Hoher Häderich am Dreikönigstag


Publiziert von maxl , 19. Januar 2020 um 22:03. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 6 Januar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Hittisau nach NO abbiegen, über die Bolgenach und am Fluß entlang auf der Straße gen Lecknertal nach Reute. Ausgangspunkt ist der Abzweig einer markanten Teerstraße nach links.
Unterkunftmöglichkeiten:keine

Strahlend schönes Wetter war angekündigt für diesen Dreikönigstag, da beschließen Fabian und ich, eine möglichst frühlingshafte Runde in den Bergen zu unternehmen. Angesichts der wenig üppigen Schneelage diesen Winter kein aussichtsloses Unterfangen - eine sonnendurchflutete Südseite muss her, wenn's geht abseits der Massen, und schon hat man einen tollen Ausflug zusammen. Der Hochhäderich, westlichster Gipfel der Nagelfluhkette, hat sich da ganz gut angeboten, muss man dort zwar kurz durch den Skitrubel, hat aber im Wesentlichen seine Ruhe.

Startpunkt der Tour ist das Örtchen Reute nördlich über Hittisau - hier ist um die Jahreszeit nix los. Wir starten an einem Hof zwischen Häusern und Reute, wo eine Teerstraße zu ein paar weiteren Häusern nach Norden abzweigt. Diese Straße verfolgen wir erstmal, sie wird irgendwann zu einem Schotterweg und endet an einem größeren Hof. Ab hier geht's auf einem Steig, nunmehr zunehmend auf tragendem harschigen Schnee, in einem Bogen hinauf zur Lochalpe, einem angesichts der geringen Höhe wirklich respektablem Aussichtspunkt. Zunächst in freiem Gelände, später dann durch den Wald, verläuft der gut gespurte Steig dann hinauf zum Fahrweg auf dem Kamm zwischen Gehrenalpen und Häderich. Hier verläuft im Winter die Skipiste, wir müssen und ein ganz kurzes Stück am rechten Rand vorbeimogeln. Eine kleine Röhre unterquert den Liftausgang, danach wird's schlagartig wieder ruhig, denn auf den Gipfel will komischerweise kaum jemand. Gemütlich geht's also zum Haus unterhalb des Gipfels und das letzte kurze Stück steil zum etwas vorgelagerten Kreuz. Gemütlicher ist's freilich auf dem höchsten Punkt, da pfeift der heute stramme Wind nicht ganz so stark.

Für den Rückweg überlegen wir uns kurz, den anderen Steig zu wählen, der knapp unterhalb des Gipfels in die steile Südflanke ausweicht. Wir entscheiden uns aber schließlich für den Aufstiegsweg, der war dann doch zu gut zu gehen, außerdem hatten wir da im Aufstieg noch ein paar Punkte anvisiert, wo man sich die Sonne auf den Pelz braten lassen kann. Dies genießen wir letztlich dann noch in den frühlingshaft-grünen Wiesen oberhalb von Reute-Hittisau.

Tourengänger: maxl, Fabse_94


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