Mühsames schneestampfen zum Ferderispitz als Belohnung ein Sonnenuntergang


Published by Flylu , 18 March 2023, 13h48.

Region: World » Switzerland » St.Gallen
Date of the hike:17 March 2023
Hiking grading: T4 - High-level Alpine hike
Waypoints:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge 
Time: 7:00
Height gain: 1200 m 3936 ft.
Height loss: 1200 m 3936 ft.
Route:10km
Access to start point:Von Wesen Bergstrasse hoch bis zur Siedlung Kapuzberg

Als ich das letzte Mal auf dem Federispitz war, musste ich kurz nach der Ankunft vor einem drohendem Gewitter flüchten. Der Aufstieg machte ich damals via Oberfiderschen und Fiderschenboden.
 

Heute solls wieder zum Federispitz gehen, dabei folgte ich bis Oberfiderschen der gleichen Route.

Zwei Stunden früher als geplant startete ich um 12:40 bei Kaputzberg und folgte dem Wanderweg bis zur Oberfiderschen.

Ab da folgte ich jedoch dem tief verschneiten Sommerwanderweg Richtung Stelli, denn der direkte Aufstieg via Fiderschenboden ist steil und mit dem Schnee, der derzeit noch liegt, zu gefährlich.

Bevor ich den Hang traversierte, zog ich die Grödel an, was aber ein Einsinken auch nicht verhinderte, ich hatte aber doch einen besseren halt.

Der Abschnitt direkt unterhalb des Plättlispitz war recht steil und mit dem Sulzschnee und dem Gras sehr rutschig. Hier musste ich höllisch aufpassen, dass ich nicht abrutschte. Nach diesem Abschnitt war dann der schwierigste Teil hinter mir und ich erreichte erleichtert Stelli.

Nach einer kurzen Rast folgte ich weiter dem Wanderweg Richtung Federispitz.

Nach einer kurzen Verschnaufpause auf dem Plättlispitz folgte nochmals mit stampfen ein steiler Aufstieg zum Federspitz südlicher Vorgipfel.
Bis dorthin hatte es eine einzelne Fussspur, die dann aber bei der Schlüsselstelle endete.
Die Kette an der Schlüsselstelle war eingeschneit, was ein Absteigen erschwerte, ich versuchte es trotzdem, doch es war mir zu riskant. Ich rutschte von der anderen Seite her auf dem schneefreiem Gras runter bis ich einer der Ketten fassen konnte.

Danach war es bis zum Gipfel mit der nötigen Vorsicht kein Problem mehr.
Nach fast fünf Stunden standen die Hunde und ich um 17:30 auf dem Gipfel, gerade richtig zum Sonnenuntergang, der eine Stunde später war.

Doch so lange wollte ich nicht mehr warten und machte dann nach der Fütterung der Hunde und einer Stärkung für mich auf den Abstieg zurück zur Schlüsselstelle, die jetzt keine Probleme mehr bot, denn rauf wars einfacher als runter, zurück zum Plättlispitz.

Dort konnte ich dann einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen und dies bei absoluter Stille und Einsamkeit.

Ich folgte alles dem Wanderweg runter bis nach Stelli dann weiter nach Undernätschenalp.
Ab da kam dann die Stirnlampe zu Einsatz.

Weiter auf dem Wanderweg runter Richtung Gmeindsberg und dann zurück zum Ausgangspunkt. Um 20 Uhr war ich wieder beim Auto.

Fazit:
Eine Hang Traversierung von Oberfiderschen nach Stelli würde ich zurzeit noch nicht empfehlen. Den ganzen Tag keinen Menschen getroffen, so ganz nach meinem Gusto.
Ist eine schöne Tour, wäre da nur nicht das Schneestampfen gewesen, aber Fluchen hilft.

Hike partners: Flylu


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