Streicher (1594 m) - Zenokopf (1608 m)


Publiziert von Max , 26. Mai 2011 um 15:04.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:21 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 Richtung Salzburg, Ausfahrt Inzell, nach Inzell Richtung Weißbach (Alpenstrasse) am Gasthaus Zwing parken.
Kartennummer:Kompass WK 291

Eine überraschend abwechslungreiche Wanderung in den Chiemgauer Alpen, mit Blick auf den See, Berchtesgadener Alpen, Kaiser und Oberland. Vom Gasthaus Zwing gehen wir auf dem Alpensteig (Wegweiser) Richtung Süden zur Kaitlalm, anfänglich auf einem breiten Weg, der kurze Zeit später zu einem schmalen Steig mutiert. "Trittsicherheit und Schwindelfreiheit" fordert ein Schild ein, einige Passagen sind mit Drahtseilen versehen, der Gebrauch der Hände ist allerdings kaum von Nöten.
Sollten wir dem Ausschank an der Keitlalm widerstehen, dann wandern wir weiter Richtung Streicher (Schild). Über einen sehr schönen Wiesensteig geht's bergan, an der Kienberg Diensthütte vorbei zur Kienbergalm, von wo es nur noch 15 Minuten zum Gipfel des Streicher in nordöstlicher Richtung geht. Ein gemütlicher Rastplatz mit schöner Aussicht.
Wo wir schon mal da sind, nehmen wir den Zenokopf auch noch mit. Dafür gehen wir vom Streicher zurück zur Viehsperre, wo ein Wegweiser steht, von dieser ca. 50 m entlang des Kammes nach Süden (Steinmann) und tauchen in die schmale Latschengasse ein. Jetzt mehr oder weniger nah der Geländekante entlang Osten durch die Latschen bis zum Zenokopf (ca. 15 min). Ganz ehrlich: die grossen Ameisenhäufen sind das Sehenswerteste an dem Abstecher, die Aussicht dagegen ist nicht berauschend.
Nachdem wir wieder zurück zur Viehsperre gelaufen sind, beginnt der Abstieg Richtung Inzell (Knappensteig). Recht steil geht's den Graben hinab, ab und zu sind ein paar Schrofen abzusteigen, die den Einsatz der Hände erforderlich machen können. Einige Relikte des Bergbaus in dieser Gegend sind noch zu erahnen, z.B. eine grosse Schuttreisse. Schliesslich überqueren wir eine Forststrasse und gelangen zur Fahrisboden-Kapelle. Hier ist ebenfalls ein sehr schöner Ort zum Verweilen in der Nachmittagssonne.
Auf einem Ziehweg wandern wir die restlichen Höhenmeter bergab nach Schmelz, am Gasthaus vorbei, rechts unter der Alpenstrasse hindurch und auf einem Kiesweg zurück zum Gasthaus Zwing.

Wir trafen Bergfreunde, die diese Tour in der entgegengesetzten Richtung gingen, also Aufstieg über den Knappensteig, Abstieg über den Alpensteig. Vielleicht ist das sogar die bessere Alternative.


Tourengänger: Max


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