Schrattenflue: Hengst - Türstehhäuptli - Schibengütsch
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Ich packe meine 7 Wandersachen frühmorgens und schleiche mich aus dem noch schlafenden Heim...
Ein wunderbarer Herbstwanderhalbtag wartet auf mich!
Route:
Ich starte in der Dämmerung bei der Alp Schlund und folge dem Wegweiser über die Alpstrasse zur Alp Silwänge. Hier beginnt ein schöner Bergwegpfad, nun gehts bergauf. Oberhalb der Alp Silwänge beobachte ich den Sonnenaufgang und geniesse den extra für diesen Moment eingapackten Kafi :).
Weiter steige ich, wunderbar einsam, durch die schöne Alplandschaft hinauf zum Einstieg in die silbergrauen Karrenfelder des Schrattenkalks. Ich staune ab der Schönheit dieser Natur und verweile immer wieder darin. So nehme ich mir viel Zeit für diesen Abschnitt!
Markierungen weisen den wohl besten Weg durch die Karrenfelder. Ich suche mit Hund nahe Diesen den für uns und besonders die Hundepfoten besten Weg darin. Nach der Passierung des Schiffs (kann man erklimmen, Aufstiegspuren von oben her zu erkennen), trifft man auf den Bergweg von der Bodenhütte her und steigt nun am Heideloch vorbei einfach, aber auch recht steil, auf den Gipfel des Hengst, 2092m. Hier öffnet sich nun wunderbare Rundsicht zum geniessen. Diese begleitet mich dann über den ganzen Grat bis zum Schibengütsch, dem ich recht konsequent folge. Mein Hund begleitet mich meist auf dem Grat, hie und da wählt sie eine Route etwas unterhalb oder geht auf dem Wanderweg...Der Wanderweg führt meist wenig unterhalb und manchmal auch nahe des Grates. Bald sehe ich das Türstehäuptli, welches ich natürlich auch gerne erklimme. Dazu muss aber Fidolenski unten warten, was sie auch brav, mit heute nur wenig Gejaule, tut. Weiter geht's über den Grat bis kurz unterhalb des Schibengütschs. Da steige ich nun auf den Wanderweg ab, dem ich dann auf den Gipfel folge. Ich geniesse die Rundsicht auf dem letzten Gipfel des Tages und schwelge in Erinnerungen an die Touren, deren Verlauf ich vom Schibengütsch aus sehen kann!
Der Abstieg folgt nun gemütlich über die Alp Chlus zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeit/Anforderungen:
Wer meiner Routenrichtung folgt, den Normalweg über die Wanderpfade wählt und das Türstehhäuptli umgeht: T3
Übergang vom Hengst zum Schibengütsch je nach Route T2 - T6 (nach SAC, Emmental/Entlebuch)
Über die Karrenfeder zu wandern ist ungemein schön und eindrücklich, hie und da verlangen sie einem ein paar grössere Schritte ab und manchmal auch ein paar Handgriffe. Unbedingt sollte man auf die Spalten und z.T. auch tieferen Löcher achten!
Erkraxelung des Türstehhäuptli bewerte ich mit I bis höchstens II. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Wissenswertes:
Der Schrattenkalk besteht aus mikroskopisch feinen Bruchstücken von Skeletten mariner Lebewesen (Plankton). Dieser hellgraue Kalkstein verwittert unter Einfluss von Regenwasser leicht und bildet desshalb stark verkarstete Oberflächen mit Spalten, Löchern, Rillen, Rinnen und Zacken = "Schratten"
Man erkennt in dieser Gegend eindrücklich die Überschiebungen, Zerscherungen und die spektakulären Verfaltungen am Schrattenkalk!
Quelle: Alpinwandern Entlebuch/Emmental, SAC-Verlag, 2011
Fazit:
Ein wunderschöner Herbsttag in einer, einmal mehr, landschaftlich eindrücklichen Gegend mit wunderbarer Aussicht!
Wer gerne, wie ich, die Einsamkeit geniessen möchte, ist sicher gut beraten für diese Tour früh aufzustehen.
Ein wunderbarer Herbstwanderhalbtag wartet auf mich!
Route:
Ich starte in der Dämmerung bei der Alp Schlund und folge dem Wegweiser über die Alpstrasse zur Alp Silwänge. Hier beginnt ein schöner Bergwegpfad, nun gehts bergauf. Oberhalb der Alp Silwänge beobachte ich den Sonnenaufgang und geniesse den extra für diesen Moment eingapackten Kafi :).
Weiter steige ich, wunderbar einsam, durch die schöne Alplandschaft hinauf zum Einstieg in die silbergrauen Karrenfelder des Schrattenkalks. Ich staune ab der Schönheit dieser Natur und verweile immer wieder darin. So nehme ich mir viel Zeit für diesen Abschnitt!
Markierungen weisen den wohl besten Weg durch die Karrenfelder. Ich suche mit Hund nahe Diesen den für uns und besonders die Hundepfoten besten Weg darin. Nach der Passierung des Schiffs (kann man erklimmen, Aufstiegspuren von oben her zu erkennen), trifft man auf den Bergweg von der Bodenhütte her und steigt nun am Heideloch vorbei einfach, aber auch recht steil, auf den Gipfel des Hengst, 2092m. Hier öffnet sich nun wunderbare Rundsicht zum geniessen. Diese begleitet mich dann über den ganzen Grat bis zum Schibengütsch, dem ich recht konsequent folge. Mein Hund begleitet mich meist auf dem Grat, hie und da wählt sie eine Route etwas unterhalb oder geht auf dem Wanderweg...Der Wanderweg führt meist wenig unterhalb und manchmal auch nahe des Grates. Bald sehe ich das Türstehäuptli, welches ich natürlich auch gerne erklimme. Dazu muss aber Fidolenski unten warten, was sie auch brav, mit heute nur wenig Gejaule, tut. Weiter geht's über den Grat bis kurz unterhalb des Schibengütschs. Da steige ich nun auf den Wanderweg ab, dem ich dann auf den Gipfel folge. Ich geniesse die Rundsicht auf dem letzten Gipfel des Tages und schwelge in Erinnerungen an die Touren, deren Verlauf ich vom Schibengütsch aus sehen kann!
Der Abstieg folgt nun gemütlich über die Alp Chlus zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeit/Anforderungen:
Wer meiner Routenrichtung folgt, den Normalweg über die Wanderpfade wählt und das Türstehhäuptli umgeht: T3
Übergang vom Hengst zum Schibengütsch je nach Route T2 - T6 (nach SAC, Emmental/Entlebuch)
Über die Karrenfeder zu wandern ist ungemein schön und eindrücklich, hie und da verlangen sie einem ein paar grössere Schritte ab und manchmal auch ein paar Handgriffe. Unbedingt sollte man auf die Spalten und z.T. auch tieferen Löcher achten!
Erkraxelung des Türstehhäuptli bewerte ich mit I bis höchstens II. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Wissenswertes:
Der Schrattenkalk besteht aus mikroskopisch feinen Bruchstücken von Skeletten mariner Lebewesen (Plankton). Dieser hellgraue Kalkstein verwittert unter Einfluss von Regenwasser leicht und bildet desshalb stark verkarstete Oberflächen mit Spalten, Löchern, Rillen, Rinnen und Zacken = "Schratten"
Man erkennt in dieser Gegend eindrücklich die Überschiebungen, Zerscherungen und die spektakulären Verfaltungen am Schrattenkalk!
Quelle: Alpinwandern Entlebuch/Emmental, SAC-Verlag, 2011
Fazit:
Ein wunderschöner Herbsttag in einer, einmal mehr, landschaftlich eindrücklichen Gegend mit wunderbarer Aussicht!
Wer gerne, wie ich, die Einsamkeit geniessen möchte, ist sicher gut beraten für diese Tour früh aufzustehen.
Tourengänger:
Ka

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