Plättlispitz, Federispitz und ein rundes Plättli
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Howdy!
Seit meiner letztjärigen Wanderung auf den Speer wollte ich a) auch dem Federispitz einen Besuch abstatten und b) wieder in der Alp Oberchäseren einkehren. Da der Plättlispitz ganz gut in eine Rundwanderung mit reinpasst, sollte er auch mit von der Partie sein. Die Schönwetterperiode will schliesslich auch genutzt sein... auf nach Weesen!
Facts zur Wanderung:
- Alp Matt bis Unterfiderschen T1, weiter bis Oberfiderschen T2
- weiter bis Stelli T3-, Plättlispitz T3 (kurze gesicherte Stelle), Federispitz T3-, Federigrat T2
- nördlicher Abstieg vom Federigrat sowie lange Querung bis Oberbetruns: T3
- Oberbetruns bis Furggen T2, Furggen bis Unterchäseren T3- (ausreichend wrw markiert, aber praktisch wegloses, kräftezehrendes Gelände -> Knieverschleiss!)
- Unterchäseren bis Oberchäseren sowie Abstieg bis Hintermatt T2, anschliessend meist T1
Wetter: Sommerliche Konditionen, grösstenteils trocken, keine Schneefelder, konstant sonnig/warm
Zeit: insgesamt 9 3/4 Stunden, davon ca. 7 1/2 reine Wanderzeit; Unterschied besteht aus meinen obligaten Foto-, Gipfel- und Genusspausen
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke, Spikes (nicht eingesetzt)
Flüssigkeitskonsum: 2 Liter mobil (+ 2 Liter bei Oberchäseren)
Wanderbericht:
Als Startpunkt wählte ich die Alp Matt, wie ich es im Federispitz Bericht von
xaendi entdeckt hatte. Ein sehr praktischer Ausgangspunkt, wenn man sich ein paar Höhenmeter vom Tal her kommend sparen möchte. Je nach geplanter Route kann das eine schöne Entlastung sein. Zur Route habe ich viele Details im Bildertext erwähnt, weshalb ich mich hier kürzer fassen kann.
Ca. 08:00 Start bei der Alp Matt. Ein paar Verschnauf- und Fotopausen ausgenommen, bin ich bis Plättlispitz relativ zügig aufgestiegen. Dreimal habe ich kleine Kuhherdenumwege gemacht, da Mutterkühe und Kälber gemeinsam weideten. Wäre ich auf dem Plättlispitz nicht zum Lieblingslandeplatz einer Fliegen- und Insektenarmada geworden, hätte ich dort bestimmt eine ausgiebige Brotpause gemacht. Ich beschränkte mich dann aber auf ein Stück Schokolade und einen Gipfelbucheintrag. Die Brotpause habe ich auf den Federispitz verlegt, wo zwar kein Gedränge war, ich den Gipfel aber nicht mehr für mich alleine hatte.
Während der Rückmarsch zum Federigrat und das Begehen des selbigen ein Genuss war, bedurfte es im Abstieg davon dann wieder konzentrierter und gut gewählter Tritte. Schmales, steiles und vor allem rutschiges Weglein. Diese Wegeigenschaften ziehen sich grösstenteils durch bis kurz vor Oberbetruns.
Aufstieg zum Furggen und anschliessender Abstieg nach Unterchäseren. Letzterer hat meinen Beinen und v.a. Knien ordentlich zugesetzt und es kostete ordentlich Überwindung, wie geplant zur Oberchäseren aufzusteigen anstatt den kürzesten Weg zur Alp Matt zurückzugehen. Ich habe mich aber in den Allerwertesten gekniffen und habe mich dann oben angekommen auch fürstlich dafür belohnt! Dazu durfte ich noch die nähere Bekanntschaft von L.W. machen. Auch ist es eine Freude zuzuschauen, wie das Oberchäseren-Original Koni von Tisch zu Tisch rotierend sich mit den vielen immer wiederkehrenden Gästen unterhält.
Abstieg bis Saumchengel auf gleichem Weg, dann nach Hintermatt und anschliessend auf Bergstrasse via Blaggenboden und weiter zu Hasenboden. Kurz darauf wähle ich ein stark rechts abzweigendes Försterweglein, dass immer schmaler wird und letztlich im Wald endet. Ich folge Kuhspuren entlang auf die unter dem Wald liegende kuhterassierte Alpwiese, nach deren Abstieg ich zurück auf die Strasse zur Alp Matt finde. Eintreffen beim Auto ca. 17:45.
Heute hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Auf und Ab mehr Überwindung kostet als ein langer Aufstieg und Abstieg an einem Stück. Die Wanderung, mit der ich für heute geliebäugelt hatte (Rundwanderung Falknis/Mazora ab Luzisteig), wäre aber nach über zwei Monaten Bergpause für heute zuviel gewesen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Berg heil,
countryboy
P.S. Spätestens nach Hälfte der Wanderung wäre ein Neuauftragen des Sonnenschutzes angesagt gewesen. Ein paar leicht gerötete Stellen zeugen davon, dass ich den Sonnenspray leider nicht in den Rucksack gepackt hatte. ;-)
Seit meiner letztjärigen Wanderung auf den Speer wollte ich a) auch dem Federispitz einen Besuch abstatten und b) wieder in der Alp Oberchäseren einkehren. Da der Plättlispitz ganz gut in eine Rundwanderung mit reinpasst, sollte er auch mit von der Partie sein. Die Schönwetterperiode will schliesslich auch genutzt sein... auf nach Weesen!
Facts zur Wanderung:
- Alp Matt bis Unterfiderschen T1, weiter bis Oberfiderschen T2
- weiter bis Stelli T3-, Plättlispitz T3 (kurze gesicherte Stelle), Federispitz T3-, Federigrat T2
- nördlicher Abstieg vom Federigrat sowie lange Querung bis Oberbetruns: T3
- Oberbetruns bis Furggen T2, Furggen bis Unterchäseren T3- (ausreichend wrw markiert, aber praktisch wegloses, kräftezehrendes Gelände -> Knieverschleiss!)
- Unterchäseren bis Oberchäseren sowie Abstieg bis Hintermatt T2, anschliessend meist T1
Wetter: Sommerliche Konditionen, grösstenteils trocken, keine Schneefelder, konstant sonnig/warm
Zeit: insgesamt 9 3/4 Stunden, davon ca. 7 1/2 reine Wanderzeit; Unterschied besteht aus meinen obligaten Foto-, Gipfel- und Genusspausen
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke, Spikes (nicht eingesetzt)
Flüssigkeitskonsum: 2 Liter mobil (+ 2 Liter bei Oberchäseren)
Wanderbericht:
Als Startpunkt wählte ich die Alp Matt, wie ich es im Federispitz Bericht von

Ca. 08:00 Start bei der Alp Matt. Ein paar Verschnauf- und Fotopausen ausgenommen, bin ich bis Plättlispitz relativ zügig aufgestiegen. Dreimal habe ich kleine Kuhherdenumwege gemacht, da Mutterkühe und Kälber gemeinsam weideten. Wäre ich auf dem Plättlispitz nicht zum Lieblingslandeplatz einer Fliegen- und Insektenarmada geworden, hätte ich dort bestimmt eine ausgiebige Brotpause gemacht. Ich beschränkte mich dann aber auf ein Stück Schokolade und einen Gipfelbucheintrag. Die Brotpause habe ich auf den Federispitz verlegt, wo zwar kein Gedränge war, ich den Gipfel aber nicht mehr für mich alleine hatte.
Während der Rückmarsch zum Federigrat und das Begehen des selbigen ein Genuss war, bedurfte es im Abstieg davon dann wieder konzentrierter und gut gewählter Tritte. Schmales, steiles und vor allem rutschiges Weglein. Diese Wegeigenschaften ziehen sich grösstenteils durch bis kurz vor Oberbetruns.
Aufstieg zum Furggen und anschliessender Abstieg nach Unterchäseren. Letzterer hat meinen Beinen und v.a. Knien ordentlich zugesetzt und es kostete ordentlich Überwindung, wie geplant zur Oberchäseren aufzusteigen anstatt den kürzesten Weg zur Alp Matt zurückzugehen. Ich habe mich aber in den Allerwertesten gekniffen und habe mich dann oben angekommen auch fürstlich dafür belohnt! Dazu durfte ich noch die nähere Bekanntschaft von L.W. machen. Auch ist es eine Freude zuzuschauen, wie das Oberchäseren-Original Koni von Tisch zu Tisch rotierend sich mit den vielen immer wiederkehrenden Gästen unterhält.
Abstieg bis Saumchengel auf gleichem Weg, dann nach Hintermatt und anschliessend auf Bergstrasse via Blaggenboden und weiter zu Hasenboden. Kurz darauf wähle ich ein stark rechts abzweigendes Försterweglein, dass immer schmaler wird und letztlich im Wald endet. Ich folge Kuhspuren entlang auf die unter dem Wald liegende kuhterassierte Alpwiese, nach deren Abstieg ich zurück auf die Strasse zur Alp Matt finde. Eintreffen beim Auto ca. 17:45.
Heute hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Auf und Ab mehr Überwindung kostet als ein langer Aufstieg und Abstieg an einem Stück. Die Wanderung, mit der ich für heute geliebäugelt hatte (Rundwanderung Falknis/Mazora ab Luzisteig), wäre aber nach über zwei Monaten Bergpause für heute zuviel gewesen. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Berg heil,
countryboy
P.S. Spätestens nach Hälfte der Wanderung wäre ein Neuauftragen des Sonnenschutzes angesagt gewesen. Ein paar leicht gerötete Stellen zeugen davon, dass ich den Sonnenspray leider nicht in den Rucksack gepackt hatte. ;-)
Tourengänger:
countryboy

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