Hochries (1568m), Feichteck und Karkopf


Publiziert von Landler , 8. März 2016 um 22:34.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:27 Februar 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Autobahnausfahrt Brannenburg - Nußdorf - Richtung Samerberg - Eßbaum - Holzmann - bis zu einem kleinen, kostenfreien Parkplatz bei Bruchfeld
Kartennummer:Kompass-Onlinekarte

Im Chiemgau gibt es noch viele, mir unbekannte Ziele und eine ruhige Winterwanderung zur Hochries scheint mir zu dieser Jahreszeit ideal.

Los geht's an einem kleinen Parkplatz bei Bruchfeld, die Auffahrt zum Wanderparkplatz Gammern war etwas vereist. Die mitgebrachten Schneeschuhe lassen wir im Auto, die Schneelage im heurigen Winter ist ziemlich bescheiden. Bis zur Wagneralm auf dem Forstweg, danach über den Steig Richtung Feichteck. Die freien Flächen der Feichteckalm wären auch ideales Schneeschuhgelände, wir aber steigen immer am Waldrand entlang, wo nur wenig Schnee liegt. Je höher wir kommen, desto stärker bläst uns der Wind um die Ohren. Nach eineinhalb Stunden erreichen wir das Gipfelkreuz mit toller Aussicht.

Es ist ungemütlich kalt, so steigen wir ab zur Pölcherschneid. In der bewaldeten Nordostflanke liegt doch relativ viel Schnee und es gibt keine Spur. Wir pflügen durch den Pulverschnee, halten uns dabei etwas links und finden einen guten Durchschlupf ins freie Gelände. Nun Richtung Karkopf, den wir nordseitig umgehen. Endlich aus dem Wind, angenehm. Dort wo der Weg von Grainbach hochkommt wechseln wir wieder auf die Südseite, vorbei an einem schönen Wegkreuz geht's in angenehmer Steigung zum Gipfel. Im letzten Abschnitt ist die Spur breit und ausgetreten, der Anstieg von Norden ist offenbar recht gut frequentiert. Nach zweieinhalb Stunden stehen wir vor dem Hochrieshaus. Es hat geöffnet und ist gut besucht. Wir wärmen uns bei einem Haferlkaffee und hoffen, das der Wind zwischenzeitlich etwas abflaut.

Und wirklich, als wir wieder aufbrechen, ist es draußen kaum windig und angenehm warm. Auf gleichem Weg zurück bis zum Karkopf, den ich gerne mitnehmen möchte. Über den breiten Rücken unschwer auf den runden Buckel, der von einem kleinen Gipfelkreuz geziert wird. Der Abstieg über den Westgrat ist die einzige Schwierigkeit der heutigen Tour, durch die geringe Schneeauflage aber weitgehend problemlos (T3 I).
Ursprünglich wollten wir am Rückweg wegen des kalten Windes an der Pölcherschneid nach Norden absteigen, nun aber wählen wir den Weg über die freien, unberührten, sonnigen Hänge der südseitigen Almen. Von der Pölcheralm zur Wirtsalm, weiter zur Schweigereralm, geht's zurück bis zur Wagneralm. Hier schließt sich der Kreis. Das letzte Stück zum Parkplatz ist dann nur mehr ein Katzensprung.

Fazit: Wunderbar ruhige Winterwanderung, nur auf der Hochries etwas mehr Betrieb.

Mit auf Tour: Reinhard


 

Tourengänger: Landler


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