Ybriger Quartett
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Das Ybriger Dreigestirn Twäriberg, Druesberg und Forstberg begeistert Wanderer und Skitürler gleichermassen. Im Sommer lassen sich die drei Gipfel mit vernünftigem Aufwand zu einer Rundtour kombinieren, vor allem bei direkter Linienführung. Konkret bedeutet das: Twäriberg Westflanke, Druesberg Südkante, Forstberg Nordflanke. Der markante Pilz der Chläbdächer kann nebenbei mitgenommen werden.
Steiler Leiteren-Weg sei Dank, lässt man die uncharmante Talstation Weglosen (1035m) bald hinter sich und erreicht zügig das Alpgelände unterhalb der Druesberghütte. Hier öffnet sich der Blick auf das prächtige Ybriger Dreigestirn. Zunächst dem markierten Weg Richtung Forstberg folgend steche ich bei Gelegenheit in die steile Westflanke des Twäribergs ein. Das ist weder besonders schwierig noch ausgesetzt (T4-), aber mühsam sondergleichen. Besonders im unteren Teil steht das Gras gut kniehoch und sorgt nach kurzer Zeit für pflotschnasse Schuhe und Hosen. Älpler, bitte schickt Eure Schafe los! Vorher würde ich von dieser (direkten) Variante abraten.
Auf dem Twäriberg (2117m) fachsimple ich mit einem Einheimischen über die heissen Sihltaler Grate. Alles direkt der Krete entlang erreiche ich in wenigen Minuten die Twäriberglücke (2029m) und steige an den Fuss des Druesbergs auf. Die Passage rüber zum Hauptgipfel der Chläbdächer (2177m) steht sinnbildlich für die östlichen Sihltaler Alpen… technische Schwierigkeit: moderat, Luft unter den Füssen: viel (T5+, evtl. T6-). Ich kreuze ein älteres Ehepaar, welches sich mit dem Vorgipfel zufrieden gibt. Schön, dass auch abgelegene Gipfel ihre Anhänger finden.
Nun folgt die Traverse über Bänder zur Druesberg Südkante rüber. Aus der Ferne erscheint das sehr ungemütlich, geht aber weit besser als die Chläbdächer Passage (T5-). Es empfiehlt sich, erst dann an Höhengewinn zu denken, wenn man die Kante auch wirklich erreicht hat. Theoretisch wäre das bereits vorher möglich, doch das Gelände wirkt wenig vertrauenerweckend. Wie von Vorgehern bereits erwähnt holt man in einem Bogen zunächst gegen den Forstberg aus, um weiter oben wieder die Kante zu gewinnen (T5+), wo sich das Seil befindet. Anschliessend hoch über gut gestuftes Steilgras (T5), welches direkt aufs Gipfelplateau des Druesberg (2282m) führt.
Nach langer Mittagsrast Abstieg in den Sattel und Wiederaufstieg über den markierten Weg auf den Forstberg (2215m). Immer noch liegen Teile des Pfads unter einer Schneedecke. Die Wolken verdichten sich zunehmend, was in meiner Abstiegsvariante über den Nordgrat für leichte Orientierungsprobleme sorgt. Prinzipiell lässt sich der steile Nordgrat aber gut begehen, denn er ist angenehm gestuft (T4). In der Nähe von P. 1946 trifft man wieder auf Wegspuren (s. LK), diese sind von oben aber nur mit viel Fantasie zu identifizieren.
Mühsam an einer Sommerbegehung des Forstbergs: Wer sich an die Markierungen hält, muss nochmals zur Druesberghütte rüberqueren. Ich probiere heute eine etwas direktere Linie. Also von P. 1733 weglos zur Fahrstrasse runter und dieser folgen bis zur Wanghütte (1372m). Von dort bringt mich ein zwar markierter, aber nicht unterhaltener Wanderweg runter ins Einzugsgebiet von Weglosen.
Zeiten
1:55 Twäriberg
0:35 Chläbdächer
0:55 Druesberg (via Südkante)
0:30 Forstberg
1:25 Weglosen
Steiler Leiteren-Weg sei Dank, lässt man die uncharmante Talstation Weglosen (1035m) bald hinter sich und erreicht zügig das Alpgelände unterhalb der Druesberghütte. Hier öffnet sich der Blick auf das prächtige Ybriger Dreigestirn. Zunächst dem markierten Weg Richtung Forstberg folgend steche ich bei Gelegenheit in die steile Westflanke des Twäribergs ein. Das ist weder besonders schwierig noch ausgesetzt (T4-), aber mühsam sondergleichen. Besonders im unteren Teil steht das Gras gut kniehoch und sorgt nach kurzer Zeit für pflotschnasse Schuhe und Hosen. Älpler, bitte schickt Eure Schafe los! Vorher würde ich von dieser (direkten) Variante abraten.
Auf dem Twäriberg (2117m) fachsimple ich mit einem Einheimischen über die heissen Sihltaler Grate. Alles direkt der Krete entlang erreiche ich in wenigen Minuten die Twäriberglücke (2029m) und steige an den Fuss des Druesbergs auf. Die Passage rüber zum Hauptgipfel der Chläbdächer (2177m) steht sinnbildlich für die östlichen Sihltaler Alpen… technische Schwierigkeit: moderat, Luft unter den Füssen: viel (T5+, evtl. T6-). Ich kreuze ein älteres Ehepaar, welches sich mit dem Vorgipfel zufrieden gibt. Schön, dass auch abgelegene Gipfel ihre Anhänger finden.
Nun folgt die Traverse über Bänder zur Druesberg Südkante rüber. Aus der Ferne erscheint das sehr ungemütlich, geht aber weit besser als die Chläbdächer Passage (T5-). Es empfiehlt sich, erst dann an Höhengewinn zu denken, wenn man die Kante auch wirklich erreicht hat. Theoretisch wäre das bereits vorher möglich, doch das Gelände wirkt wenig vertrauenerweckend. Wie von Vorgehern bereits erwähnt holt man in einem Bogen zunächst gegen den Forstberg aus, um weiter oben wieder die Kante zu gewinnen (T5+), wo sich das Seil befindet. Anschliessend hoch über gut gestuftes Steilgras (T5), welches direkt aufs Gipfelplateau des Druesberg (2282m) führt.
Nach langer Mittagsrast Abstieg in den Sattel und Wiederaufstieg über den markierten Weg auf den Forstberg (2215m). Immer noch liegen Teile des Pfads unter einer Schneedecke. Die Wolken verdichten sich zunehmend, was in meiner Abstiegsvariante über den Nordgrat für leichte Orientierungsprobleme sorgt. Prinzipiell lässt sich der steile Nordgrat aber gut begehen, denn er ist angenehm gestuft (T4). In der Nähe von P. 1946 trifft man wieder auf Wegspuren (s. LK), diese sind von oben aber nur mit viel Fantasie zu identifizieren.
Mühsam an einer Sommerbegehung des Forstbergs: Wer sich an die Markierungen hält, muss nochmals zur Druesberghütte rüberqueren. Ich probiere heute eine etwas direktere Linie. Also von P. 1733 weglos zur Fahrstrasse runter und dieser folgen bis zur Wanghütte (1372m). Von dort bringt mich ein zwar markierter, aber nicht unterhaltener Wanderweg runter ins Einzugsgebiet von Weglosen.
Zeiten
1:55 Twäriberg
0:35 Chläbdächer
0:55 Druesberg (via Südkante)
0:30 Forstberg
1:25 Weglosen
Tourengänger:
Bergamotte

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