Hochries (1569 m), Karkopf (1496 m) und Feichteck (1514 m) von Süden
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Kurz vor 8 Uhr starte ich zwischen Bruchfeld und Waldparkplatz Gammern (ca. 860 m); an einer kleinen Parkbucht neben der Forststraße habe ich das Auto abgestellt, das finale Straßenstück zum Waldparkplatz ist noch vereist, ich komme dort so früh am Tag nicht hinauf. Ich folge der üppigen Beschilderung zunächst Richtung Wagneralm auf Wanderweg Nr. 34, der über weite Strecken identisch ist mit dem AV-Steig Nr. 221. Nach 30 Minuten komme ich unterhalb der Wagneralm vorbei; ohne zu ihr hinaufzusteigen, folge ich auf Steig Nr. 34 ein kurzes Stück der Beschilderung Richtung Klausen und Spitzstein. Kurz darauf geht es Richtung Feichteck-Alm, immer wieder auf dem Weg Nr. 34.
Der Schnee wird nun zusehends tiefer, bislang ging es noch ohne Schneeschuhe, aber an der Wirtsalm (1149 m, 1 Std. ab Waldparkplatz) enden alle bisherigen Spuren, und es geht nur noch mit Schneeschuhen weiter. Mein Weg steigt nur langsam an, bis es kurz vor der Pölcher-Alm (1320 m, 2 Std. ab Waldparkplatz) dann doch etwas steiler wird. Auf dem weitläufigen Almgelände liegt knapp 1 m Schnee, von der Forststraße ist nichts mehr zu erkennen, und ich ziehe meine Spur abseits des offiziellen Weges nach bestem Wissen und Gewissen hinauf zur Pölcherschneide (1380 m), dem langgezogenen, gratartigen Sattel zwischen Karkopf und Feichteck. Hier wird der bisherige Föhn zum Sturm, es bläst gewaltig, und ich muß mich trotz der Bewegung warm einpacken.
An den mit einem schwarzen Punkt gekennzeichneten Direktanstieg hinauf zum Karkopf über dessen Westgrat wage ich mich bei diesen winterlichen Verhältnissen nicht - dort könnte man momentan wahrscheinlich Pickel und Steigeisen gut gebrauchen. Statt dessen quere ich auf dem Wanderweg nordseitig um den Karkopf herum und erreiche den namenlosen Sattel zwischen Karkopf und Hochries (1429 m, Gehzeit 2 1/2 Std ab Waldparkplatz). Nun geht es abwechslungsreich den Westkamm zur Hochries hinauf; kurz vor der Gratkuppe 1493 m trifft der von Norden kommende Anstieg auf meinen Weg, und ab jetzt führt eine breite, gut ausgetretene Wanderspur bis auf den Gipfel der Hochries (1569 m, 3 Std ab Waldparkplatz). Leider hat das Traumwetter jede Menge Wanderer angelockt, und die immer geöffnete Hochrieshütte tut ein Übriges dazu, daß (trotz Winterpause der von Grainbach heraufführenden Seilbahn) von Bergeinsamkeit keine Rede ist.
Auf dem Rückweg nehme ich noch den Karkopf (1496 m) und das Feichteck (1514 m) mit; auf dem Wanderweg via Wagneralm (1040 m) erreiche ich nach exakt 6 Std. meinen Ausgangpunkt wieder.
Das Bergjahr 2012 ist damit Vergangenheit - ich grüße alle Bergkameraden in Nah und Fern, wünsche guten Rutsch - und dann in alter Frische mit gehörig Auftrieb auf ein Neues in 2013 !
Der Schnee wird nun zusehends tiefer, bislang ging es noch ohne Schneeschuhe, aber an der Wirtsalm (1149 m, 1 Std. ab Waldparkplatz) enden alle bisherigen Spuren, und es geht nur noch mit Schneeschuhen weiter. Mein Weg steigt nur langsam an, bis es kurz vor der Pölcher-Alm (1320 m, 2 Std. ab Waldparkplatz) dann doch etwas steiler wird. Auf dem weitläufigen Almgelände liegt knapp 1 m Schnee, von der Forststraße ist nichts mehr zu erkennen, und ich ziehe meine Spur abseits des offiziellen Weges nach bestem Wissen und Gewissen hinauf zur Pölcherschneide (1380 m), dem langgezogenen, gratartigen Sattel zwischen Karkopf und Feichteck. Hier wird der bisherige Föhn zum Sturm, es bläst gewaltig, und ich muß mich trotz der Bewegung warm einpacken.
An den mit einem schwarzen Punkt gekennzeichneten Direktanstieg hinauf zum Karkopf über dessen Westgrat wage ich mich bei diesen winterlichen Verhältnissen nicht - dort könnte man momentan wahrscheinlich Pickel und Steigeisen gut gebrauchen. Statt dessen quere ich auf dem Wanderweg nordseitig um den Karkopf herum und erreiche den namenlosen Sattel zwischen Karkopf und Hochries (1429 m, Gehzeit 2 1/2 Std ab Waldparkplatz). Nun geht es abwechslungsreich den Westkamm zur Hochries hinauf; kurz vor der Gratkuppe 1493 m trifft der von Norden kommende Anstieg auf meinen Weg, und ab jetzt führt eine breite, gut ausgetretene Wanderspur bis auf den Gipfel der Hochries (1569 m, 3 Std ab Waldparkplatz). Leider hat das Traumwetter jede Menge Wanderer angelockt, und die immer geöffnete Hochrieshütte tut ein Übriges dazu, daß (trotz Winterpause der von Grainbach heraufführenden Seilbahn) von Bergeinsamkeit keine Rede ist.
Auf dem Rückweg nehme ich noch den Karkopf (1496 m) und das Feichteck (1514 m) mit; auf dem Wanderweg via Wagneralm (1040 m) erreiche ich nach exakt 6 Std. meinen Ausgangpunkt wieder.
Das Bergjahr 2012 ist damit Vergangenheit - ich grüße alle Bergkameraden in Nah und Fern, wünsche guten Rutsch - und dann in alter Frische mit gehörig Auftrieb auf ein Neues in 2013 !
Tourengänger:
gero

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