Ybrig - doch noch was neues


Publiziert von tricky , 26. Juli 2013 um 11:26.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:25 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Nördliche Muotataler Alpen   CH-SZ   Zürcher Hausberge   Westliche Sihltaler Alpen   Östliche Sihltaler Alpen 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 2364 m
Abstieg: 785 m
Strecke:Weglosen - Leiteren - DruesbergHütte - Twäriberg - Druesberg - Forstberg - Gross Sternen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via ÖV nach Weglosen

Eigentlich kenne ich den Ybrig wie kein anderer. Gerade nach 19 Jahre Wintersport fast jeden Tag am Unterrichten, ist mir dieses Gebiet natürlich ans Herz gewachsen und kenne so viele Winkeln. Im Winter so gut wie alle Flanken schon runtergefahren, was uns auch nur annähernd Fahrbar erschien. Aber eben doch noch nicht alles. Zum Beispiel die Süd/Ostflanke vom Forstberg ist immer noch offen. Leider müssen dort beste Verhältnisse herrschen und ist steiler als die Westflanke vom Twäriberg die im übrigen sehr zu empfehlen ist. Somit nutze ich die Gelegenheit das im Sommer mal anzuschauen. Natürlich hatte ich auch den Druesberg Südaufstieg und der Leiterenweg noch offen. Das ganze perfekt zum kombinieren um im Hoch-Ybrig mein Winter Spind zu Räumen.

Mit dem ersten Bus zur Weglosen und hoch zum Leiterenweg Richtung Druesberghütte wo die einheimische Jugend schon mit Bier am Jassen sind.

Der Twäriberg nahm ich über die sehr steile Rinne die von der Westflanke eng und steil gegen Norden zieht. Im beginn immer noch ein Schneefeld, aber nicht störend. In der Mitte wird es zunehmend steiler bis 53•. Empfehle eher links zu halten und dem mittleren Felsband hochzuklettern T5 ll.
Auf dem Twäriberg sah ich schon die sehr dunklen Wolken. Beim Zustieg zum Druesbergsattel suchte ich nach einem Unterschlupf. Der Regen kam immer näher. Unter dem Druesberg fand ich einen kleinen Unterschlupf. Gerade noch rechtzeitig konnte ich den 20min starken Platzregen mehr oder weniger Trocken überstehen. Nach diesem Intermezzo querte ich unter der Druesberger Südwand dem unteren Band entlang bis zur Südkannte. Die Sonne trocknete den Kalk schnell, das Gras blieb etwas länger feucht.

Der Einstieg zur Drusberg Südaufstieg hatte ich das letzte mal im Nebel schon mal gesucht und nicht gefunden. Aber diesmal hat es geklappt. Erst hoch steigen wenn man den Forstberg gut erkennen kann. Das Seil immer noch in einem guten Zustand.

Weiter zum Forstberg mit dem Abstieg über die Ostflanke. Im Winter sicher Fahrbar. Aber es müssten sehr gute Verhältnisse sein. Oberhalb den Schaflöcher den wunderschönen Grat weg zum Sternen bis nach Hoch-Ybrig. Kam gerade rechtzeitig an, um meinen Spind zu leeren und den Nachmittags Bus nach Hause zu nehmen, da ich am Abend noch Termine habe. Schon ein wenig komisch mit Schneeschuhen beladen in diesem Wetter zu reisen :-)

Fazit: Schöne versteckte Aufstiege die ich alle noch nicht kannte. Ybrig ist eben nicht nur im Winter toll. Sogar der Regen hat zeitlich gepasst.

Tourengänger: tricky


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