Girenspitz (2448 m) - Säntis (2502 m) - Altmann (2436 m)
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Sonnige Herbsttour bei teils winterlichen Verhältnissen
Seit Tagen waren die Berge am Bodensee durch den Föhn bedingt wie auf dem Präsentierteller zu sehen. Widrige Umstände warfen die Tourenplanung für heute über den Haufen, aber das vorhandene Zeitfenster sollte dennoch für eine kürzere Tour im nahen Alpstein reichen. Mit der ersten Gondel der Säntisbahn um 7.30 Uhr ließ ich mich bis zur Seilbahnstütze 2 (2256 m) befördern, wo ich noch vor Sonnenaufgang zur heutigen Tour startete.
Es hieße „Eulen nach Athen“ zu tragen von den Wegen auf den Girenspitz, Säntis oder Altmann zu berichten. Evtl. Wissenswertes, insbesondere über die aktuellen Verhältnisse , dürften aber durchaus von Interesse sein. Hinweise zu kleinen Routenänderungen beim Aufstieg zum Girenspitz und vom vorderen zum hinteren Altmannsattel über den Nordgrat können auch den Bildunterschriften entnommen werden.
War der Föhn die letzten Tage auch stark und die Temperaturen hoch, hat er es dennoch nicht geschafft dem Schnee in Gänze den Garaus zu machen. In nordseitigen Lagen, insbesondere am Lisengrat, lag noch Schnee, teilweise pulvrig, aber wo schon Spuren waren auch vereist. In den in die Felswände gehauenen Passagen hätten heute sicher auch „Eisenallergiker“ gerne zu den Drahtseilen gegriffen. Ich war jedenfalls froh, für den Notfall Kontakt zu den Drahtseilen gehabt zu haben.
Von Wärme war am heutigen Tag in den oberen Regionen nicht viel zu spüren. Ein kalter Ostwind pfiff meist um die Ohren, wenn man nicht gerade an windgeschützten Stellen unterwegs war. Während die tiefeingeschnittenen Täler im östlichen Alpstein in der fortgeschrittenen Jahreszeit den größten Teil des Tages im Schatten verbringen müssen, gab es oben aber Sonne pur. Der Betrieb auf den Wegen hielt sich in Grenzen, manchen hat der Schnee doch vor einer Tour abgeschreckt. Sollte noch ein weiterer Wintereinbruch folgen, dürfte die Tourensaison in den oberen Regionen für dieses Jahr beendet sein.
Gleich drei Highlights gab es an diesem Tag. Zunächst traf ich im Lisengratsteig auf 2 Schneehühner, die sich fotografieren ließen bevor sie schließlich davon flogen. Ein kapitaler Steinbock am Altmann-Nordgrat machte sich nicht aus dem Staub. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Grat zu verlassen und in diskretem Abstand an ihm vorbeizuziehen. Schließlich habe ich nach der Rückkehr zum Berggasthaus Alter Säntis zwei Berggänger auf der Böseggroute entdeckt, die, wie konnte es anders sein, sich als
Ivo66 und
Lena entpuppten. Es hat mich riesig gefreut sie zu treffen, zählen sie doch mit zu Hikr-Pionieren im Alpstein. Es kommt nicht selten vor, dass ich bei unseren Touren einen Bericht von ihnen in der Tasche habe. Ein paar gemeinsame Touren haben wir ja auch schon absolviert.
Fazit: Der Alpstein war mal wieder einen Besuch wert, auch wenn ich die meiste Zeit auf normalen Bergwegen unterwegs war. Zu jeder Jahreszeit gibt es interessantes zu sehen.
Route: Säntis-Stütze 2 – Girenspitz – Girensattel – Blau-Schnee-Sattel – Himmelsleiter – Säntis – Lisengrat – Rotsteinpass – Altmannsattel –Altmann-Nordgrat – Hinterer Altmannsattel P. 2366 – Altmann und retour zum Säntis
Seit Tagen waren die Berge am Bodensee durch den Föhn bedingt wie auf dem Präsentierteller zu sehen. Widrige Umstände warfen die Tourenplanung für heute über den Haufen, aber das vorhandene Zeitfenster sollte dennoch für eine kürzere Tour im nahen Alpstein reichen. Mit der ersten Gondel der Säntisbahn um 7.30 Uhr ließ ich mich bis zur Seilbahnstütze 2 (2256 m) befördern, wo ich noch vor Sonnenaufgang zur heutigen Tour startete.
Es hieße „Eulen nach Athen“ zu tragen von den Wegen auf den Girenspitz, Säntis oder Altmann zu berichten. Evtl. Wissenswertes, insbesondere über die aktuellen Verhältnisse , dürften aber durchaus von Interesse sein. Hinweise zu kleinen Routenänderungen beim Aufstieg zum Girenspitz und vom vorderen zum hinteren Altmannsattel über den Nordgrat können auch den Bildunterschriften entnommen werden.
War der Föhn die letzten Tage auch stark und die Temperaturen hoch, hat er es dennoch nicht geschafft dem Schnee in Gänze den Garaus zu machen. In nordseitigen Lagen, insbesondere am Lisengrat, lag noch Schnee, teilweise pulvrig, aber wo schon Spuren waren auch vereist. In den in die Felswände gehauenen Passagen hätten heute sicher auch „Eisenallergiker“ gerne zu den Drahtseilen gegriffen. Ich war jedenfalls froh, für den Notfall Kontakt zu den Drahtseilen gehabt zu haben.
Von Wärme war am heutigen Tag in den oberen Regionen nicht viel zu spüren. Ein kalter Ostwind pfiff meist um die Ohren, wenn man nicht gerade an windgeschützten Stellen unterwegs war. Während die tiefeingeschnittenen Täler im östlichen Alpstein in der fortgeschrittenen Jahreszeit den größten Teil des Tages im Schatten verbringen müssen, gab es oben aber Sonne pur. Der Betrieb auf den Wegen hielt sich in Grenzen, manchen hat der Schnee doch vor einer Tour abgeschreckt. Sollte noch ein weiterer Wintereinbruch folgen, dürfte die Tourensaison in den oberen Regionen für dieses Jahr beendet sein.
Gleich drei Highlights gab es an diesem Tag. Zunächst traf ich im Lisengratsteig auf 2 Schneehühner, die sich fotografieren ließen bevor sie schließlich davon flogen. Ein kapitaler Steinbock am Altmann-Nordgrat machte sich nicht aus dem Staub. Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Grat zu verlassen und in diskretem Abstand an ihm vorbeizuziehen. Schließlich habe ich nach der Rückkehr zum Berggasthaus Alter Säntis zwei Berggänger auf der Böseggroute entdeckt, die, wie konnte es anders sein, sich als


Fazit: Der Alpstein war mal wieder einen Besuch wert, auch wenn ich die meiste Zeit auf normalen Bergwegen unterwegs war. Zu jeder Jahreszeit gibt es interessantes zu sehen.
Route: Säntis-Stütze 2 – Girenspitz – Girensattel – Blau-Schnee-Sattel – Himmelsleiter – Säntis – Lisengrat – Rotsteinpass – Altmannsattel –Altmann-Nordgrat – Hinterer Altmannsattel P. 2366 – Altmann und retour zum Säntis
Tourengänger:
alpstein

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