nach fünf Jahren wieder auf den Engelstock


Publiziert von Felix , 12. März 2018 um 15:52. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 4 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 740 m
Abstieg: 740 m
Strecke:Schwyz, Kaltbach, Verkehrsamt - Kaltbach - P. 649 - Hangbüel - Ilgerts - Riedegg - P. 888 - Blüemlisberg, P. 1164 - (P. 1273) - Engelstock - Aussichtskanzel auf 1245 m - Engelstockweid - Unterengelstock - Rubi, P. 1062 - Brünigs - P. 835 - In den Rieteren - Riedegg > Schwyz, Kaltbach, Verkehrsamt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Schwyz, nach Kaltbach
Kartennummer:1151 - Rigi

Annähernd fünf Jahre nach dem ersten Besuch des auf Hikr erst von uns besuchten Gipfels, machen wir uns wieder ins Schwyz, Verkehrsamt, auf eine Wiederholungstour - heute jedoch in leicht abgeänderter Form - bei schönstem Frühlingswetter, mit winterlichem Touch in der zweiten Tourenhälfte.

Am gefrorenen Siechenbach vorbei wandern wir auf dem asphaltierten Strässchen am ehemaligen Restaurant und Hotel Sonnenberg dem Südhang entlang höher - tatsächlich erhält dieser eine lange und intensive Sonneneinstrahlung. Wir beobachten hier die eindrückliche Nebelwalze vor Goldau, welche sich vor dem Lauerzersee auflöst - während der Anfahrt sind wir auf dem gesamten Kantonsgebiet (LU), von Hüswil bis nach Goldau, unter der Nebeldecke gefahren …

Über die Höfe Hangbüel, Ilgerts und Riedegg streben wir höher; wenig nach In den Rieteren verliefe der WW nach links (also nach NW), wir folgen jedoch dem Strässchen weiter bis zum Stall bei P. 888, wo eben der Bauer seine Rinder auf den matschigen Vorplatz herauslässt - es scheint sie sehr zu freuen (ob’s wohl nach den letzten Schneefällen das erste Mal ist, dass sie Ausgang erhalten?).

 

Hier nun beginnt die Schneeauflage während unserer Wanderung; wir überqueren dabei erst den Gründlisbach, und steigen anschliessend, abschnittweise steiler im Wald (mit Sturmschäden) hoch Richtung Galleren. Steile wechseln dabei mit Flachpassagen ab; dabei queren wir einige Male wieder den erwähnten Bach - und finden eine stets höhere nasse Schneeschicht vor. Nach einem letzten Stück auf dem WW im Wald treten wir hinaus auf die weite Lichtung des Blüemlisbergs auf P. 1164.

Bereits erkennen wir hier den neuen, grossen, und sehr geschmackvoll errichteten Stall des Hofes; beim Näherkommen auf dem Winterwanderweg (vom Mostelberg her) überrascht uns auch die Tafel mit dem Hinweis auf eine Einkehrmöglichkeit (im umgebauten Stall - mehr Infos dazu im nächsten Bericht vom Blüemlisberg) im ehemaligen Ökonomiegebaude.

Wir ziehen jedoch sogleich weiter, und biegen vor dem ehemaligen P. 1180 ( Blüemlisberg) ab, und schreiten am stattlichen, schmucken, Holzhaus vorbei im tiefer werdenden Schnee nun wieder an. Nach kurzer, leichter, Steigung eröffnet sich der schöne Blick über die Schneefläche zur Alp wenig unterhalb, westlich, von  1273. Ein nur kurzes Schneestapfen ist erforderlich, um zur Waldschneise, und in ihr, zum Gipfelplateau des Engelstockes zu gelangen - wiederum erfreut uns der doch ausnehmend attraktive Blick hinunter in den Talkessel Schwyz, zur Rigikette sowie zu höheren Zentralschweizer Gipfeln - über dem glitzernden Urnersee faszinieren uns (selbstverständlich) die Berge um Gitschen und Uri Rotstock.

Bei angenehmen Wind- und Wetterverhältnissen gönnen wir uns hier die Mittagsrast - stets mit dem eben erwähnten fantastischen Ausblick; durch eine Baumwipfellücke sind zudem die Klassiker ob des Riemenstaldner Tales schön einzusehen > sehr winterlich sieht’s dort drüben noch aus …

 

In der Folge steigen wir im steilen, schneebedeckten, Hang in südsüdwestlicher Richtung ab zum Trassée des Saumweges, inspizieren jedoch zuvor die Aussichtskanzel auf 1245 m: auf einem grossen Holzpodest befinden sich nebst einer fest montierten Stange ein grosses Sofa und eine ebensolche Grillanlage - für wen dies wohl gedacht ist?

Ein weiteres Mal ergeben sich prachtvolle Ausblicke - hier u.a. auch mit einem stattlichen Einzelbaum - auf dem sich darunter befindlichen Plateau; danach gewinnen wir - nur kurz durch den Wald schreitend, den sanften Abstieg über verschneite Felder zur (leider geschlossenen) Engelstockweid. (Hier sind wohl auch die drei Schneeschuhgänger gestartet, welchen wir unterhalb der Aussichtskanzel begegnet sind - mit dem PW lässt sich es bereits heute zum sommerlichen Bergbeizli hochfahren.)

Meist eher flach erreichen wir Unterengelstock, und grad anschliessend - vom Strässchen abweichend, auf leicht schneebedecktem Fahrweg - den Waldrand; nach wenigem Metern steigen wir etwas ruppig auf kaum erkennbarem Steiglein steiler ab zu den Alpweiden oberhalb von P. 1036. Wenig später wechseln wir wieder in den Wald hinein; die Wegspur wird nun ausgeprägter - sogar einige, sehr alte Befestigungen sind auszumachen.

 

Lauschig leitet das Pfädlein meist horizontal weiter bis zur Lichtung mit dem hübschen Häuschen (und Nebengeäude) auf Rubi. Steiler leitet nun die ausgeprägtere Wegspur im Wald hinunter nach Brünigs, wo wir einen Ast des Rätigbaches queren und auf letzten Schneeresten auf den Wiesenflächen zum WW (jenseits von P. 888) stossen. Jenem folgen wir nun auf des Baches rechten Seite hinunter bis zum Übergang zu P. 835. Weiter auf WW und Strässchen wandern wir bis zum Kreuz und Rastbank auf ~840 m In den Rieteren,  wo wir vor dem Schlussabstieg eine längere Pause einlegen und nochmals, nun aus tieferer Warte, den Blick über den Talkessel zu den umliegenden Seen und Bergen geniessen.

Auf nun identischer Route kehren wir, gelegentlich über nun wieder grüne Flächen abkürzend, an den Höfen vorbei zurück nach Kaltbach und zum Verkehrsamt Schwyz.

 

▲ 2 h 10 min

 

▼ 2 h 5 min (inkl. 35 min Pause)


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. März 2018 um 20:20
ja schon - doch nur von kurzer Dauer ;-(


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