Hochhäderich


Publiziert von schimi , 16. August 2013 um 09:56.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 7 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A   Bregenzerwald 

Auf diversen Seiten im Netz und in unserem Wanderbuch habe ich die Tour auf den Hochhäderich entdeckt; und alle beschreiben den Rundweg in der gleichen Richtung. Wir versuchen das heute entgegengesetzter Richtung und hinterher kann ich für unseren Teil sagen: So herum ist es besser!

Wir parken am Parkplatz des Lecknersees einige Gehminuten hinter der Mautstelle der Straße und gehen diese Strecke zunächst zurück. Dort zweigt der geschotterte Fahrweg hinauf ab. Er führt uns zunächst also gemächlich in die Höhe.

Nach gut 200 Höhenmetern zweigt nach links der Weg auf den Hochhäderich ab. Es ist zunächst ein Fahrweg, der jedoch schweres Gerät benötigt, so steil ist der. Nach links steigen wir (beschildert) über einen Zaun und einen Bach. Jetzt sind wir auf einem Bergpfad unterwegs. Der ist im weiteren Verlauf nicht immer klar erkenntlich. Er ist bisweilen kaum sichtbar und es bieten sich immer mehrere Möglichkeiten weiterzukommen.

In regelmäßigen Abständen sehen wir aber Markierungen und glücklicherweise war es in den letzten Tagen trocken, denn der Weg wurde in den letzten Wochen deutlich häufiger von schweren Vierbeinern als von Wanderern benutzt. Fast trocken und mit nur noch wenigen Schlammpfützen und anderen weichen erdähnlichen Stellen kommen wir langsam in steiles Gelände. Hier wird der Weg aber eher einfacher, weil das liebe Vieh hier seltener für Verwüstung sorgte.

Wir nähern uns den steilen Nagelfluhabstürzen, wo nur noch spärlicher Bewuchs die Sicht auf die eigentümliche Geologie freigibt. Der Weg zieht über eine steile Wiese im Zickzack nach oben, rechterhand flankiert von einer reizvollen Wand aus Nagelfluh. Im oberen Bereich führt der Weg, dann versichert durch den steilen Fels. Der nette kleine Klettersteig (die rechte Hand reicht dem Wanderer zum sichern) endet leider schon nach wenigen Höhenmetern wieder, weil wir dort schon in den Gipfelbereich gelangen, der wieder "Vierbeinerrevier" ist. Gleich zu Beginn der Gipfelwiese sehen wir schon die Hochhädrich-Alpe und das Gipfelkreuz.

Nach Gipfelrast und Einkehr steigen wir ab, zunächst über den Fahrweg nach Westen. Wir kommen an der Lift-Bergstation vorbei und kurz danach weist ein Schild nach links ab zur Lochalpe. Dort steigen wir auf schmalem und hübschem Pfad hinab. Im Bereich der Lochalpe und kurz davor muss man etwas aufpassen um nicht den Weg zu verlieren.

Unten angekommen erreicht man die Straße nach Hittisau an der Stelle, wo wir morgens das Hinweisschild auf die Maut vorfanden. Wir gehen den kurzen steilen Straßenabschnitt durch den Wald hinauf und teilen uns die Straße mit ein paar Mountainbikern, die ordentlich kurbeln müssen ob der Steilheit. Nach weiteren 15 Minuten sind wir wieder zurück und treten die Heimfahrt an.

Tourengänger: schimi


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