Chläbdächer - Druesberg - Forstberg


Publiziert von ᴅinu , 18. Oktober 2018 um 19:01.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:13 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Östliche Sihltaler Alpen   Nördliche Muotataler Alpen   Zürcher Hausberge   Westliche Sihltaler Alpen 
Zeitbedarf: 9:45
Aufstieg: 1771 m
Abstieg: 1771 m
Strecke:18,9 km

Heute bin ich mit meinen Bergfreunden unterwegs. Gemütlich in Diskussionen verwickelt, fahren wir hoch zum Gribschli, wo ein Dutzend Parkplätze zur Verfügung stehen. Unser Ziel: Druesberg & Forstberg.
Die ersten Höhenmeter werden im Wald über eine längere Baumstammtreppe zurück gelegt. Hat man diese Riesentritte geschafft, landet man in Untersihl, einer Alp mit mehreren Gaden. Entlang des Wanderweges geht es nun gemächlich im Talboden hinauf Richtung Lüsgütsch, wo wir einem Seitenbach der Sihl - weglos - entlang durch den Steinboden wandern. Im Chalberalpeli stossen wir auf den Hochalpinen Wanderweg, welcher im Zickzack hinauf zur Twäriberglücke führt. Im Aufstieg sehen wir 8 Gamsen und die ersten Steinböcke.
Auf der Twäriberglücke steigen wir den kurzen Weg, hinauf zu den Chläbdächer und sehen prompt wieder zwei Steinböcke, zwei sehr eindrückliche Böcke. Auf den Chläbdächer wartet die nächste Überraschung - die Szenerie ist dermassen phantastisch, dass wir auf den Chläbdächer eine längere Pause einlegen. Die Pause nutze ich, um zum Turm der Chläbdächer zu kraxeln. Auf dem Weg liegt viel Schutt und ein Fehltritt wäre fatal. Trotz mitgebrachter Ausrüstung entschied ich sodann, mit der Gruppe über das Chalberalpeli die beiden Gipfel Druesberg & Forstberg zu erreichen. Das Druesbergband empfand ich als zu hohes Risiko.

Nimmt man den Weg über das Chalberalpeli, so macht man zusätzliche Höhenmeter. Unsere Gruppe hat dies bestens verdaut und wanderte nun motiviert hinauf zum Sattel zwischen Forstberg & Druesberg, wo wir eine weitere Pause einlegten. Der Aufstieg zum Druesberg war schnell vollbracht. Die Aussicht: Unbeschreiblich phänomenal! Der Tiefblick zu den Chläbdächer über den Höch Hund, via Vrenelisgärtli, Tödi zum Schärhorn... einfach unbeschreiblich! 

Nach dem geniessen des Panoramas wanderten wir zurück zum Sattel zwischen dem Druesberg und Forstberg. Vom Sattel wanderten wir direkt hinauf zum Forstberg und genossen dessen Aussicht wiederum in einer kurzen Gipfelpause.

Was nun folgte, war ein langer Abstieg :-D Kurzerhand entschied ich mich eine alternative Route für den Abstieg zu wählen. Der Wanderweg via Druesberghütte - Lehhütte - Hinterofen erschien mir gemütlicher zu werden, als der Weg über die bereits überschrittene Twäriberglücke, auch wenn es ungefähr dieselben Höhenmeter im Gegenaufstieg zu bewältigen galt. Zudem ging einzelnen von uns auf dem Weg zur Druesberghütte das Trinkwasser aus, was wir am Bach sowie an Brunnen wieder auffüllen konnten.

Vorbei am schönen Schülberg, erreichten wir die Alp Hinterofen, von wo uns der Wanderweg sicher über die Ofenplangg führte, hinunter bzw. zurück zur Alp Untersihl. Die Wahl dieses Rückweges war Ideal. Von der Alp Untersihl galt es nun "nur" noch, die lange Baumstammtreppe, hinunter zum Parkplatz zu schaffen :-D Pünktlich zum eindunkeln, trafen wir wieder beim Parkplatz ein.  
 

Tourengänger: ᴅinu


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