Piz Nuna 3123,8m
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EINE SCHÖNE BIWAKTOUR BEI EHER WENIGER SCHÖNEM WETTER.
5½ Tage frei und dennoch fast die ganze Zeit schlechtes Wetter fast in der ganzen Schweiz, es ist zum Heulen! Eigentlich hatte ich ja grosse Pläne über die Feiertage doch musste ich des miesen Wetters wegen umplanen. Ein 3000er sollte es schon sein, wenn möglich noch ein freistehender mit grosser Schartenhöhe. Am Samstag und Sonntag sollte das Wetter im Tessin, den Bündner Südtäler im Engadin einigermassen schön sein. Ich entschied mir für den Piz Nuna im Unterenadin und so fuhr ich am Samstagmorgen nach Zernez. Von dort erreichte ich mit dem Bus in wenigen Minuten die Haltestelle Laschadura an der Ofenpassstrasse.
Es galt nun zuerst ins Val Laschadura zu wandern bis zur verfallenen Alphütte Margun (2211m) welche ich aber nicht fand da sie wohl inzwischn völlig zerstört ist. Der Weg ist gut markert und die Wanderstrecke im Talboden auch mit 20kg Gepäck schnell zurück gelegt. Der Himmel war bewölkt so dass ich beim Aufstieg zum Biwak kaum ins Schwitzen kam. Von Margun folgte ich zuerst steil dem Bergweg zur Fuorcla Stragliavita bis etwa 2440m, danach ging's weglos über einen Grasrücken bis 2600m auf eine Hochebene. Hier änderte sich die Landschaft urplötzlich, war der Aufstieg bisher aper, tauchte ich nun in eine Winterlandschaft ein. Ich stellte hier mein Zelt auf und kochte erst einmal wie üblich eine Suppe. Danach wollte ich für den kommenden Tag eine Teilstrecke vorspuren. Über einen steilen Schneehang stieg ich zum Hochplateau Forun da Nuna auf und querte dieses in Richtung Piz Nuna. Inzwischen kam dichter Nebel auf und so kehrte ich zum Zelt zurück. Während des Abendessens klarte es nochmals auf und ich erlebte während dem Nachtessen eine schönen Abendstimmung.
Kaum wurde es dunkel, setzte Schneefall ein der wohl bis tief in die Nacht anhielt. Ich schlief herrlich bis mein Wecker um 4 Uhr klingelte. Nach einem Blick aus dem Zelt legte ich mich aber wieder in Schlafsack da es neblig war und ich mi einer etterbesserung rechnete. Kurz vor 6 Uhr war das Wetter dann wie erwartet besser und ich begann meinen Aufstieg. Meine Spur vom Vortag erkannte ich kaum noch nach dem Schneefall über Nacht. So stand ich bald unter der Steilflanke die zu einem Sattel auf dem Wesrgrat sich aufsteilt. Die Flanke war wegen tiefen Schnee hart zu spuren so dass ich danach froh war endlich den Gipfelaufbau angehen zu können. Es ging noch etwa 50 bis 70 Höhenmeter weiter mit Schneeschuhen hinauf, danach kletterte ich über einfache Felsen, wühlte durch Schneepassagen ober hackte einige Stufen in pickelharten Altschnee. Irgendwann umging ich auf eine luftigen Bänchen den Vorgipfel, Überschritt eine Scharte und eilte auf den höchsten Punkt. Der Gipfel war geschafft und die Route hat mir echt Spass gemacht. Leider hatte ich aber kaum Aussicht wegen dem Nebel, aber es hat ja noch unzählige Engadiner 3000er die ich hoffentliche bei schönem Wetter besuchen kann.
Der Abstieg verlief problemlos, aber natürlich brauchte es Zeit das Biwakmaterial abzubauen. Und gerade dann tat sich wieder ein Schönwetterfenster auf, gemein!
Genaue Route: TAG 1: Station Laschadura - Prada Laschadura - Curtinè - Alp Laschadura - P.2081m - Margun - Biwak etwas östlich P.2582m. TAG 2: Biwak - Forun da Nuna - Sattel östlich P.2949m - Piz Nuna- Abstieg wie Aufstieg.
Tour im Alleingang.
5½ Tage frei und dennoch fast die ganze Zeit schlechtes Wetter fast in der ganzen Schweiz, es ist zum Heulen! Eigentlich hatte ich ja grosse Pläne über die Feiertage doch musste ich des miesen Wetters wegen umplanen. Ein 3000er sollte es schon sein, wenn möglich noch ein freistehender mit grosser Schartenhöhe. Am Samstag und Sonntag sollte das Wetter im Tessin, den Bündner Südtäler im Engadin einigermassen schön sein. Ich entschied mir für den Piz Nuna im Unterenadin und so fuhr ich am Samstagmorgen nach Zernez. Von dort erreichte ich mit dem Bus in wenigen Minuten die Haltestelle Laschadura an der Ofenpassstrasse.
Es galt nun zuerst ins Val Laschadura zu wandern bis zur verfallenen Alphütte Margun (2211m) welche ich aber nicht fand da sie wohl inzwischn völlig zerstört ist. Der Weg ist gut markert und die Wanderstrecke im Talboden auch mit 20kg Gepäck schnell zurück gelegt. Der Himmel war bewölkt so dass ich beim Aufstieg zum Biwak kaum ins Schwitzen kam. Von Margun folgte ich zuerst steil dem Bergweg zur Fuorcla Stragliavita bis etwa 2440m, danach ging's weglos über einen Grasrücken bis 2600m auf eine Hochebene. Hier änderte sich die Landschaft urplötzlich, war der Aufstieg bisher aper, tauchte ich nun in eine Winterlandschaft ein. Ich stellte hier mein Zelt auf und kochte erst einmal wie üblich eine Suppe. Danach wollte ich für den kommenden Tag eine Teilstrecke vorspuren. Über einen steilen Schneehang stieg ich zum Hochplateau Forun da Nuna auf und querte dieses in Richtung Piz Nuna. Inzwischen kam dichter Nebel auf und so kehrte ich zum Zelt zurück. Während des Abendessens klarte es nochmals auf und ich erlebte während dem Nachtessen eine schönen Abendstimmung.
Kaum wurde es dunkel, setzte Schneefall ein der wohl bis tief in die Nacht anhielt. Ich schlief herrlich bis mein Wecker um 4 Uhr klingelte. Nach einem Blick aus dem Zelt legte ich mich aber wieder in Schlafsack da es neblig war und ich mi einer etterbesserung rechnete. Kurz vor 6 Uhr war das Wetter dann wie erwartet besser und ich begann meinen Aufstieg. Meine Spur vom Vortag erkannte ich kaum noch nach dem Schneefall über Nacht. So stand ich bald unter der Steilflanke die zu einem Sattel auf dem Wesrgrat sich aufsteilt. Die Flanke war wegen tiefen Schnee hart zu spuren so dass ich danach froh war endlich den Gipfelaufbau angehen zu können. Es ging noch etwa 50 bis 70 Höhenmeter weiter mit Schneeschuhen hinauf, danach kletterte ich über einfache Felsen, wühlte durch Schneepassagen ober hackte einige Stufen in pickelharten Altschnee. Irgendwann umging ich auf eine luftigen Bänchen den Vorgipfel, Überschritt eine Scharte und eilte auf den höchsten Punkt. Der Gipfel war geschafft und die Route hat mir echt Spass gemacht. Leider hatte ich aber kaum Aussicht wegen dem Nebel, aber es hat ja noch unzählige Engadiner 3000er die ich hoffentliche bei schönem Wetter besuchen kann.
Der Abstieg verlief problemlos, aber natürlich brauchte es Zeit das Biwakmaterial abzubauen. Und gerade dann tat sich wieder ein Schönwetterfenster auf, gemein!
Genaue Route: TAG 1: Station Laschadura - Prada Laschadura - Curtinè - Alp Laschadura - P.2081m - Margun - Biwak etwas östlich P.2582m. TAG 2: Biwak - Forun da Nuna - Sattel östlich P.2949m - Piz Nuna- Abstieg wie Aufstieg.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Sputnik

Communities: Schneeschuhtouren
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