Teufelstättkopf 1758m / Pürschling zum Sonnenaufgang / Al sorgere del sole
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Pürschling/Teufelstättkopf...schon wieder?
Wir waren schon lange nicht mehr auf einem Berg, bzw. haben am letzten Wochenende auf dem Kohlgruber Hörnle vor lauter kaltem Nebel mit eisigem Wind nichts gesehen.
Die Schneelage ist schlecht: in den letzten Tagen hat es bis über 1400m stark geregnet. Der viele, nasse Schnee oberhalb davon ist bockhart gefroren. Die Hänge unten sind aper, keine guten Voraussetzungen für eine Skitour. Deshalb entscheiden wir uns schon zu Hause für eine Tour zu Fuß. Hauptsache mal wieder ein bisschen Sonne und schöne Berge sehen.
Über Weihnachten kam bei uns im Fernsehen eine sehr interessante, aber auch erschütternde Dokumentation "Die wahren Helden am Everest". Ein Bericht über das traurige Leben der Sherpas, die es heute fast jedem gesunden Menschen ermöglichen, den Everest zu besteigen, wenn er die Höhe aushält, die Kondition für diese Tour und das nötige Kleingeld dazu hat. Die ganze Ausrüstung zum Schlafen, üppigen Essen, die Sauerstoffflaschen tragen die Sherpas den Gästen hoch. Essen wird in den Lagern in Art einer großen Kantine aufgeboten. Da wider die Absprache einige ihre Schlafsäcke und Matten liegen ließen, mussten die Sherpas 26 kg schwere Rucksäcke ganz in die Höhe schaffen. Unten hatten sie noch viel höhere Gewichte zu tragen.
Die Sherpas leben davon, als Bergbauern haben sie keine großen Möglichkeiten, andere Arbeit zu finden. Viele wollten diesen Job gar nicht mehr machen, es ist auch für sie sehr gefährlich und sie dürfen doch keine Schwächen zeigen, dann bekommen sie keine weitere Anstellung.
Selbst wenn ich diese Höhe aushalten würde, würde ich niemals unter diesen Umständen da hoch wollen!
Dann doch lieber zum 100. Mal auf den Teufelstättkopf und Pürschling! Viele können wiederum das nicht verstehen, ich weiß es!
Aber mit vollem Genuss im Licht der Stirnlampe die Geräusche der eigenen Schritte auf dem knarzenden Schnee hören, die des Atems und sonst nichts... Die aufkommende Dämmerung erleben mit dem sich farblich ständig verändernden Himmel bei Sonnenaufgang.... Ganz alleine über den Hängen am Pürschling mit Blick auf das Nebelmeer im Voralpenland stehen.... Ganz alleine am Gipfel von nur 1758 m mit altbekannter, aber wunderschöner und doch immer wieder anderer Stimmung und Ausblick die heimatlichen Berge genießen. Unterhalb des Gipfelanstiegs vom Teufel lief vor uns seelenruhig ein Birkhuhn vorbei, das sieht man nur, wenn kein Geschrei am Berg gemacht wird.
Das alles ist für uns Berggenuss pur und es muss gar kein höherer oder berühmterer Berg sein!
Wie glücklich können wir uns schätzen, damit voll und ganz zufrieden zu sein!
Ammergauer Alpen, meine Heimat, die Berge, die ich kenne und liebe....forever:-)
Die Beschreibung zu dieser Tour- diesmal sind wir im Dunkeln die "Pürschlingsautobahn" hochgegangen- wurde hier schon oft veröffentlicht und der Weg ist nicht zu verfehlen.
Heute waren uns unsere Kahtoola-Eiszacken wieder eine sehr hilfreiche Erleichterung auf den teilweise sehr glatten und hart gefrorenen Abschnitten des Weges. Die Traverse zum Teufelstättkopf am Grat wäre ohne sie fast unmöglich gewesen.
Die Seilversicherungen am Teufelstättkopf -Gipfelaufbau sind bei so viel Schnee, wie es zur Zeit da oben hat, eingeschneit und unbrauchbar. Im Winter führt oft eine sehr steile Direttissima zum Gipfelkreuz hoch, die mit Vorsicht zu genießen ist. Man kann genauso gut unterhalb auf den Felsen bleiben und die Aussicht genießen.
Schön war`s, wunderschön war`s und wir konnten uns mal wieder "aufladen" mit einzigartiger Berg-Energie für das Leben im Flachland und in der Stadt.
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Versione italiana - Grazie per le correzioni, che ha già fatto di nuovo il mio Professore Tapio!
Ennesimo Pürschling/ Teufelstättkopf!
Non siamo stati in montagna da tanto tempo e la fine settimana passata sul Hörnle di Bad Kohlgrub non abbiamo visto niente per la nebbia fredda accompagnata da un vento gelido.
La situazione della neve è cattiva: era piovuto moltissimo negli ultimi giorni fino a 1400m. La neve acquosa abbondante in alto adesso è gelata e durissima. I pendii in basso sono privi di neve, condizioni non tanto belle per una gita con gli sci. Cosi decidiamo già a casa di fare una gita a piedi. La cosa più importante è di vedere il sole e delle belle montagne ancora una volta.
Nei giorni festivi di Natale da noi alla televisione si è visto un documentario molto interessante ma anche sconvolgente “I veri eroi all`Everest”. Un rapporto della vita triste degli Sherpa, che oggi permettono quasi a ogni persona sana e capace di sopportare l`altezza, in forma per questa gita e a chi ha gli spiccoli necessari, di salire su questo monte tanto alto. Tutto l`equipaggiamento per dormire, il cibo abbondante, le bombole a ossigeno le portano gli Sherpa per gli ospiti. Il cibo è offerto nei campi come in una mensa. Siccome contro le regole gli ospiti lasciavano i loro sacchi a pelo e le loro stuoie nella tenda e non li portavano da se, gli Sherpa alla fine dovevano portare degli zaini di 26 kg tutto in alto. Più in giù avevano da portare anche molto peso in più.
Gli Sherpa vivono di questo impiego e non hanno tante altre possibilità come contadini poveri di montagna. Tanti di loro non vogliono più fare questo lavoro, ma non possono mostrare alcuna debolezza in montagna perché poi sono licenziati. Anche se io potessi sopportare la quota lì, non avrei mai voglia di salire su questo monte in queste condizioni!
Preferisco salire sul Teufelstättkopf e sul Pürschling per la 100. Volta! Tanti non mi possono capire neanche, lo so.
Ma godere pienamente alla luce della lampada in testa il rumore dei propri passi sulla neve scricchiolante e del mio respiro e nient`altro di più…. Vivere l`esperienza dell´alba con il cielo che cambia constantamente colore…Stare tutti da soli sopra i pendii del Pürschling con vista sul mare di nebbia nella pianura….Tutti da soli a godere la vista delle montagne della mia patria su una cima di soli 1758 m, con un sentimento ben conosciuto, stupendo ma sempre diverso.... Sotto la roccia della cima è apparso tutto calmo un fagiano di monte che si vede solo se non c`è rumore. Tutto questo per noi è un godimento puro anche se non si tratta di un monte alto o famoso!
Quanto possiamo ritenerci felici di tutto questo!? Le Alpi dell`Ammergau, la mia patria, le mie montagne, che conosco, che amo…..per sempre:-)
La descrizione di questa gita- questa volta siamo saliti di notte per “l`autostrada del Pürschling”- è già stata pubblicata qua molto sovente e non si piò sbagliare sentiero, visto che è molto ampio.
Oggi i nostri “ramponcini” di Kathoola ci sono stati molto utili di nuovo sui sentieri abbastanza scivolosi per il ghiaccio. La traversata al Teufelstättkopf sulla cresta non sarebbe stata ben possibile senza di loro.
Le protezioni in cima al Teufelstättkopf con questa neve che c`è in alto adesso, non sono da utilizzare. In inverno il percorso sovente conduce in direttissima ripida alla croce della cima, che è da usare con prudenza. Si può anche restare sulle rocce sotto la cima e godere il panorama.
È stato molto bello, stupendo e abbiamo potuto ricaricarci con l`energia unica delle montagne per la vita nella pianura e nella città.
Wir waren schon lange nicht mehr auf einem Berg, bzw. haben am letzten Wochenende auf dem Kohlgruber Hörnle vor lauter kaltem Nebel mit eisigem Wind nichts gesehen.
Die Schneelage ist schlecht: in den letzten Tagen hat es bis über 1400m stark geregnet. Der viele, nasse Schnee oberhalb davon ist bockhart gefroren. Die Hänge unten sind aper, keine guten Voraussetzungen für eine Skitour. Deshalb entscheiden wir uns schon zu Hause für eine Tour zu Fuß. Hauptsache mal wieder ein bisschen Sonne und schöne Berge sehen.
Über Weihnachten kam bei uns im Fernsehen eine sehr interessante, aber auch erschütternde Dokumentation "Die wahren Helden am Everest". Ein Bericht über das traurige Leben der Sherpas, die es heute fast jedem gesunden Menschen ermöglichen, den Everest zu besteigen, wenn er die Höhe aushält, die Kondition für diese Tour und das nötige Kleingeld dazu hat. Die ganze Ausrüstung zum Schlafen, üppigen Essen, die Sauerstoffflaschen tragen die Sherpas den Gästen hoch. Essen wird in den Lagern in Art einer großen Kantine aufgeboten. Da wider die Absprache einige ihre Schlafsäcke und Matten liegen ließen, mussten die Sherpas 26 kg schwere Rucksäcke ganz in die Höhe schaffen. Unten hatten sie noch viel höhere Gewichte zu tragen.
Die Sherpas leben davon, als Bergbauern haben sie keine großen Möglichkeiten, andere Arbeit zu finden. Viele wollten diesen Job gar nicht mehr machen, es ist auch für sie sehr gefährlich und sie dürfen doch keine Schwächen zeigen, dann bekommen sie keine weitere Anstellung.
Selbst wenn ich diese Höhe aushalten würde, würde ich niemals unter diesen Umständen da hoch wollen!
Dann doch lieber zum 100. Mal auf den Teufelstättkopf und Pürschling! Viele können wiederum das nicht verstehen, ich weiß es!
Aber mit vollem Genuss im Licht der Stirnlampe die Geräusche der eigenen Schritte auf dem knarzenden Schnee hören, die des Atems und sonst nichts... Die aufkommende Dämmerung erleben mit dem sich farblich ständig verändernden Himmel bei Sonnenaufgang.... Ganz alleine über den Hängen am Pürschling mit Blick auf das Nebelmeer im Voralpenland stehen.... Ganz alleine am Gipfel von nur 1758 m mit altbekannter, aber wunderschöner und doch immer wieder anderer Stimmung und Ausblick die heimatlichen Berge genießen. Unterhalb des Gipfelanstiegs vom Teufel lief vor uns seelenruhig ein Birkhuhn vorbei, das sieht man nur, wenn kein Geschrei am Berg gemacht wird.
Das alles ist für uns Berggenuss pur und es muss gar kein höherer oder berühmterer Berg sein!
Wie glücklich können wir uns schätzen, damit voll und ganz zufrieden zu sein!
Ammergauer Alpen, meine Heimat, die Berge, die ich kenne und liebe....forever:-)
Die Beschreibung zu dieser Tour- diesmal sind wir im Dunkeln die "Pürschlingsautobahn" hochgegangen- wurde hier schon oft veröffentlicht und der Weg ist nicht zu verfehlen.
Heute waren uns unsere Kahtoola-Eiszacken wieder eine sehr hilfreiche Erleichterung auf den teilweise sehr glatten und hart gefrorenen Abschnitten des Weges. Die Traverse zum Teufelstättkopf am Grat wäre ohne sie fast unmöglich gewesen.
Die Seilversicherungen am Teufelstättkopf -Gipfelaufbau sind bei so viel Schnee, wie es zur Zeit da oben hat, eingeschneit und unbrauchbar. Im Winter führt oft eine sehr steile Direttissima zum Gipfelkreuz hoch, die mit Vorsicht zu genießen ist. Man kann genauso gut unterhalb auf den Felsen bleiben und die Aussicht genießen.
Schön war`s, wunderschön war`s und wir konnten uns mal wieder "aufladen" mit einzigartiger Berg-Energie für das Leben im Flachland und in der Stadt.
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Versione italiana - Grazie per le correzioni, che ha già fatto di nuovo il mio Professore Tapio!
Ennesimo Pürschling/ Teufelstättkopf!
Non siamo stati in montagna da tanto tempo e la fine settimana passata sul Hörnle di Bad Kohlgrub non abbiamo visto niente per la nebbia fredda accompagnata da un vento gelido.
La situazione della neve è cattiva: era piovuto moltissimo negli ultimi giorni fino a 1400m. La neve acquosa abbondante in alto adesso è gelata e durissima. I pendii in basso sono privi di neve, condizioni non tanto belle per una gita con gli sci. Cosi decidiamo già a casa di fare una gita a piedi. La cosa più importante è di vedere il sole e delle belle montagne ancora una volta.
Nei giorni festivi di Natale da noi alla televisione si è visto un documentario molto interessante ma anche sconvolgente “I veri eroi all`Everest”. Un rapporto della vita triste degli Sherpa, che oggi permettono quasi a ogni persona sana e capace di sopportare l`altezza, in forma per questa gita e a chi ha gli spiccoli necessari, di salire su questo monte tanto alto. Tutto l`equipaggiamento per dormire, il cibo abbondante, le bombole a ossigeno le portano gli Sherpa per gli ospiti. Il cibo è offerto nei campi come in una mensa. Siccome contro le regole gli ospiti lasciavano i loro sacchi a pelo e le loro stuoie nella tenda e non li portavano da se, gli Sherpa alla fine dovevano portare degli zaini di 26 kg tutto in alto. Più in giù avevano da portare anche molto peso in più.
Gli Sherpa vivono di questo impiego e non hanno tante altre possibilità come contadini poveri di montagna. Tanti di loro non vogliono più fare questo lavoro, ma non possono mostrare alcuna debolezza in montagna perché poi sono licenziati. Anche se io potessi sopportare la quota lì, non avrei mai voglia di salire su questo monte in queste condizioni!
Preferisco salire sul Teufelstättkopf e sul Pürschling per la 100. Volta! Tanti non mi possono capire neanche, lo so.
Ma godere pienamente alla luce della lampada in testa il rumore dei propri passi sulla neve scricchiolante e del mio respiro e nient`altro di più…. Vivere l`esperienza dell´alba con il cielo che cambia constantamente colore…Stare tutti da soli sopra i pendii del Pürschling con vista sul mare di nebbia nella pianura….Tutti da soli a godere la vista delle montagne della mia patria su una cima di soli 1758 m, con un sentimento ben conosciuto, stupendo ma sempre diverso.... Sotto la roccia della cima è apparso tutto calmo un fagiano di monte che si vede solo se non c`è rumore. Tutto questo per noi è un godimento puro anche se non si tratta di un monte alto o famoso!
Quanto possiamo ritenerci felici di tutto questo!? Le Alpi dell`Ammergau, la mia patria, le mie montagne, che conosco, che amo…..per sempre:-)
La descrizione di questa gita- questa volta siamo saliti di notte per “l`autostrada del Pürschling”- è già stata pubblicata qua molto sovente e non si piò sbagliare sentiero, visto che è molto ampio.
Oggi i nostri “ramponcini” di Kathoola ci sono stati molto utili di nuovo sui sentieri abbastanza scivolosi per il ghiaccio. La traversata al Teufelstättkopf sulla cresta non sarebbe stata ben possibile senza di loro.
Le protezioni in cima al Teufelstättkopf con questa neve che c`è in alto adesso, non sono da utilizzare. In inverno il percorso sovente conduce in direttissima ripida alla croce della cima, che è da usare con prudenza. Si può anche restare sulle rocce sotto la cima e godere il panorama.
È stato molto bello, stupendo e abbiamo potuto ricaricarci con l`energia unica delle montagne per la vita nella pianura e nella città.
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