Rabenkopf (1555 m) - ein Abend über dem Kochelsee
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Im Osten des Kochelsees - zwischen Jochberg und Benediktenwand gelegen - stellt sich der Rabenkopf dem Oberland entgegen. Die Berge der ersten Reihe haben ganz besondere Vorzüge, stellt sich doch der Kontrast zwischen Flachland im Norden und den zackigen Kalkzinnen im Süden besonders eindrücklich dar. Am Rabenkopf kommt noch der schöne Tiefblick zum Kochelsee hinzu. Stattet man dem unschwierigen Gipfel einen abendlichen Besuch ab, kann man zusehen, wie die Sonne hinter dem Kochelsee in den Dunst des Oberlandes eintaucht und dabei ein herrliches Farbenspektakel entfesselt. Die Touristen sind um diese Zeit schon lange im Tal und so kann man ganz still und andächtig genießen.
Los geht's in Pessenbach an der B11. Ein Fahrweg führt über eine Wiese in den Wald hinein. Direkt nach Erreichen des Waldes zweigt in einer Rechtskurve der Steig ab (beschildert). Dieser leitet durch den Wald nach oben, bis er wieder in den breiten Fahrweg mündet. Dort links und bald darauf an einer Gabelung rechts, hinauf zur Orteralm, die in einem Kessel umgeben von steilen Hängen liegt.
Dort geht der Fahrweg in einen Steig über, der zunächst über den freien Hang, dann durch Wald hinauf zur Pessenbacher Schneid (Sattel zwischen Rabenkopf und Glaswand) führt . Zur Zeit sind dort Bauarbeiten im Gang - Treppe für Treppe wird errichtet. Was es in diesem zahmen Gelände bringen soll ist eine andere Frage; Treppensteigen kann ich auch im Treppenhaus.
Von der Pessenbacher Schneid folgt man nicht der Ausschilderung zum Rabenkopf, sondern wählt den Steig zur Bergwachthütte (Schild), die nach wenigen Metern erreicht wird. Dort ist dann auch der weitere Aufstiegsweg mit "Rabenkopf" ausgeschildert. Dem Ostkamm folgend, erreicht man den Vorgipfel des Rabenkopfs (Schwarzeneck). In einen flachen Sattel hinunter und auf den steilen Gipfelaufschwung des Rabenkopfs heran. Dort wartet die Schlüsselstelle der Tour: Ein rutschiger Felsaufschwung ist mit Krampen und einem Drahtseil entschärft. Unmittelbar nach der Überwindung dieses Hindernisses steht man am Gipfel. Die Aussicht auf die hinter dem Kochelsee untergehende Sonne, die sich im Wasser spiegelt und die Zinnen von Wetterstein und Karwendel in zartes Rosa hüllt, lässt die Brotzeit besonders gut schmecken.
Im Licht der untergehende Sonne geht's dann abwärts. Über den breiten Südwestrücken leitet der gut ausgetretene Weg ohne Schwierigkeiten hinab zur Staffelalm. Dort links auf einem Fahrweg weiter, der bald auf einem Steig nach links verlassen wird, um auf ihm zur Pessenbacher Schneid zurückzukehren und von dort aus auf dem Anstiegsweg im fahlen Lichtkegel der Taschenlampe durch den dunklen Wald nach Pessenbach zurückzukehren.
Schwierigkeiten:
Nur zur Ortereralm: T1 (alternativ mit dem Fahrrad über Fahrstraße: L, aber steil!).
Anstieg zum Rabenkopf über Ostkamm: T3 (eine Stelle).
Abstieg über Staffelalm: T2.
Fazit:
Nette 3*-Tour, für einen "Abendspaziergang" immer lohnend. Der Sonnenuntergang hinter dem Kochelsee ist sehenswert.
Mit dem Radl kann man direkt in Kochel starten, dann hat man eine schöne Bike&Hike-Tour vor sich. Man braucht aber ordentlich Schmalz in den Waden.
Kategorie: Bayerische Voralpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1500er, T3.
Los geht's in Pessenbach an der B11. Ein Fahrweg führt über eine Wiese in den Wald hinein. Direkt nach Erreichen des Waldes zweigt in einer Rechtskurve der Steig ab (beschildert). Dieser leitet durch den Wald nach oben, bis er wieder in den breiten Fahrweg mündet. Dort links und bald darauf an einer Gabelung rechts, hinauf zur Orteralm, die in einem Kessel umgeben von steilen Hängen liegt.
Dort geht der Fahrweg in einen Steig über, der zunächst über den freien Hang, dann durch Wald hinauf zur Pessenbacher Schneid (Sattel zwischen Rabenkopf und Glaswand) führt . Zur Zeit sind dort Bauarbeiten im Gang - Treppe für Treppe wird errichtet. Was es in diesem zahmen Gelände bringen soll ist eine andere Frage; Treppensteigen kann ich auch im Treppenhaus.
Von der Pessenbacher Schneid folgt man nicht der Ausschilderung zum Rabenkopf, sondern wählt den Steig zur Bergwachthütte (Schild), die nach wenigen Metern erreicht wird. Dort ist dann auch der weitere Aufstiegsweg mit "Rabenkopf" ausgeschildert. Dem Ostkamm folgend, erreicht man den Vorgipfel des Rabenkopfs (Schwarzeneck). In einen flachen Sattel hinunter und auf den steilen Gipfelaufschwung des Rabenkopfs heran. Dort wartet die Schlüsselstelle der Tour: Ein rutschiger Felsaufschwung ist mit Krampen und einem Drahtseil entschärft. Unmittelbar nach der Überwindung dieses Hindernisses steht man am Gipfel. Die Aussicht auf die hinter dem Kochelsee untergehende Sonne, die sich im Wasser spiegelt und die Zinnen von Wetterstein und Karwendel in zartes Rosa hüllt, lässt die Brotzeit besonders gut schmecken.
Im Licht der untergehende Sonne geht's dann abwärts. Über den breiten Südwestrücken leitet der gut ausgetretene Weg ohne Schwierigkeiten hinab zur Staffelalm. Dort links auf einem Fahrweg weiter, der bald auf einem Steig nach links verlassen wird, um auf ihm zur Pessenbacher Schneid zurückzukehren und von dort aus auf dem Anstiegsweg im fahlen Lichtkegel der Taschenlampe durch den dunklen Wald nach Pessenbach zurückzukehren.
Schwierigkeiten:
Nur zur Ortereralm: T1 (alternativ mit dem Fahrrad über Fahrstraße: L, aber steil!).
Anstieg zum Rabenkopf über Ostkamm: T3 (eine Stelle).
Abstieg über Staffelalm: T2.
Fazit:
Nette 3*-Tour, für einen "Abendspaziergang" immer lohnend. Der Sonnenuntergang hinter dem Kochelsee ist sehenswert.
Mit dem Radl kann man direkt in Kochel starten, dann hat man eine schöne Bike&Hike-Tour vor sich. Man braucht aber ordentlich Schmalz in den Waden.
Kategorie: Bayerische Voralpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1500er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan
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Kommentare (4)