Säntis + Altmann | Der Alpstein ruhig, mystisch und schön
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Der Säntis und Altmann sind kein originelles Ziel, insbesondere wenn man die selbe Tour erst 7 Wochen zuvor absolviert hat. Wenn aber von der Cousine eine Tour auf den Altmann als Wunsch an
alpstein herangetragen wird, sagt dieser natürlich nicht nein. Amüsierenden Diskussionen nach in der Hikr-Community, welche von den "üblichen Verdächtigen" im Sommerloch geführt werden, dürfen einsamere und seltene Ziele ohnehin nicht mehr oder allenfalls unter der neuen Rubrik "Geheimbericht" oder im Darknet publiziert werden. Der Säntis und der Altmann fallen nicht in die Kategorie "secret". Berichte über den Alpstein werden aber nach meinen Erfahrungen nach dem Motto "was der Wanderer schon kennt, das liest er auch" trotzdem immer wieder gerne konsumiert.
Morgens um 6 Uhr war die Welt noch nicht ganz in Ordnung, Die Säntis-Webcam zeigte außer Nebel praktisch nichts. Um 6.40 Uhr sah es aber schon viel besser aus und als wir um 9.00 Uhr auf den Gipfel schwebten, hatte es zwar jede Menge Quellwolken, aber wir standen darüber. Mit 2 Grad war es herbstlich frisch. Die Menschen am Gipfel waren an einer Hand abzuzählen. Wir waren wohl die beiden einzigen Fahrgäste, welche keine Frühstücksfahrt gebucht hatten. Nachdem ein paar Fotos im Kasten waren, machten wir uns Richtung Lisengrat auf den Weg. Uschi kennt sich mittlerweile im Alpstein auch schon bestens aus, den Lisengrat und Altmann hat sie aber noch nie gemacht. Das Ambiente am Lisengrat, die Aussicht und die Steinböcke in der Südflanke haben ihr sofort gefallen und natürlich auch mir.
Am Rotsteinpass angekommen, machten wir auf der Terrasse eine Kaffeepause. Der Aufstieg zum Altmannsattel bereitete allenfalls mir ein kleines Problem, da ich ihrem sportlichen Tempo nicht ganz folgen konnte. Aber meine Zeit sollte auch noch kommen. Der Altmanngipfel nahte und die Spannung bei ihr stieg. Step by Step klebte sie mir beim Schlussaufstieg an den Fersen. Einen, nach meinem Empfinden, etwas unangenehmen Absatz kurz vor dem Grat brachte sie ohne zu zögern hinter sich. Das spannendste Stück auf dem Weg zum Gipfel stand uns aber noch bevor. Das ausgesetzte Grätchen hatte ich bewusst verschwiegen.
Meine Technik zur Bewältigung der Stelle war Uschi überhaupt nicht geheuer. Da halfen auch gute Ratschläge und ein aufmunterndes Zureden nichts. In solchen Fällen hat schon öfters ein Päuschen geholfen, welche wir für eine vorgezogene Gipfelbrotzeit nutzten. Und siehe da hat es im zweiten Anlauf geklappt. Nicht seitlich vorbei, bewältigte sie die Stelle im Spinnengang auf allen Fünfen. Der Weg zum Gipfelkreuz war dann nur noch Formsache. Hätten wir einen Schnaps dabei gehabt, hätten wir den Gipfelerfolg wohl begossen. So blieb es bei einem Gipfelbucheintrag und ein paar Fotos. Viel war aber in dem Moment wegen den Quellwolken ohnehin nicht zu sehen. Mit der nötigen Vorsicht kamen wir wieder bei den Rucksäcken und später unten am Altmannsattel an.
Der Rückweg zum Säntis erfolgte über die Hinroute. 300 Hm Aufstieg vom Rotsteinpass bis auf die Terrasse am Berggasthaus Alter Säntis bleiben einem dabei nicht erspart. Dort fanden wir deutlich mehr freie als besetzte Plätze vor und konnten auf eine gelungenen Tag im Alpstein anstoßen. Es war schon am späteren Nachmittag, als sich die Quellwolken auflösten und die freie Sicht bis hin zu den Glarner- und Bündner Grenzkamm freigaben.
Fazit: Meiner Begleiterin hat es super gefallen. Da ist auch ein
alpstein zufrieden über den gelungen Tag. Nur am Rande noch erwähnt, war der "Betrieb" überschaubar, und die Leute, die wir antrafen verhielten sich völlig unauffällig. Über die "künstliche" Aufregung, welche in der Community immer wieder über angeblich ungesittetes Wandervolk verbreitet wird, muss ich immer schmunzeln. Bergwandern liegt im Trend. Spinner in den Bergen gibt es nicht mehr, als in allen anderen Lebensbereichen auch. Damit muss man leben können meine ich..
unterwegs mit Uschi

Morgens um 6 Uhr war die Welt noch nicht ganz in Ordnung, Die Säntis-Webcam zeigte außer Nebel praktisch nichts. Um 6.40 Uhr sah es aber schon viel besser aus und als wir um 9.00 Uhr auf den Gipfel schwebten, hatte es zwar jede Menge Quellwolken, aber wir standen darüber. Mit 2 Grad war es herbstlich frisch. Die Menschen am Gipfel waren an einer Hand abzuzählen. Wir waren wohl die beiden einzigen Fahrgäste, welche keine Frühstücksfahrt gebucht hatten. Nachdem ein paar Fotos im Kasten waren, machten wir uns Richtung Lisengrat auf den Weg. Uschi kennt sich mittlerweile im Alpstein auch schon bestens aus, den Lisengrat und Altmann hat sie aber noch nie gemacht. Das Ambiente am Lisengrat, die Aussicht und die Steinböcke in der Südflanke haben ihr sofort gefallen und natürlich auch mir.
Am Rotsteinpass angekommen, machten wir auf der Terrasse eine Kaffeepause. Der Aufstieg zum Altmannsattel bereitete allenfalls mir ein kleines Problem, da ich ihrem sportlichen Tempo nicht ganz folgen konnte. Aber meine Zeit sollte auch noch kommen. Der Altmanngipfel nahte und die Spannung bei ihr stieg. Step by Step klebte sie mir beim Schlussaufstieg an den Fersen. Einen, nach meinem Empfinden, etwas unangenehmen Absatz kurz vor dem Grat brachte sie ohne zu zögern hinter sich. Das spannendste Stück auf dem Weg zum Gipfel stand uns aber noch bevor. Das ausgesetzte Grätchen hatte ich bewusst verschwiegen.
Meine Technik zur Bewältigung der Stelle war Uschi überhaupt nicht geheuer. Da halfen auch gute Ratschläge und ein aufmunterndes Zureden nichts. In solchen Fällen hat schon öfters ein Päuschen geholfen, welche wir für eine vorgezogene Gipfelbrotzeit nutzten. Und siehe da hat es im zweiten Anlauf geklappt. Nicht seitlich vorbei, bewältigte sie die Stelle im Spinnengang auf allen Fünfen. Der Weg zum Gipfelkreuz war dann nur noch Formsache. Hätten wir einen Schnaps dabei gehabt, hätten wir den Gipfelerfolg wohl begossen. So blieb es bei einem Gipfelbucheintrag und ein paar Fotos. Viel war aber in dem Moment wegen den Quellwolken ohnehin nicht zu sehen. Mit der nötigen Vorsicht kamen wir wieder bei den Rucksäcken und später unten am Altmannsattel an.
Der Rückweg zum Säntis erfolgte über die Hinroute. 300 Hm Aufstieg vom Rotsteinpass bis auf die Terrasse am Berggasthaus Alter Säntis bleiben einem dabei nicht erspart. Dort fanden wir deutlich mehr freie als besetzte Plätze vor und konnten auf eine gelungenen Tag im Alpstein anstoßen. Es war schon am späteren Nachmittag, als sich die Quellwolken auflösten und die freie Sicht bis hin zu den Glarner- und Bündner Grenzkamm freigaben.
Fazit: Meiner Begleiterin hat es super gefallen. Da ist auch ein

unterwegs mit Uschi
Tourengänger:
alpstein

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