Stellen mitbringen.
Facts zur Wanderung:
- Brülisau bis Pfannenstiel T1
- Alp Sigel bis Bogartenlücke T2 (Schlussaufstieg zur Lücke relativ steil, bei Nässe T3-)
- Bogartenlücke > Marwees > Widderalpsattel T4 (v.a. wegen heikler Querung im Schrofengelände und ein paar steiler, ausgesetzter Stellen; ungesichert)
- lohnender Zusatz: Auf-/Abstieg Marwees Hauptgipfel T3, weglos; wäre meines Erachtens vom Widderalpsattel her und gleicher Weg retour als T3 machbar
- Widderalpsattel, Widderalp, Stifelwald, Bollenwees, Fählenalp: T2
Wetter: hochsommerlich heiss, Gelände bis auf wenige Schattenstellen (furz)trocken, kurzzeitig Windböen
Zeit: insgesamt 9 Stunden, davon ca. 6 1/2 reine Wanderzeit; ausgiebige Pausen auf Marwees Hauptgipfel, Widderalp und Bollenwees
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke (v.a. Abstieg), Spikes (nicht eingesetzt)
Flüssigkeitskonsum: 1 1/2 Liter mobil, 1 1/2 Liter in Gasthäusern
Wanderbericht:
Es sollte ein heisser Tag werden. Zwar spricht das für die höhere Lagen. Wenn man darunter aber Wandern mit x Höhenmeter versteht, sind die paar Grad Temperatur-Vorteil schnell dahin. Für die Marwees-Wanderung hatte ich mich anfangs Woche fest entschlossen, offen war nur, ob mit oder ohne Alp Sigel Bähnli. Als dann am kaum abgekühlten Samstag Morgen mein auf optimistische 05:15 gestellter Wecker klingelte, war der Entscheid leider schnell gefällt: Ich tauschte den Streckenteil Brülisau - Zahme Gocht gegen das Alp Sigel Bähnli und zusätzlich 1.5 h Stunden Schlaf ein. Heute sollten Höhenmeter reiner Mittel zum Zweck, also Nebensache sein, stattdessen der Wandergenuss im Vordergrund stehen.
Die Wanderung ist durch die Bilderkommentare gut abgedeckt. Folgende Bemerkungen wollen dennoch hervorgehoben sein:
- Marwees sollte man sich für trockene Verhältnisse aufsparen (bei Nässe sehr gefährlich), Wanderung von der Bogartenlücke her kommend angenehmer als umgekehrt
- die Sicht auf die umliegenden Bergketten ist traumhaft
- der weglose Aufstieg zum Hauptgipfel ist jede Mühe wert (einsame Gipfelruhe ist ein Genuss)
- von der Widderalp war ich in allen Belangen sehr positiv überrascht: ein kleines Juwel
Nachdem ich auf dieser Wanderung bei der Bollenwees das erste Mal angekommen einen grosszügig garnierten Käse-Wurst-Salat verzehrt hatte, zog es mich noch hinüber auf die andere Seite des Fählensees, etwas überhalb der Fählenalp (nähe Einstieg Mörderwegli). Schön und friedlich und dank der Hitze eine genügend grosse Zusatzschlaufe, um mich später wieder super durstig bei der Bollenwees einzufinden. Nach einer erfrischenden Dusche treffe ich meine Freunde und wir lassen den Abend mit Rösti, Meringues/Rahm und natürlich ohne je auf dem Trockenen zu sitzen mit kühlen und nahrhaften Getränken ausklingen.
Die anschliessende Nacht im Matratzenlager ist dann weniger erfreulich: eine Mischung aus Hitze, Geschnarche und anderen Geräuschen lassen bei mir kaum mehr als 2h Halbschlaf zu. Aber wie sagt man so schön? No pain, no gain.
countryboy
Tourengänger:
countryboy

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