Performanceprobleme auf über 4000 Höhenmeter ;-)
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Das Breithorn ist hier schon sehr gut beschrieben!
Und technisch sicher einer der einfachsten 4'000er in den Alpen.
ABER er ist nicht zu unterschätzen!
Mittlerweilen war das meine fünfte Tour aufs Breithorn. Und mit Abstand die schwierigste resp. anstrengendste Tour.
Dabei fing alles gut an, fünf Berggänger, die allesamt mindestens durchschnittlich gute Kondition mitbringen, trafen sich im Zug Richtung Wallis...
Der Plan war, am Samstag nach Zermatt zu fahren, mit der Bahn aufs Klein Matterhorn, zum Einlaufen noch aufs Breithorn, dann selber Nachtessen kochen und in der Matterhorn Lodge übernachten. Dann am Sonntag auf den Pollux.
Die Ausführung verlief auch recht lange nach Plan: Nach der langen Fahrt ins Wallis trafen wir kurz nach Mittag in Zermatt ein. Gingen rasch den Rest für das Nachtessen einkaufen und ab aufs Klein Matterhorn.
Oben angekommen, war das Wetter noch nicht so ganz nach Plan. Es war 14 Uhr und der Nebel dicht! So bezogen wir zuerst das Zimmer und genehmigten uns einen Willkommens-Calanda-Bräu ;-) Das könnte "Fehler" Nr. 1 gewesen sein ;-)
Die Bedingungen schienen aber sonst gut. So liessen wir etwas Zeit verstreichen und warteten auf besseres Wetter. Nach 15 Uhr entschieden wir uns, uns zu richten und loszulaufen!
Der Nebel hüllte uns aber immer wieder ein. Aber die Spur ist ja eine Autobahn. Allerdings um diese Zeit eine etwas weiche Autobahn ;-)
Die Route ist "wie immer". Wir erreichten den Westgipfel nach ziemlich genau zwei Stunden. Diese Zeit erachte ich als dem umständenentsprechend recht gut, sind in dieser Zeit doch auch die Pausen und vor allem das Suchen des Caches drin. Zwei unserer fünf Leute sind begeisterte Cacher und wollten sich diesen Cache auf über 4000m nicht entgehen lassen...
Auf dem Gipfel ging aber ein kühler Wind, so gab es nur eine kurze Fotopause. Vielleicht "Fehler" Nr. 2. Hätten wir etwas mehr essen sollen? Oder war schon das Mittagessen zu dürftig?
Wir stiegen über den Grat ab zum Sattel und danach noch "kurz" auf den Mittelgipfel. Aber schon hier begannen bei einigen die "Performanceprobleme". Eigentlich nur ein kurzer Abstecher und wenige Höhenmeter, aber es machte uns zu Schaffen!
Der Abstieg ging dann wieder recht gut, mindestens der steile Teil! Danach zog sich die Strecke unendlich lange hin. Der Schnee war etwas weich. Wir sanken bei jedem Schritt etwa 7 cm ein. Was sehr mühsam war. Und auch zwei unserer fünf Mitgänger arg zusetzte. Aber auch ich selber spürte leichtes Kopfweh.
Drei der Gruppe legten sich nach der Rückkehr etwas hin. Und verpassten so das Nachtessen. Oder wollten es verpassen, da es ihnen gar nicht zum Essen zu Mute war!
Dabei war das Essen super. Es gab Fondue! Dazu ist noch zu erwähnen, dass es in der Matterhorn Lodge eigentlich kein Essen gibt. Heute hätte es gegeben. Aber wir planten im Voraus und das ohne diesen Service. So nahmen wir alles für das Nachtessen mit. Mit Rechaud und Zubehör ;-)
Dabei kam es noch zu einer lustigen Begegnung. Während dem Rühren trat
Nordwand in den Saal. Er war auch verwundert, mich hier zu treffen. Aber er wollte weder das Fondue probieren noch mit einem Gläschen auf das Treffen anstossen ;-) Denn er wollte um 2 Uhr frühstücken und auf seine Tour gehen.
Wir selber hatten unsere Tour auf den Pollux schon vor dem Fondue begraben. Wenn nur zwei von fünf Leuten fit sind, reicht das nicht ganz. Und so widmeten wir uns dem vergorenen Traubensaft... Mit der Zeit gesellten sich auch unsere "Patienten" wieder zu uns :-)
Zu später Stunde reichte es auch noch für einen Kurz-Ausflug für Vollmond-Fotos auf die Aussichtsplattform. Allerdings mussten wir rauf laufen, da der Lift um diese Un-Zeit nicht mehr fährt ;-)
Am Morgen um 8 gabs für uns Frühstück. Und die leichten Kopfschmerzen waren wieder zurück. DAS lag aber sicher auch nur an der Höhe ;-)
Nach einem weiteren kurzen Foto-Abstecher auf die Aussichtsplattform (für besser belichtete Fotos, dafür mit dem Lift) beendeten wir ein trotzdem cooles Tour-Wochenende und machten uns auf die wieder unendlich lange Heimreise in die Ostschweiz.
Fazit: Man darf die Höhe nicht unterschätzen... Aber lernt immer wieder dazu!
Und technisch sicher einer der einfachsten 4'000er in den Alpen.
ABER er ist nicht zu unterschätzen!
Mittlerweilen war das meine fünfte Tour aufs Breithorn. Und mit Abstand die schwierigste resp. anstrengendste Tour.
Dabei fing alles gut an, fünf Berggänger, die allesamt mindestens durchschnittlich gute Kondition mitbringen, trafen sich im Zug Richtung Wallis...
Der Plan war, am Samstag nach Zermatt zu fahren, mit der Bahn aufs Klein Matterhorn, zum Einlaufen noch aufs Breithorn, dann selber Nachtessen kochen und in der Matterhorn Lodge übernachten. Dann am Sonntag auf den Pollux.
Die Ausführung verlief auch recht lange nach Plan: Nach der langen Fahrt ins Wallis trafen wir kurz nach Mittag in Zermatt ein. Gingen rasch den Rest für das Nachtessen einkaufen und ab aufs Klein Matterhorn.
Oben angekommen, war das Wetter noch nicht so ganz nach Plan. Es war 14 Uhr und der Nebel dicht! So bezogen wir zuerst das Zimmer und genehmigten uns einen Willkommens-Calanda-Bräu ;-) Das könnte "Fehler" Nr. 1 gewesen sein ;-)
Die Bedingungen schienen aber sonst gut. So liessen wir etwas Zeit verstreichen und warteten auf besseres Wetter. Nach 15 Uhr entschieden wir uns, uns zu richten und loszulaufen!
Der Nebel hüllte uns aber immer wieder ein. Aber die Spur ist ja eine Autobahn. Allerdings um diese Zeit eine etwas weiche Autobahn ;-)
Die Route ist "wie immer". Wir erreichten den Westgipfel nach ziemlich genau zwei Stunden. Diese Zeit erachte ich als dem umständenentsprechend recht gut, sind in dieser Zeit doch auch die Pausen und vor allem das Suchen des Caches drin. Zwei unserer fünf Leute sind begeisterte Cacher und wollten sich diesen Cache auf über 4000m nicht entgehen lassen...
Auf dem Gipfel ging aber ein kühler Wind, so gab es nur eine kurze Fotopause. Vielleicht "Fehler" Nr. 2. Hätten wir etwas mehr essen sollen? Oder war schon das Mittagessen zu dürftig?
Wir stiegen über den Grat ab zum Sattel und danach noch "kurz" auf den Mittelgipfel. Aber schon hier begannen bei einigen die "Performanceprobleme". Eigentlich nur ein kurzer Abstecher und wenige Höhenmeter, aber es machte uns zu Schaffen!
Der Abstieg ging dann wieder recht gut, mindestens der steile Teil! Danach zog sich die Strecke unendlich lange hin. Der Schnee war etwas weich. Wir sanken bei jedem Schritt etwa 7 cm ein. Was sehr mühsam war. Und auch zwei unserer fünf Mitgänger arg zusetzte. Aber auch ich selber spürte leichtes Kopfweh.
Drei der Gruppe legten sich nach der Rückkehr etwas hin. Und verpassten so das Nachtessen. Oder wollten es verpassen, da es ihnen gar nicht zum Essen zu Mute war!
Dabei war das Essen super. Es gab Fondue! Dazu ist noch zu erwähnen, dass es in der Matterhorn Lodge eigentlich kein Essen gibt. Heute hätte es gegeben. Aber wir planten im Voraus und das ohne diesen Service. So nahmen wir alles für das Nachtessen mit. Mit Rechaud und Zubehör ;-)
Dabei kam es noch zu einer lustigen Begegnung. Während dem Rühren trat

Wir selber hatten unsere Tour auf den Pollux schon vor dem Fondue begraben. Wenn nur zwei von fünf Leuten fit sind, reicht das nicht ganz. Und so widmeten wir uns dem vergorenen Traubensaft... Mit der Zeit gesellten sich auch unsere "Patienten" wieder zu uns :-)
Zu später Stunde reichte es auch noch für einen Kurz-Ausflug für Vollmond-Fotos auf die Aussichtsplattform. Allerdings mussten wir rauf laufen, da der Lift um diese Un-Zeit nicht mehr fährt ;-)
Am Morgen um 8 gabs für uns Frühstück. Und die leichten Kopfschmerzen waren wieder zurück. DAS lag aber sicher auch nur an der Höhe ;-)
Nach einem weiteren kurzen Foto-Abstecher auf die Aussichtsplattform (für besser belichtete Fotos, dafür mit dem Lift) beendeten wir ein trotzdem cooles Tour-Wochenende und machten uns auf die wieder unendlich lange Heimreise in die Ostschweiz.
Fazit: Man darf die Höhe nicht unterschätzen... Aber lernt immer wieder dazu!
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