Rabenkopf (1555 m) - bike & hike vom Bahnhof Kochel
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Der Rabenkopf erhebt sich in der ersten Reihe der Berge, ihm zu Füßen liegt das weite, flache Land mit dem Kochelsee. Der Blaustich, mit dem sich seine Konturen gemeinsam mit denen seiner Nachbarn von der Ebene abheben, haben den Begriff "Blaues Land" geprägt und viele Künstler inspiriert. Dem Bergfreund bietet der Rabenkopf schöne Ausblicke ins Oberland und bis weit in die Kalkalpen hinein - welch reizvoller Kontrast! Hier vorgestellt ist eine Bike&Hike-Tour, die sich optimal für die Anreise mit dem Zug eignet... es muss ja nicht immer das Auto sein!
Vom Bahnhof in Kochel geht's mit dem Radl auf der Hauptstraße ein kurzes Stück in den Ort hinein. An einer abknickenden Vorfahrt links und nach einigen Metern erneut nach links, in die Kalmbachstraße. Vorbei am Rathaus und an der Polizei, wird bald der Ort verlassen und die Straße geht in einen Schotterweg über, der steil hinauf zur Kohlleite führt; dort flacht der Weg ab. Durch's Weidegelände der Kohlleitenalm geht's dahin, bis der Weg wieder in den Wald leitet. Nach zwei Weiderosten führt der Weg bergab und mündet in die Schotterstraße, die von Pessenbach zur Ortereralm hinauf zieht. Wer mit dem Auto statt mit der Bahn anreist, dem steht mit Pessenbach ein alternativer Startpunkt zur Verfügung.
Je nach Gusto bieten sich nun zwei Möglichkeiten: Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, der kann nach links in Richtung Pessenbach ein Stück bergab radeln und erreicht so den Steig, auf dem er zur Orterer Alm hinauf wandern kann (ausgehend vom Parkplatz in Pessenbach hier beschrieben). Weil man aber sein Radl schon mal dabei hat, bietet sich natürlich die Auffahrt zur Alm mit dem Radl an. Dazu biegt man rechts ab. Die Schotterpiste wird gleich arg steil und führt durch dichten Wald aufwärts. An der Verzweigung rechts weiter, anschließend folgt ein kurzes Erholungsstück, bevor sich der Weg wieder steil in die Höhe schraubt - Verschnaufpausen sind Mangelware. Weiter oben flacht der Weg ab und der Steig von Pessenbach erreicht das Schottersträßchen, das nach Süden umbiegt und in den Kessel der Orterer Alm hineinführt. Dort teilt sich der Weg und auf dem rechten Ast erreicht man bald - etwas grobschottrig - die Orterer Alm. Kurz hinter der Alm endet der Fahrweg, dort ist das Radldepot erreicht.
Nun geht's zu Fuß über den breiten, frisch renovierten Weg durch Wald hinauf zur Pessenbacher Schneid, wo ein großes Holzkreuz steht. Dort öffnet sich erstmals der Blick nach Süden ins Karwendel. Rechts weiter, hinauf zur Bergwachthütte und an ihr vorbei durch Wald - ab und zu etwas ruppig über Stock und Stein - am Ostkamm des Schwarzenecks bergauf, bis der Vorgipfel des Rabenkopfs erreicht ist. Von dort sieht man hinüber zum Ziel, zu dem es nicht mehr weit ist. Einige Meter bergab und an den Gipfelaufbau heran. An der versicherten Schlüsselstelle wird eine kleine Felssperre überwunden, nach der unmittelbar der Gipfel erreicht ist. Am Gipfelkreuz (mit Buch) angelangt, hat man erstmals auf dieser Tour freie Blicke in alle Richtungen und kann den Kontrast zwischen dem flachen Land und den scharfen Kalkbergen ausgiebig genießen. Außerdem sind die Tiefblicke auf den Kochelsee recht reizvoll. Bei guter Sicht kann man bis nach München sehen.
Hinunter geht's am Steig nach Südosten zur Staffelalm. Dort links weiter auf einer Schotterstraße, die bald an beschilderter Stelle nach links verlassen wird, um auf einem Steig durch die steile Ostflanke des Rabenkopfs zur Pessenbacher Schneid hinüber zu queren. Hier wird der Aufstiegsweg wieder erreicht, dem man bergab zum Radldepot folgt. Ab der Orterer Alm ist das Radl ein unschlagbarer Vorteil und die Abfahrt ist ein großes Vergnügen, das auch durch den Gegenanstieg zur Kohlleite kaum getrübt werden kann. In Kochel angekommen, sollte man nicht zu schnell an der Polizei vorbeifahren, denn man weiß ja bekanntlich nie...
Schwierigkeiten:
Mit dem Radl zur Orterer Alm: L (leicht, aber steil; alternativ zu Fuß T1).
Weiter zur Pessenbacher Schneid: T2.
Über das Schwarzeneck zum Rabenkopf (T3, nur eine Stelle).
Abstieg via Staffelalm: T2.
Fazit:
Eine nette 3*-Bike&Hike-Tour für das begrenzte Zeitfenster. Die Auffahrt ist recht steil und erfordert dementsprechend viel Kraft in den Waden. Die Tour eignet sich perfekt für eine Anreise mit der Bahn; wer mit dem Auto kommt, sollte in Pessenbach parken, um sich Hin- und Rückweg über die Kohlleite zu sparen.
Kategorien: Bayerische Voralpen, bike and hike, 3*-Tour, Bus und Bahn, Deutschlandticket, 1500er, T3.
Vom Bahnhof in Kochel geht's mit dem Radl auf der Hauptstraße ein kurzes Stück in den Ort hinein. An einer abknickenden Vorfahrt links und nach einigen Metern erneut nach links, in die Kalmbachstraße. Vorbei am Rathaus und an der Polizei, wird bald der Ort verlassen und die Straße geht in einen Schotterweg über, der steil hinauf zur Kohlleite führt; dort flacht der Weg ab. Durch's Weidegelände der Kohlleitenalm geht's dahin, bis der Weg wieder in den Wald leitet. Nach zwei Weiderosten führt der Weg bergab und mündet in die Schotterstraße, die von Pessenbach zur Ortereralm hinauf zieht. Wer mit dem Auto statt mit der Bahn anreist, dem steht mit Pessenbach ein alternativer Startpunkt zur Verfügung.
Je nach Gusto bieten sich nun zwei Möglichkeiten: Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, der kann nach links in Richtung Pessenbach ein Stück bergab radeln und erreicht so den Steig, auf dem er zur Orterer Alm hinauf wandern kann (ausgehend vom Parkplatz in Pessenbach hier beschrieben). Weil man aber sein Radl schon mal dabei hat, bietet sich natürlich die Auffahrt zur Alm mit dem Radl an. Dazu biegt man rechts ab. Die Schotterpiste wird gleich arg steil und führt durch dichten Wald aufwärts. An der Verzweigung rechts weiter, anschließend folgt ein kurzes Erholungsstück, bevor sich der Weg wieder steil in die Höhe schraubt - Verschnaufpausen sind Mangelware. Weiter oben flacht der Weg ab und der Steig von Pessenbach erreicht das Schottersträßchen, das nach Süden umbiegt und in den Kessel der Orterer Alm hineinführt. Dort teilt sich der Weg und auf dem rechten Ast erreicht man bald - etwas grobschottrig - die Orterer Alm. Kurz hinter der Alm endet der Fahrweg, dort ist das Radldepot erreicht.
Nun geht's zu Fuß über den breiten, frisch renovierten Weg durch Wald hinauf zur Pessenbacher Schneid, wo ein großes Holzkreuz steht. Dort öffnet sich erstmals der Blick nach Süden ins Karwendel. Rechts weiter, hinauf zur Bergwachthütte und an ihr vorbei durch Wald - ab und zu etwas ruppig über Stock und Stein - am Ostkamm des Schwarzenecks bergauf, bis der Vorgipfel des Rabenkopfs erreicht ist. Von dort sieht man hinüber zum Ziel, zu dem es nicht mehr weit ist. Einige Meter bergab und an den Gipfelaufbau heran. An der versicherten Schlüsselstelle wird eine kleine Felssperre überwunden, nach der unmittelbar der Gipfel erreicht ist. Am Gipfelkreuz (mit Buch) angelangt, hat man erstmals auf dieser Tour freie Blicke in alle Richtungen und kann den Kontrast zwischen dem flachen Land und den scharfen Kalkbergen ausgiebig genießen. Außerdem sind die Tiefblicke auf den Kochelsee recht reizvoll. Bei guter Sicht kann man bis nach München sehen.
Hinunter geht's am Steig nach Südosten zur Staffelalm. Dort links weiter auf einer Schotterstraße, die bald an beschilderter Stelle nach links verlassen wird, um auf einem Steig durch die steile Ostflanke des Rabenkopfs zur Pessenbacher Schneid hinüber zu queren. Hier wird der Aufstiegsweg wieder erreicht, dem man bergab zum Radldepot folgt. Ab der Orterer Alm ist das Radl ein unschlagbarer Vorteil und die Abfahrt ist ein großes Vergnügen, das auch durch den Gegenanstieg zur Kohlleite kaum getrübt werden kann. In Kochel angekommen, sollte man nicht zu schnell an der Polizei vorbeifahren, denn man weiß ja bekanntlich nie...
Schwierigkeiten:
Mit dem Radl zur Orterer Alm: L (leicht, aber steil; alternativ zu Fuß T1).
Weiter zur Pessenbacher Schneid: T2.
Über das Schwarzeneck zum Rabenkopf (T3, nur eine Stelle).
Abstieg via Staffelalm: T2.
Fazit:
Eine nette 3*-Bike&Hike-Tour für das begrenzte Zeitfenster. Die Auffahrt ist recht steil und erfordert dementsprechend viel Kraft in den Waden. Die Tour eignet sich perfekt für eine Anreise mit der Bahn; wer mit dem Auto kommt, sollte in Pessenbach parken, um sich Hin- und Rückweg über die Kohlleite zu sparen.
Kategorien: Bayerische Voralpen, bike and hike, 3*-Tour, Bus und Bahn, Deutschlandticket, 1500er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan

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Kommentare (2)